Originaltitel: Sleepaway Camp
Produktionsland: USA
Produktion: Robert Hiltzik, Jerry Silva, Michele Tatosian
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Robert Hiltzik
Drehbuch: Robert Hiltzik
Kamera: Benjamin Davis
Schnitt: Ron Kalish, Sharyn L. Ross
Spezialeffekte: William Bilowit
Budget: ca. 350.000 $
Musik: Edward Bilous
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Felissa Rose, Jonathan Tiersten, Karen Fields, Christopher Collet, Mike Kellin, Katherine Kamhi, Paul DeAngelo, Tom Van Dell, Loris Sallahian, John E. Dunn, Willy Kuskin, Desiree Gould
Cover der kanadischen Fassung (Legacy Entertainment)
Inhalt:
In einem amerikanischen Feriencamp muß eine junge Frau erleben, wie ihr Vater und ihr Bruder einen schrecklichen Unfall erleiden. Acht Jahre später kommt sie aus Zufall an den Ort des Grauens zurück, und plötzlich ereignet sich eine Serie von Morden, der die Kinder des Camps zum Opfer fallen....
Trailer:
Meinung:
Im Camp Arawak werden die ersten grauenhaften Taten dieser "Freitag der 13." Nachahme stattfinden. Die etwa 14 - 16 jährigen Teens spielen an und für sich ganz locker, witzig und mit Spielfreude, bis auf die penetrante Tante, so etwas nerviges sieht man selten. Nein, es werden ansonsten doch recht viele Streiche in diesem Camp geboten, wo auch mal ein Koch seine pädophielen Gelüste ausleben und büssen möchte, was auf den Film gut verteilt zur Erheiterung beitragen darf.
Die große Schwäche des Film ist sicherlich, dass man den Mörder viel zu schnell erraten kann, zwar wird versucht im Verlauf noch andere Spuren zu Legen, nur hat man sich doch schon früh auf diesen Metzler festgelegt, was sich dann nur noch am Ende bestätigen solle, somit sich auch kaum groß Spannung aufbauen wird.
Der Mörder, gespielt von der süßen Felissa Rose, jene mit den Jahren ein richtiges Prachtweib wurde, war darauf folgend in zahlreichen Amateurfilmen zu sehen, wie auch bei "Nikos the Impaler" von Andreas Schnaas. Zu ihr kann man hier in ihrer ersten Filmrolle noch nicht viel zu sagen, meist bleibt sie völlig stumm, wenn man ihr Fragen stellt oder sie hänselt, mit stetig den gleichen leicht verstörenden Gesichtsausdruck, was aber auch gewollt so gespielt wurde. Überzeugend ist hingegen deren Cousin, jener allerdings ein wenig übertrieben vorsorglich dargestellt wird, wobei man sich solch einen Cousin auch wünscht.
Richtig Klasse ist die Finale Schock-Szene mit Felissa Rose als Angela, wo es trotz total vorhersehbarer Mörderauflösung überraschenderweise was unerwartet goriges und verstörend schniepeliges zu sehen gibt, samt neuer Auflösung der Geschehnisse vom Vorspann, wer den Film gesehen hat, weis was ich meine. Einfach nur großartig und Horror pur, wodurch sich die Beweggründe des Psychopathen durchaus nachvollziehen lassen können.
Camp des Grauens ist insgesamt trotz witziger Unterhaltung und dem reißerischen Ende nicht wirklich gelungen, denn ansonsten gibt es hier einfach nichts positives zu erwähnen. Die Mordszenen sind nicht nur fast komplett im Off gehalten, sondern auch die Kamera wird dabei ein paar mal holperig geschwenkt und man fragt sich kurz, ob der Kameramann die Linse mal kurz fallen lassen hat. Ein paar wenige Make-Up Effekte sind da schon besser ausgefallen, wie leichte Blasen im Gesicht und das gorige Face von der Mörderin am Ende.
Atmosphäre habe ich zudem auch nicht verspürt. Nachtszenen sind rar ausgefallen und der Wald ist doch recht spärlich bewachsen. Der Schauplatz ist somit nicht gut gewählt wurden und man hat zu wenig draus gemacht, selbst ein Filmsound gilt es nicht zu erwarten. Die 80er, das Slasherfilmjahrzehnt schlechthin hatte sicherlich massig besseres zu bieten, als dieses "Camp des Grauens". Dennoch hat der Film sich mit seinem Finale auch interessant gemacht.
