Harbinger Down - Das Grauen lauert im Eis

    • Harbinger Down - Das Grauen lauert im Eis



      Alternativer Titel: Harbinger Down
      Produktionsland: USA
      Produktion: Tom Woodruff, Jr.
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Alec Gillis
      Drehbuch: Alec Gillis
      Kamera: Benjamin L. Brown
      Schnitt: Benjamin L. Brown
      Spezialeffekte: Frank Willis Balzer
      Budget: ca. -
      Musik: Joel McNeely
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Lance Henriksen - Graff
      Camille Balsamo - Sadie
      Matt Winston - Stephen
      Giovonnie Samuels - Ronelle
      Winston James Francis - Big G
      Milla Bjorn - Svet

      Handlung:

      Eine Gruppe Studenten bucht eine Reise auf einem Frachtschiff um über die Folgen der globalen Erderwärmung für die Orcas in der Bering See eine Dokumentation zu erstellen.
      Die Besatzung des Schiffes findet ein Wrack aus Zeiten der Sowjetunion, es handelt sich um einen Versuch mit Radioaktiven Strahlen.
      Darin befindet sich eine Kreatur die nun entkommen kann, sie braucht aber ständig neue Körper um zu überleben, schlecht für die Crew und die Studenten...



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.01.2016 (Verleih: 29.01.2016)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der Trailer rockt :36:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Monstertentakel sehen nicht schlecht aus, ansonsten wenig zuzuordnen. Wird wohl Richtung The Thing gehen.
    • Freu mich Lance Henriksen wieder mal zusehen!!!! Mag den alten Haudegen :6:
      "I won't be a Rockstar. I will be a Legend." F. Mercury 1946-1991
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • SIeht irgendwie geil aus, könnte aber auch Tele5 Schrott werden,
      ich hoffe doch mal schwer auf einen Film der ein wenig "Das Ding aus einer anderen Welt" feeling verbreitet
    • Das gleiche habe ich mir im Bezug auf Das Ding auch gedacht.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hier wird bei den Ur-Gewalten des Genres - Alien und Das Ding - hemmungslos geklaut.
      Das aber gar nicht mal so schlecht.
      Sehr schönes Setting mit einem Frachter auf verschneiter See, Lance Henriksen der sich als Captain wohl fühlt und einer Darsteller Riege die gefällt.
      Kein Film für die Ewigkeit, aber einer für einen netten Abend.

      [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Spannender Kreaturhorror mit noch eklig und klibberigen Effekten, diesbezüglich der Verzicht auf Computeranimationen machen diesen Harbinger Down für einen schaurigen Abend lohnenswert. Das Debüt von Alec Gillis erinnert nicht umsonst an die Genrefilme der 80er, er war an den Kreatureffekten von Alien 2+3, Invasion vom Mars, Cocoon und viele andre Kreaturfilme dieser Zeit mit am werkeln.

      Die Geschichte ist im Stil von The Thing + Alien allbekannt und spannend, so zieht sie ihren Nervenkitzel vom schnell und oft angreifenden Alien, das wahrlich bedrohlich wirkt. Zu unübersichtliche Schnitt- und Kameraarbeit in einigen Szenen trüben aber ein wenig den Genuss, dass haben die Klassiker des Genre wesentlich ruhiger eingefangen.

      „Wie nennt man einen gefrorenen Kommunisten?“
      Antwort „Arme und Sichel am Stil.“ rofl

      [film]6[/film]





    • Harbinger Down - Das Grauen lauert im Eis
      (Harbinger Down)
      mit Lance Henriksen, Matt Winston, Camille Balsamo, Giovonnie Samuels, Winston James Francis, Mick Ignis, Milla Bjorn, Reid Collums, Michael Estime, Edwin H. Bravo, Jason Speer, Kraig W. Sturtz
      Regie: Alec Gillis
      Drehbuch: Alec Gillis
      Kamera: Benjamin L. Brown
      Musik: Christopher Drake
      FSK 16
      USA / 2015

      Eine Gruppe Studenten hat eine Passage auf dem Fischkutter HARBINGER gebucht, um die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf Wale zu erforschen. Während der Expedition finden die jungen Forscher ein altes Wrackteil im Eis und nehmen es mit an Bord. Schnell stellt sich heraus, dass es sich hierbei um die Trümmer eines sowjetischen Raumschiffs handelt - offenbar wurden darin Experimente mit biologischen Organismen durchgeführt. Diese tauen nun auf und mutieren innerhalb kürzester Zeit. Captain Graff (Lance Henriksen), seine Crew und die Studenten müssen sich einem Kampf um Leben und Tod stellen ...


      Wenn man so will, kann man einen Film wie "Harbinger Down" ohne Weiteres als Zufallsprodukt einstufen das letztendlich aus einer Enttäuschung heraus geboren wurde. Diese lag nämlich seinerzeit beim SFX Spezialisten Alec Gillis vor, der damit beauftragt wurde, mit seinem Team die Effekte zum 2011 erschienenen "The Thing" zu kreieren. Leider wurde später von Universal entschieden, die handgemachten SFX durch jede Menge CGI Effekte auszutauschen, was schon damals nicht unbedingt gut bei den Fans ankam. Wie dem aber auch sei, Gillis fasste jedenfalls kurzerhand den Plan, seine Arbeit in einem eigenständigen Werk zu präsentieren und diese ist nun also in dem vorliegenden Film zu bestaunen. Es verwundert dabei nicht wirklich, das die an dieser Stelle präsentierte Erzählung in gewisser Art und Weise Anlehnungen an "The Thing" beinhaltet, denn auch hier bekommt es der Zuschauer mit Creature Horror in Form einer anderen Lebensform zu tun. Nun handelt es sich bei "Harbinger Down" zwar definitiv um keinen Blockbuster und man merkt der Geschichte auch an diversen Stellen ein offensichtlich eher geringes Budget an, aber in der Summe bekommt man einen absolut sehenswerten Beitrag zu sehen, der seine größte Stärke sicherlich in den vorhandenen und vor allem handgemachten Effekten hat.

