Manhunter - Roter Drache

    • Manhunter - Roter Drache

      Alternativer Titel: Blutmond
      Originaltitel: Manhunter
      Produktionsland: USA
      Produktion: Bernard Williams, Dino De Laurentiis, Richard Roth
      Erscheinungsjahr: 1986
      Regie: Michael Mann
      Drehbuch: Thomas Harris (Roman), Michael Mann
      Kamera: Dante Spinotti
      Schnitt: Dov Hoenig
      Spezialeffekte: Joe Digaetano
      Budget: ca. 15.000.000 $
      Musik: The Reds, Michel Rubini
      Länge: ca. 119 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: William L. Petersen, Kim Greist, Joan Allen, Brian Cox, Dennis Farina, Tom Noonan, Stephen Lang, David Seaman, Benjamin Hendrickson, Michael Talbott, Dan Butler, Michele Shay, Robin Moseley, Paul Perri, Patricia Charbonneau





      Inhalt:

      Will Graham (William Petersen) hat die seltene Fähigkeit, sich in Ereignisse aus der Vergangenheit zu versetzen. Beste Voraussetzung also, um dem FBI bei der Aufklärung von Schwerverbrechen zu helfen. Sein Job ist es, Serienkiller aufzuspüren. Als der brutale Hannibal Lecktor (Brian Cox) nach einer mörderischen Hetzjagd endlich gefasst wird, quittiert Graham schwer verletzt seinen Dienst. Doch er findet keine Ruhe, denn jeden Monat bei Vollmond macht erneut ein Serienmörder die Runde. Seine Opfer sind diesmal ganze Familien. Das FBI ist ratlos und bittet Graham dringend um seine Hilfe. Und dieser sieht nur eine einzige Chance, dem psychopatischen Killer auf die Spur zu kommen: Er muss den verrückt-genialen Kannibalen Hannibal Lecktor zur Kooperation überreden. Doch bleibt hierfür nur wenig Zeit ... der nächste Vollmond rückt näher.

      Trailer:


      Filmsound:



      Kritik:

      Die Verfilmung der Geschichte mit dem Kannibalen Hannibal Lecktor (der Genauigkeit halber hier "Lecktor" heißend), begann jedenfalls bei "Blutmond", jenes Werk allerdings ein Flop an den Kinokassen war, was aber auch zu begründen ist, nicht weil der Film schlecht ist, sondern er bietet wenig Popkornunterhaltung für die Masse.

      Dieses Fiasko hatte dieser "Blutmond" allerdings nun wirklich nicht verdient, zwar hat der Film nicht das Potenzial eines Meilensteins gehabt, so wie "Das Schweigen der Lämmer" oder "Hannibal" darauf folgend, aber auch hier bekommt man durchweg anspruchsvolle Unterhaltung geboten.
      Besonders gelungen fand ich aber die düstere und intensive meist bei Nächtens aufgezeigte Atmosphäre, anhand von berauschenden und ruhigen Bildern, jene auch mal durch einem starken Blau- oder Rotfilter aufgezeigt werden. Die Sounduntermalung bietet zudem gruselige, instrumentale Synth-Pop Musik der 80er Jahre. Im weitern Verlauf gibt es eher Rock n Roll der Marke Iron Butterfly auf die Ohren, in diesen Punkten konnte mich der Film sogar noch mehr ansprechen als der darauf folgende "Das Schweigen der Lämmer", Blutmond ist jedenfalls ein Tief in die 80er versunkener Film.

      Die Dialoge werden auch des öfteren aus der inneren, zerbrechlich wirkenden Stimme von unserem ermittelnden Hauptdarsteller per Monolog heraus aufgezeigt. Die Darsteller an sich sind gut besetzt und unser Hannibal Lecktor in Gefangenschaft, gespielt von Brian Cox, kann Überzeugen, ihn jetzt mit Anthony Hopkins zu vergleichen, wäre zu Vermessen. Der Ermittler Will Graham bekommt sehr viel Charakterbezug, von Familienleben bis innere Zerbrechlichkeit, jene der besetzte Darsteller William Petersen auch ganz glaubhaft rüberbringt. Der herausstechende Charakter ist hier aber Tom Noonan (Wolfen), als Serienkiller Francis Dolarhyde.

      Blutmond ist ein sehr ruhiger, aber durchweg atmosphärischer Thriller, für die breite Masse ist er eher ungeeignet, mich hat er jedenfalls von seiner Stimmung her Überzeugen können. Die einem "Hannibal" und "Das Schweigen der Lämmer" kennen, können aber gerne mal reinschauen, man sollte die Erwartungen nur nicht zu hoch Ansetzen. Einzig unverständlich ist, dass die deutschen DVD Fassungen bis dato massiv geschnitten sind, worunter leider auch einige wichtige, sowie harte Dialoge und Mordszenen der Schere zum Opfer gefallen sind.

      [film]8[/film]
    • Für mich einfach nur klasse!! Die Scene mit dem Tiger untermalt mit Musik von Shriekback, einfach der Hammer!!!

      [film]10[/film]
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam

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    • Von CMV in 2 limitierten Mediabooks (DVD+BD) am ca. 23.04.2021 ;

      Als Extras angekündigt: Audiokommentar von Regisseur Michael Mann, Featurettes “Inside Manhunter” und “The Manhunter Look – Ein Gespräch mit Dante Spinotti”,
      Director's Cut in SD (OMU!!)