Produktionsland: USA
Produktion: Robert Hiltzik, Jerry Silva, Michele Tatosian
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Robert Hiltzik
Drehbuch: Robert Hiltzik
Kamera: Benjamin Davis
Schnitt: Ron Kalish, Sharyn L. Ross
Spezialeffekte: William Bilowit
Budget: ca. 350.000 $
Musik: Edward Bilous
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Felissa Rose, Jonathan Tiersten, Karen Fields, Christopher Collet, Mike Kellin, Katherine Kamhi, Paul DeAngelo, Tom Van Dell, Loris Sallahian, John E. Dunn, Willy Kuskin, Desiree Gould
Cover der kanadischen Fassung (Legacy Entertainment)
Inhalt:
In einem amerikanischen Feriencamp muß eine junge Frau erleben, wie ihr Vater und ihr Bruder einen schrecklichen Unfall erleiden. Acht Jahre später kommt sie aus Zufall an den Ort des Grauens zurück, und plötzlich ereignet sich eine Serie von Morden, der die Kinder des Camps zum Opfer fallen....
Trailer:
Meinung:
Im Camp Arawak werden die ersten grauenhaften Taten dieser "Freitag der 13." Nachahme stattfinden. Die etwa 14 - 16 jährigen Teens spielen an und für sich ganz locker, witzig und mit Spielfreude, bis auf die penetrante Tante, so etwas nerviges sieht man selten. Nein, es werden ansonsten doch recht viele Streiche in diesem Camp geboten, wo auch mal ein Koch seine pädophielen Gelüste ausleben und büssen möchte, was auf den Film gut verteilt zur Erheiterung beitragen darf.
Die große Schwäche des Film ist sicherlich, dass man den Mörder viel zu schnell erraten kann, zwar wird versucht im Verlauf noch andere Spuren zu Legen, nur hat man sich doch schon früh auf diesen Metzler festgelegt, was sich dann nur noch am Ende bestätigen solle, somit sich auch kaum groß Spannung aufbauen wird.
Der Mörder, gespielt von der süßen Felissa Rose, jene mit den Jahren ein richtiges Prachtweib wurde, war darauf folgend in zahlreichen Amateurfilmen zu sehen, wie auch bei "Nikos the Impaler" von Andreas Schnaas. Zu ihr kann man hier in ihrer ersten Filmrolle noch nicht viel zu sagen, meist bleibt sie völlig stumm, wenn man ihr Fragen stellt oder sie hänselt, mit stetig den gleichen leicht verstörenden Gesichtsausdruck, was aber auch gewollt so gespielt wurde. Überzeugend ist hingegen deren Cousin, jener allerdings ein wenig übertrieben vorsorglich dargestellt wird, wobei man sich solch einen Cousin auch wünscht.
Richtig Klasse ist die Finale Schock-Szene mit Felissa Rose als Angela, wo es trotz total vorhersehbarer Mörderauflösung überraschenderweise was unerwartet goriges und verstörend schniepeliges zu sehen gibt, samt neuer Auflösung der Geschehnisse vom Vorspann, wer den Film gesehen hat, weis was ich meine. Einfach nur großartig und Horror pur, wodurch sich die Beweggründe des Psychopathen durchaus nachvollziehen lassen können.
Camp des Grauens ist insgesamt trotz witziger Unterhaltung und dem reißerischen Ende nicht wirklich gelungen, denn ansonsten gibt es hier einfach nichts positives zu erwähnen. Die Mordszenen sind nicht nur fast komplett im Off gehalten, sondern auch die Kamera wird dabei ein paar mal holperig geschwenkt und man fragt sich kurz, ob der Kameramann die Linse mal kurz fallen lassen hat. Ein paar wenige Make-Up Effekte sind da schon besser ausgefallen, wie leichte Blasen im Gesicht und das gorige Face von der Mörderin am Ende.
Atmosphäre habe ich zudem auch nicht verspürt. Nachtszenen sind rar ausgefallen und der Wald ist doch recht spärlich bewachsen. Der Schauplatz ist somit nicht gut gewählt wurden und man hat zu wenig draus gemacht, selbst ein Filmsound gilt es nicht zu erwarten. Die 80er, das Slasherfilmjahrzehnt schlechthin hatte sicherlich massig besseres zu bieten, als dieses "Camp des Grauens". Dennoch hat der Film sich mit seinem Finale auch interessant gemacht.