Alternativer Titel: Deadpool
Produktionsland: USA, Kanada
Produktion: Lauren Shuler Donner, Simon Kinberg und Ryan Reynolds
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Tim Miller
Drehbuch: Paul Wernick und Rhett Reese
Kamera: Ken Seng
Schnitt: Julian Clarke
Spezialeffekte: Alex Burdett
Kostüme. Angus Strathie
Budget: ca. 58.000.000$
Musik: Junkie XL
Länge: ca. 109 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Ryan Reynolds als Wade Wilson / Deadpool
Morena Baccarin als Vanessa Carlysle
Ed Skrein als Francis / Ajax
Gina Carano als Angel Dust
T. J. Miller als Weasel
Brianna Hildebrand als Negasonic Teenage Warhead
Andre Tricoteux als Peter Rasputin / Colossus
Handlung:
Deadpool (Ryan Reynolds) und dessen Partnerin Negasonic Teenage Warhead (Brianna Hildebrand) machen zusammen Jagd auf den Mann, der Deadpools Leben zerstören will.
Hollywood spricht von einem der härtesten Comic Verflimungen ever, auf Altersfreigabe und Tabus soll verzichtet werden, ich bin gespannt. Allerdings Ryan Reynolds ist mir nicht sympathisch.
Kinostart in Deutschland: 11.02.2016
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.06.2016
Kritik von Anyu:
Inzwischen gibt es schon fast eine Übersättigung an Superheldenfilmen. Sowohl Marvel, als auch DC überschwemmen uns mit ihren mehr oder weniger interessanten Superhelden und fassen sie teilweise in Mega-Blockbuster Filmen wie Avengers zusammen. Auch wenn ich ein großer Fan der meisten dieser Filme bin, habe ich nicht wirklich etwas richtig neues in diesem Genre erwartet. Es ist immer wieder die gleiche Story die dort erzählt wird wenn eine neuer Superheld zum ersten Mal (oder wie bei einigen auch zum wiederholtem Male...) die Leinwand betritt: Sympathischer Typ hat irgendeinen besonderen Zwischenfall und bekommt irgendwelche komischen Fähigkeiten mit denen er dann irgendjemanden (meistens die Freundin), oder irgendetwas (meistens die Erde oder eine Stadt) retten muss. Nicht gerade sehr kreativ, die wirklich interessanten Sachen folgen meistens erst in den Sequels. Ich gebe zu, dass ich bei Deadpool das Gleiche annahm, teilweise erfüllte sich meine Erwartung, aber dann... ganz ehrlich, mein erster Gedanke war: WTF?!?
Zur Story:
Wade Wilson ist ein ehemaliger Special Forces Mitglied das nach einer Krebsdiagnose ein besonderes Angebot zu einer extravaganten Behandlungsmethode bekommt. Durch die Behandlung bekommt er übermenschliche Heilungsmöglichkeiten, aber auch sein Leben wird zerstört. Er zieht los um sich an den sadistischen Mann zu rächen, der ihm sein Leben ruinierte....
Meinung:
Die Story ist wirklich nicht gerade ungewöhnlich. Man ist schnell drin, es gibt dort kaum Überraschungen, lediglich die Nicht-Lineare Erzählstruktur frischt die Story sehr auf. Was den Film aber abhebt ist der Super“held“: Deadpool. In der Geschichte des amerikanischen Superheldenfilms gab es noch niemals einen so chaotischen, abgedrehten und brutalen Superhelden mit einem so genialem Anarcho-Humor. Deadpool ist definitiv nicht zurechnungsfähig und hat einige Psychosen die immer wieder für Lacher und skurrile Momente sorgen. Zudem bricht Deadpool, ebenso wie in den Comics und den Computerspielen, die „Vierte Wand“ das heißt, dass er mit dem Kinopublikum redet. So dreht er bei zu gewalttätigen Aktionen mal die Kamera weg, spult mal eine Szene vor bzw. zurück, meckert mal über die einen Logikfehler, oder schickt am Ende des Films die Zuschauer nach Hause (unbedingt den Teaser nach der Schrift anschauen, dann wisst ihr was ich meine^^). Schon das Intro zeigt, dass der Film nicht so ist wie andere, auch der ganze Rest reiht sich nahtlos ein. Der Film ist ein Feuerwerk von Sprüchen, Gags und Gewalt. Wem der Trailer gefiel, der wird den Film lieben!
Ansonsten gibt es auch nichts zu meckern. Darsteller, Special Effects, Regie und Soundtrack sind spitze, auch die Anspielungen auf andere Marvel-Filme sind gelungen.
Fazit:
Deadpool ist meiner Meinung nach einer der besten Marvel-Filme! Zwar ist die Story nicht neu, aber der Humor, die Action und auch die Gewaltspitzen machen den Film zu was besonderem. Anschauen!!
Mein Herz schlägt für meine Mama &