Produktionsland: USA
Produktion: Nick Soares, Brad Wiebe
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Brad Wiebe
Drehbuch: Jordan Wiebe, Nick Soares, Brad Wiebe
Kamera: John Kelly
Schnitt: Nick Soares, Brad Wiebe
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 200.000 $
Musik: Marc Padgett
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Nicholis Melancon, Ali Thurlow, Lily Vu, Missy Sturges, Seanna McDonald
Inhalt:
Fünf High-School-Cheerleader-Girls wollen die letzten Wochen ihrer Ferien gemeinsam in der Nähe von Los Angeles verbringen. Doch eine Autopanne zwingt sie zu einem unerwarteten Zwischenstopp mitten in der ländlichen Einöde. Ein imposantes, aber offenbar verlassenes Haus erweckt die Aufmerksamkeit der jungen Frauen. Eine Legende besagt, dass in jenem Haus vor 30 Jahren ein Junge seine gesamte Familie bestialisch ermordet hat und seitdem Geister in dem Gemäuer spucken sollen. Die Mädchen sehen in dieser Geschichte eine spannende Abwechslung und beschließen, dieses Haus zu erkunden. Eine Idee, die sich als äußerst fatal erweisen soll, denn tatsächlich gehen dort mehr als unheimliche Dinge vor sich…
Trailer:
-
Deutsche DVD Fassung: 14.08.2009 (Verleih: 24.07.2009)
Kritik:
Es gibt Filme die sind so mit Story-Fehlern und Dämlichkeiten angehäuft, die muss man eigentlich von der Qualität her schlecht Bewerten, meist ist das Bild auch noch blass oder die Beleuchtung des Nächtens nicht wirklich gut zu dunkel oder zu hell, die deutsche Synchronisierung lässt zu Wünschen übrig und das Ende ist meistens total abgehackt und gurkig.
Trotzdem erwischt man gelegentlich so einen, der nicht mal nervt, sondern trotzdem durchweg unterhält, wo alles sehr amateurhaft ausschaut, aber das Ding trotzdem Spaß macht und es so sympathisch rüberkommt, dass man eigentlich nur Höchstnoten verteilen möchte. In jüngster Vergangenheit waren dies Low Budget-Ultra-Trash-Werke wie "Bloodshed" oder "Dead/Undead", die man wirklich nicht weiterempfehlen kann, an jene die auf Qualität setzten, aber der Amateur/Home-Trash Fan sollte ruhig mal den Griff wagen. Das Gegenteil also vom Hochglanz-Horror-Film von Heute, hier auch mit so viele Fehler überhäuft, dass man sieht wie erfahrungslos diese Leihen ans Werk gegangen sind, aber dennoch schafft man es reichlich dreckige Horrorstimmung zu verbreiten, die dann der Realität näher kommt, als wenn alles Perfekt und sauber laufen würde, was auch an den sehr authentisch spielenden Darstellern liegt (trotz mieser deutscher Synchronisierung).
Ein echter Hingucker sind zumindest die leicht bekleideten, hübschen jungen Mädels die hier stetig im Bild sind, aber wirklich sympathisch erscheinen, nicht zickig sondern unternehmenslustig und waghalsig.
Angesagt ist bei ihnen auch das aus dem Bauchnabel trinken, zeigefreudig sind die Mädels also, auch wenn die eine Softsexszenen völlig vor den Baum gefahren wurde, die man sich ersparen hätte können, da man bei diesem Gefummel nicht wirklich viel sieht.
Die echten Lacher hier sind für die meisten gar nicht ersichtlich, wie ein Bauchmuskel tragender Spargeltarzan der ernsthaft behauptet er wäre in seiner Freizeit Summoringer (hä wie bitte, kann doch gar nicht sein?? :D), oder das sehr heiße Girl was sich in den stotternden Hinterwäldler verliebt, der ansonsten nur Schmäh und Verspottung ernten darf, das erstaunliche hierbei, der Gesichtausdruck des sehr hübschen Mädels schaut emotional und absolut flirtend und verliebt aus, dass man es hier zu 100% abnimmt, aber als Zuseher völlig vor den Kopf gestoßen wird, weil kann doch eigentlich gar nicht sein (hä?).
