Herrscher einer versunkenen Welt

    • Herrscher einer versunkenen Welt





      Alternativer Titel: Die geheimnisvolle Insel
      Alternativer Titel: DieTodesinsel des Kapitän Nemo
      Produktionsland: Frankreich, Italien, Kamerun, Spanien
      Produktion: Jacques Bar, Raymond Froment
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Juan Antonio Bardem, Henri Colpi
      Drehbuch: Juan Antonio Bardem, Henri Colpi
      Kamera: Guy Delecluse, Julio Ortas, Enzo Serafin
      Schnitt: Paul Cayatte, Antonio Gimeno
      Spezialeffekte: Antonio Baquero, Manuel Baquero, Antonio Bueno
      Budget: ca. -
      Musik: Gianni Ferrio
      Länge: ca. 118 Min. (Spanische Fassung), ca. 268 Min. (TV Fasssung), ca. 102 Min. (Director´s Cut), ca. 96 Min. (Deutsche Kinofassung)
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Omar Sharif, Ambroise Bia, Jess Hahn, Philippe Nicaud, Gérard Tichy, Rafael Bardem Jr., Rafael Bardem, Rik Battaglia, Alfonso de la Vega, Miguel del Castillo, Luis Induni, Víctor Israel



      Fünf Bürgerkriegsflüchtlinge erleiden „Schiffbruch“ in einem Fesselballon. Dabei landen sie auf einer unbekannten Insel. Nachdem man sich auf das Überleben eingerichtet hat, stellt das Quintett fest, dass die Insel scheinbar doch nicht unbewohnt ist. Als Piraten…

      DIE GEHEIMNISVOLLE INSEL oder HERRSCHER EINER VERSUNKENEN WELT zeigt sich als eine - bestenfalls durchschnittliche Jules Verne-Verfilmung. Der Film ist überwiegend ziemlich öde angelegt und kann so etwas wie Spannung kaum verbuchen.

      Interessant, dass die Zweckgemeinschaft (die auf der Insel strandet) aus den unterschiedlichsten Personen besteht. Ein Wissenschaftler, ein Reporter, ein Seemann, ein Farbiger und ein widerliches Blag. Dabei schießt einer der Beteiligten mit dem Zitat: „Danke Neger.“ den Vogel ab. Überwiegend gestalten sich die Dialoge jedoch als langatmig, die Synchronsprecher (Gert Günther Hoffmann, Manfred Schott etc.) sind jedoch besten ausgewählt.

      Die anfängliche Abfolge des Handlungsstrangs zeigt sich als recht extravagant, da man geschickt zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. Dieses legt sich allerdings und man bekommt einen koordinierten und (wie bereits erwähnt) recht faden Ablauf geboten.

      Neben Omar Sharif bietet der Film mit Rik Battaglia und Gabriele Tinti zwei gern gesehen Italo-Haudegen, die sich jedoch beide nicht in den Vordergrund spielen können.

      Kann man sich anschauen. Muss aber nicht sein.



      Gesichtet wurde die spanische Fassung.