Der Koloss von Konga

    • Der Koloss von Konga



      Originaltitel: Mighty Peking Man
      Herstellung: Hongkong 1977
      Regie: Hoh Meng Wa
      Darsteller: Li Hsui-Hsien(=Danny Lee), Evelyne Kraft, Ku Feng, Lin Wei-Tu
      Genre: Monsterfilm
      Laufzeit: 86 Minuten
      Freigabe: FSK 12


      Inhalt:

      Nach einem Erdbeben in Asien erscheint ein Affenmensch aus dem nichts. Lu Tien ein Geschäftsmann wittert ein großes Geschäft und veranstaltet eine Expedition in den Dschungel von Indien. Der Wißenschaftler Johnnie ist der einzige der sich dem Affenmensch stellt. Wie sich herrausstellt hat der Affenmensch „UTAM“ genannt eine Weibliche Beschützerin Namens Samantha, die als Kind als einzige einen Flugzeugabsturz überlebt hat. Johnnie überredet sie mit UTAM in die Stadt zu kommen. Dort wird der Affenmensch eingesperrt und als „MIGHTY PEKING MAN“ zur Schau gestellt. Als Samantha in Gefahr ist laüft UTAM Amok und das Unheil nimmt seinen Lauf...



      Meine Meinung:

      Nicht nur aus Japan kammen Monsterfilme nein auch die Shaw Brothers brachten 1977 mit „DER KOLOSS VON KONGA“ ihren Monsterfilm Beitrag ins Kino. Nachdem ein Jahr zuvor in den USA Dino de Laurentis mit dem Remake von KING KONG in die Kinos kam produzierten die Shaw Brothers ihre Version vom Affenmenschen. In der Hauptrolle sehen wir den Schauspieler „LI HSIU-HSIEN“ den viele besser kennen unter dem Namen „DANNY LEE“. Danny Lee wurde später noch durch seine Rolle in John Woo´s Actiongranate „Blaster Killer“ berühmt an der Seite von „Chow Yun-Fat. Die Weibliche Hauptrolle wird von der Schweizerin „EVELYNE KRAFT“ gespielt, die genau wie Fay Wray im 30er Jahre King Kong und im 76er Remake Jessica Lange mit blonder Haarpracht daherkommt und durch ihr knappes Outfit einfach Umwerfend Sexy aussieht. Als Bösewicht sieht man „KU FENG“, ein Schauspieler der in unzähligen SB Produktionen mitspielte. Ich kann nur sagen, das dieser Film schon was besonderes darstellt, da man ja von den Shaw Brothers ja eigentlich nur Eastern und Actionfilme in Deutschland kennt. Der Film ist wirklich eine Trash-Perle. Der Film macht von der ersten bis zur letzten Minute Spaß, wenn man auf Monsterfilme wie GODZILLA steht. Dem Vorbild aus Nippon steht dieser Film in nichts nach. Die Zerstörungen der Häuser und der Umgebung sind wirklich erstklassig gemacht. Schade das es der einzigste Monsterfilm der Shaw Brothers war.

      Die Deutsche DVD von Starlight ist wirklich gelungen. Die Bildqualität ist aller erste Sahne.
      Die DVD steckt in einem schönen Digipack. Als Extra wurde noch ein Plakatmotiv in Postkartengröße beigelegt. Die Extras auf der DVD umfassen Filmografien, Trailer, Artwork-Galerie, Bildergalerie, Kinoaushangfotos. Die DVD ist erstmals uncut. Die neuen Szenen wurden dt. Untertitelt. Zugreifen kann ich nur sagen.

      Review by John Liu (Ling Choi Sin)
    • der film reizt mich schon länger, gibts ja auch öfters mal billig bei ebay =)

      und du hast mich nun richtig heiss auf den Film gemacht rofl
    • Bei Amazon bekommst du ihm im Moment für 6,99€.

      Gruß
      John Liu
    • Trash... hm... glaub da werd ich mal Ausschau halten rofl

      Monsterfilm der SHaw Brothers, ja ich glaub der muss in meine Sammlung.
    • Der Koloss von Konga




      Alternativer Titel: Mighty Peking Man
      Produktionsland: Hongkong
      Produktion: Runme Shaw
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: Ho Meng-Hua
      Drehbuch: Ni Kuang
      Kamera: Cho Wai-Kei, Wu Cho-Hua
      Schnitt: Chiang Hsing-Lung
      Spezialeffekte: Koichi Kawakita, A. Arigawa, Y. Kuroda, K. Murase, Y. Tomioka, Y. Toyoshima, Y. Suzuki, M. Morimoto, H. Nakamura, T. Sato, K.Kume, K. Kawakatsu, T. Takikawa, Y. Nakamura, A. Takahashi, T. Okawa, S. Chishima
      Budget: ca. -
      Musik: Chen Yung-Yu
      Länge: ca. 90 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Danny Lee, Evelyn Kraft, Ku Feng, Lin Wei-Tu, Cheng Ping, Steve Nicholson



      Eine Expedition ist auf der Suche nach einem affenähnlichen Wesen, welches man den "Peking Man" nennt. Der „Geldgeber“ Lu Tien ist von der erfolglosen Suche schnell genervt und lässt das Team abziehen. Einzig Johnny Chen lässt man bewusstlos zurück.


      „Die Eingeborenen nennen ihn ehrfürchtig: den Koloss von Konga.“


      Zumindest firmierte man das Monster aus dem Himalaja (ähnlich dem Beinamen eines Ex-Bundeskanzlers) in Deutschland als den KOLOSS VON KONGA. Ferner kennt man das Riesenäffchen als „Mighty Peking Man“ und „Goliathon“.

      Weg von Martial Arts – hin zum Kaiju Eiga. Die Shaw Brothers scheuten weder Kosten noch Mühen und hatten nach einer ca. dreimonatigen Drehzeit einen Film im Kasten, der es gewaltig in sich hat. DER KOLOSS VON KONGA bietet über seine gesamte Spielzeit ein kurzweiliges sowie begeisterndes Monster-Stelldichein.

      Der Film orientiert sich natürlich am King Kong-Thema und bereichert dieses mit zusätzlichen Geschmacksverstärkern. Comedy, Drama, Action und ein wenig Edgar Rice Burroughs mit einem weiblichen Tarzan. Diesen Part spielt die 2009 verstorbene Schweizer Schauspielerin Evelyn Kraft, die auch in der Shaw Brothers Produktion DIE TODESENGEL DES KUNG FU aktiv war. Weitere bekannte („Shaw“-)Gesichter sind die von Danny Lee, Ku Feng und Chen Ping.


      „Große Fuß iss viel mehr groß als Fuß von Yeti. Dass iss andere. Du glauben machen kaputt ganze Dorf!“


      Die Eingeborenen werden von der deutschen Synchronisation als (wie erwartet) etwas unsicher innerhalb der Sprache dargestellt. Ein sympathisches Handicap. Ebenso sympathisch wie der Riesenaffe Utam, den man schnell in sein Herz geschlossen hat. Das Rollenspiel Monster und Opfer funktioniert und der Rezipient wird die wahren Monster schneller erkennen als es ihm lieb ist.

      Zum Abschluss gibt es noch eine herzergreifende und wunderschöne Schlusseinstellung, die mich in ihrer Art der Präsentation an die aus GODZILLA AGAINST MECHAGODZILLA erinnert.

      Fazit: Tolles Monsterkino aus Hongkong.