Die Horrorelemente sind auf jedenfall Old School 80er Jahre Trash, nicht vergleichbar mit der Bedrohung der heutigen Hinterwäldlerfilme, auch der Klassiker TCM wird natürlich bei weitem nicht erreicht, aber der im Kopf stattfindende Ekel-Trash ist hier Programm, wenn Nadeln in die zarten Hände der Mädels gepiekst werden und denen das Blut etwas rausgepumpt wird, die dann später unerklärlicherweise alle wie benebelt und Tot am Esstisch sitzen, über jenes Gedeck dann auch noch zahlreiche große Käfer krabbeln.
Der Hinterwäldler Hausdaddy hat bei jeder Besucherin den Spruch "Willkommen Zuhause, jetzt sind wir eine Familie" parat, gut rübergebracht und von "The Stepfather" abgeschaut.
Die Schauplätze sehen auch allgemein verschmutz aus, der Ekelfaktor hat mir hier als Härte erstaunlicherweise gereicht, auch wenn es keine Splatter oder Folter gibt.
Trotz des bleichen Bildes stimmen immerhin die nächtlichen Hintergrundgeräusche anhand von zirpenden Grillen, was mir dann auch durchweg ordentlich Atmosphäre gegeben hat.
Die Sounduntermalung ist sehr ansprechend, mit einsetzendem Klavier und Gothic Rock, sowie auch etwas altem EBM und Alternative Rock passt sehr gut für trashige und kranke Unterhaltung. Einfach nur großartig was Marc Padgett von der Stainless Reel Entertainment hier erzeugt hat, sollte es auch mal als Musiker versuchen. Eine angedeutete Fortsetzung wird es erst ein mal nicht geben, das nächste Projekt der Stainless Reel Entertainment lautet "Tagus Ranch Massacre" mit anderer Regie, wenigstens ich freu mich drauf.
Einer der größten, aktuellen Ultra-Trash Heuler aus den USA, Finger weg!! für den Otto-Normalverbraucher des Terrorfilmes, der Gorehound kommt eh nicht auf seine Kosten.
Produktion: Nick Soares, Brad Wiebe
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Brad Wiebe
Drehbuch: Jordan Wiebe, Nick Soares, Brad Wiebe
Kamera: John Kelly
Schnitt: Nick Soares, Brad Wiebe
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 200.000 $
Musik: Marc Padgett
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Nicholis Melancon, Ali Thurlow, Lily Vu, Missy Sturges, Seanna McDonald
Inhalt:
Fünf High-School-Cheerleader-Girls wollen die letzten Wochen ihrer Ferien gemeinsam in der Nähe von Los Angeles verbringen. Doch eine Autopanne zwingt sie zu einem unerwarteten Zwischenstopp mitten in der ländlichen Einöde. Ein imposantes, aber offenbar verlassenes Haus erweckt die Aufmerksamkeit der jungen Frauen. Eine Legende besagt, dass in jenem Haus vor 30 Jahren ein Junge seine gesamte Familie bestialisch ermordet hat und seitdem Geister in dem Gemäuer spucken sollen. Die Mädchen sehen in dieser Geschichte eine spannende Abwechslung und beschließen, dieses Haus zu erkunden. Eine Idee, die sich als äußerst fatal erweisen soll, denn tatsächlich gehen dort mehr als unheimliche Dinge vor sich…
Trailer:
-
Deutsche DVD Fassung: 14.08.2009 (Verleih: 24.07.2009)
Kritik:
Es gibt Filme die sind so mit Story-Fehlern und Dämlichkeiten angehäuft, die muss man eigentlich von der Qualität her schlecht Bewerten, meist ist das Bild auch noch blass oder die Beleuchtung des Nächtens nicht wirklich gut zu dunkel oder zu hell, die deutsche Synchronisierung lässt zu Wünschen übrig und das Ende ist meistens total abgehackt und gurkig.