      Die Story an sich ist nicht sonderlich innovativ und ähnlich gelagerte Szenarien hat man auch schon oft genug zu Gesicht bekommen. Das ändert aber rein gar nichts an der Tatsache, das sich im Laufe der Zeit ein recht konstanter Spannungsbogen zu erkennen gibt. Gleichzeitig verfügt das Ganze auch über eine wunderbar dichte Atmosphäre, die durch den räumlich arg begrenzten Schauplatz auf einem Schiff zudem auch äußerst bedrohliche Züge in den Vordergrund rückt. Bis diese in Erscheinung treten vergeht aber erst einmal eine geraume Zeitspanne, denn zunächst einmal schließt der Betrachter Bekanntschaft mit den jeweiligen Charakteren. Die Skizzierung der einzelnen Figuren fällt dabei jedoch eher oberflächlich aus, ist aber vollkommen ausreichend dafür, einen gewissen Draht zu den Protagonisten aufzubauen. Obwohl außer dem in die Jahre gekommenen Lance Henriksen ein eher unbekannter Cast am Werke ist, machen die Darsteller einen ordentlichen Job. Zwar ist das an den Tag gelegte Schauspiel bestimmt nicht ausreichend für eine Oscar Nominierung, doch es reicht völlig dafür aus, das man gerade in den bedrohlichen Phasen mit den Figuren mitfiebern kann.

      Nachdem sich die Einführung in die Ereignisse ein klein wenig in die Länge zieht, geht es danach aber an Bord des alten Fischkutters streckenweise ordentlich zur Sache. In der Folge kommen dann die Liebhaber der selbst gemachten Effekte voll auf ihre Kosten, denn Alec Gillis versteht wirklich etwas von seinem Handwerk und serviert zudem auch noch eine ganze Menge seiner sehenswerten SFX. Da sich das gesamte Geschehen auf einem Schiff abspielt, wird durch mangelnde Fluchtmöglichkeiten für die Besatzung auch noch eine herrlich klaustrophobische Note beigemengt, so das man das Grauen noch um einiges intensiver wahrnimmt. Es entwickelt sich ein scheinbar aussichtsloser Überlebenskampf zwischen Mensch und außerirdischer Lebensform und das hier mit diversen Verlusten auf der menschlichen Seite zu rechnen ist versteht sich dabei fast von selbst.

      Im Endeffekt bietet "Harbinger Down" eine absolut gelungene Mixtur aus SCI/FI und Horror Elementen und kann als gelungener Genre Beitrag angesehen werden. Und auch wenn man dem Film stellenweise das anscheinend geringe Budget durchaus anmerkt, sind die teilweise eher schlechten Kritiken im Netz schwerlich nachzuvollziehen. Alec Gillis ist in der Summe nämlich ein jederzeit sehenswerter B-Movie gelungen, der zumindest eine grundsolide Geschichte offenbart und seine Highlights ganz eindeutig in den vorhandenen Effekten zu erkennen gibt.


      Fazit:


      Mir persönlich hat dieser kleine, aber sehr feine Beitrag äußerst gut gefallen und ich kann nur eine unbedingte Empfehlung an all jene aussprechen, die Filme wie "Das Ding aus einer anderen Welt" oder "The Thing" zu schätzen wissen. Kurzweilige und größtenteils spannende Unterhaltung ist vorprogrammiert, so das einer Sichtung eigentlich nichts im Wege stehen sollte.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • schön gemachter old-school monsterhorrorfilm gänzlich im fahrwasser der guten alten 80er jahre. zwar merkt man dem film oftmals das geringe budget an, jedoch tut das dem einmaligen spass keinen abbruch.

      [film]6[/film]
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Wer Carpenter´s "Das Ding aus einer anderen Welt" nicht kennt, kann bedenkenlos zugreifen und sichten.
      Alle anderen wenden sich mit Grausen ab - hier wurde plagiatiert, bis der Arzt kommt.
      Allerdings muß man einige Gänge runterschrauben; die Qualität des Original wird zu keinem Zeitpunkt erreicht.

      Für mich eigentlich schon eine Frechheit.

      Daher:

      [film]3[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Jo... also, tolle Effekte! Die Kreatur sah teilweise sehr gut aus. Lance Henricksen war auch ein Highlight (wie fast immer), aber damit hört das Positive auch auf. Die Kreativität lies zu wünsche übrig, die Schauspieler waren teilweise absolut unglaubwürdig (die Russin... also ehrlich...). Dazu kam ein relativ schlechter Schnitt und eine teilweise gehetzte Story. Da bleibe ich lieber bei "Das Ding", da hat man fast die gleiche Story, aber eine 1000x bessere Umsetzung.

      [film]5[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013