Trotzdem erwischt man gelegentlich so einen, der nicht mal nervt, sondern trotzdem durchweg unterhält, wo alles sehr amateurhaft ausschaut, aber das Ding trotzdem Spaß macht und es so sympathisch rüberkommt, dass man eigentlich nur Höchstnoten verteilen möchte. In jüngster Vergangenheit waren dies Low Budget-Ultra-Trash-Werke wie "Bloodshed" oder "Dead/Undead", die man wirklich nicht weiterempfehlen kann, an jene die auf Qualität setzten, aber der Amateur/Home-Trash Fan sollte ruhig mal den Griff wagen. Das Gegenteil also vom Hochglanz-Horror-Film von Heute, hier auch mit so viele Fehler überhäuft, dass man sieht wie erfahrungslos diese Leihen ans Werk gegangen sind, aber dennoch schafft man es reichlich dreckige Horrorstimmung zu verbreiten, die dann der Realität näher kommt, als wenn alles Perfekt und sauber laufen würde, was auch an den sehr authentisch spielenden Darstellern liegt (trotz mieser deutscher Synchronisierung).
Ein echter Hingucker sind zumindest die leicht bekleideten, hübschen jungen Mädels die hier stetig im Bild sind, aber wirklich sympathisch erscheinen, nicht zickig sondern unternehmenslustig und waghalsig.
Angesagt ist bei ihnen auch das aus dem Bauchnabel trinken, zeigefreudig sind die Mädels also, auch wenn die eine Softsexszenen völlig vor den Baum gefahren wurde, die man sich ersparen hätte können, da man bei diesem Gefummel nicht wirklich viel sieht.
Die echten Lacher hier sind für die meisten gar nicht ersichtlich, wie ein Bauchmuskel tragender Spargeltarzan der ernsthaft behauptet er wäre in seiner Freizeit Summoringer (hä wie bitte, kann doch gar nicht sein?? :D), oder das sehr heiße Girl was sich in den stotternden Hinterwäldler verliebt, der ansonsten nur Schmäh und Verspottung ernten darf, das erstaunliche hierbei, der Gesichtausdruck des sehr hübschen Mädels schaut emotional und absolut flirtend und verliebt aus, dass man es hier zu 100% abnimmt, aber als Zuseher völlig vor den Kopf gestoßen wird, weil kann doch eigentlich gar nicht sein (hä?).
Die Horrorelemente sind auf jedenfall Old School 80er Jahre Trash, nicht vergleichbar mit der Bedrohung der heutigen Hinterwäldlerfilme, auch der Klassiker TCM wird natürlich bei weitem nicht erreicht, aber der im Kopf stattfindende Ekel-Trash ist hier Programm, wenn Nadeln in die zarten Hände der Mädels gepiekst werden und denen das Blut etwas rausgepumpt wird, die dann später unerklärlicherweise alle wie benebelt und Tot am Esstisch sitzen, über jenes Gedeck dann auch noch zahlreiche große Käfer krabbeln.
Der Hinterwäldler Hausdaddy hat bei jeder Besucherin den Spruch "Willkommen Zuhause, jetzt sind wir eine Familie" parat, gut rübergebracht und von "The Stepfather" abgeschaut.
Die Schauplätze sehen auch allgemein verschmutz aus, der Ekelfaktor hat mir hier als Härte erstaunlicherweise gereicht, auch wenn es keine Splatter oder Folter gibt.
Trotz des bleichen Bildes stimmen immerhin die nächtlichen Hintergrundgeräusche anhand von zirpenden Grillen, was mir dann auch durchweg ordentlich Atmosphäre gegeben hat.
Die Sounduntermalung ist sehr ansprechend, mit einsetzendem Klavier und Gothic Rock, sowie auch etwas altem EBM und Alternative Rock passt sehr gut für trashige und kranke Unterhaltung. Einfach nur großartig was Marc Padgett von der Stainless Reel Entertainment hier erzeugt hat, sollte es auch mal als Musiker versuchen. Eine angedeutete Fortsetzung wird es erst ein mal nicht geben, das nächste Projekt der Stainless Reel Entertainment lautet "Tagus Ranch Massacre" mit anderer Regie, wenigstens ich freu mich drauf.
Einer der größten, aktuellen Ultra-Trash Heuler aus den USA, Finger weg!! für den Otto-Normalverbraucher des Terrorfilmes, der Gorehound kommt eh nicht auf seine Kosten.