      Cover bisher keine.

      Edit:

    • Manhunter hat die Genre-Bezeichnung "Kriminalfilm" verdient. Keine große Action. Der Mord an der Familie ist bereits geschehen. Grahams Arbeit als "Profiler" (Gab es den Begriff schon in den 80ern???) steht im Fokus. Man muss höllisch aufpassen, dass man in der Handlung mitkommt. Hannibal Lecte(/o)r hat wenig Screentime. Brian Coxs Hannibal-Interpretation ist die von Anthony Hopkins ebenbürdig. Sogar etwas beängstlicher. Mein Highlight ist der Vorspann + Synthie-Score. Miami Vice Vibe ist geringfügig vertreten. Der Song von Red 7 ist kein unbekannter Hit. Kennt eigentlich jeder.

      [film]8[/film]
    • Dieser Film war von Anfang bis zum Ende 80ies. Ich mochte ihn wirklich. Gerade das ruhige, ja fast schon akribische Voranschreiten der Handlung. Das hatte echt Stil. Leider wurde der Film gegen Ende deutlich schwäcvher.. Auch wenn ich dieses ruhige am Film sehr mochte, gab es ein paar Längen. Alles in allem gefiel er aber.

      [film]7[/film]
    • Desmodus schrieb:

      Man muss höllisch aufpassen, dass man in der Handlung mitkommt.

      Es wird halt gezeigt wie der Ermittler den Film durch Nachenken löst. Da sind mit dem letzten Drittel mal längere Monologe und ja ich musste damals auch anschliessend noch mal nachschlagen, wie der jetzt auf den Täter gekommen ist. Aber keine große Sache finde ich.


      zum Film:

      Ein Kerl der nach Vollmond tötet. Das wird doch kein Werwolf sein?

      Hier bekommt man die volle Breitseite des Synthesizer, die pure 80er Melancholie-Dröhnung. :3:

      - „Jetzt sind nur noch wir beide im Ring. Ich werde dich finden, dass schwöre ich dir.“
      - Die schon erwähnte Szene mit dem Tiger ist auch beeindruckend.

      Pesti schrieb:

      Leider wurde der Film gegen Ende deutlich schwächer.

      Dann warst du vermutlich nicht wirklich drin im Film, geht mir mit anderen Filmen auch so. Das Finale ist eigentlich das packenste mit dem anpirschen im Wald, der Fenstersturz und der Kampf, also da wo auch mal die Action und Horror zuschlagen.


      Filmsound:



      3x Shriekback






      Das Album Oil and Gold (1985) von Shriekback ist sehr zu empfehlen.


      Mal was anderes für viele. Die Band machte damals zu der Zeit nach erfolgreiche Chartplätze in GB den Sprung vom New Wave klar zum Dark Wave und verkaufte damit nicht mehr viele Platten und das obwohl 3 Songs davon im Film groß verwendet wurden, der aber an den Kassen ja auch ein Flop war. Also wirklich pech gehabt. Das war damit nur für die Undergrundszene gedacht und diversen dunklen Clubs. Aber das Album (am besten auf Vinyl) dürfte trotzdem klar das Beste von Shriekback sein, zumindest aus heutiger sicht. rofl Eine echte Dark Wave Perle, ein in den 80ern absolut unterschätztes Meisterwerk.
    • Na, Doom? Das ist doch eine 10, oder? :0:

      Aber ja doch... Die Musik ist komplett geil. Heartbeart, Graham's Theme, Leed's House ... :25:
    • Eine 10 würde ich nicht geben, für das Album und die Musik ja. Es ist halt ein Kriminalthriller, ich bin dann auch mehr Mainstream-Horror alla Hannibal. Die 8 ist aber eine Tendenz zur 9. Ich würde es jetzt nicht ändern, fällt mir auch schwer mit 80er Thriller zu vergleichen, habe schon lange keine mehr gesehen.
    • Fast eingepennt. Das Finale war noch am spannendsten, ansonsten stinklangweilig.
      Extrapunkt für Iron Butterfly.

      [film]3[/film]
    • Mein GOTT, es wird gemeinschaftlich über einen Film palavert!? Wo bin ich denn hier gelandet!? Das' ja fantastisch :cheer:

      Doom Of Nightmare schrieb:

      Im weitern Verlauf gibt es eher Rock n Roll der Marke Iron Butterfly auf die Ohren, in diesen Punkten konnte mich der Film sogar noch mehr ansprechen als der darauf folgende "Das Schweigen der Lämmer", Blutmond ist jedenfalls ein Tief in die 80er versunkener Film.

      Die Dialoge werden auch des öfteren aus der inneren, zerbrechlich wirkenden Stimme von unserem ermittelnden Hauptdarsteller per Monolog heraus aufgezeigt.

      (...) Einzig unverständlich ist, dass die deutschen DVD Fassungen bis dato massiv geschnitten sind, worunter leider auch einige wichtige, sowie harte Dialoge und Mordszenen der Schere zum Opfer gefallen sind.
      Insgesamt hat mich der Film leider übermäßig gelangweilt, was für mich eher untypisch ist, weil ich mit ruhigen Filmen durchaus was anfangen kann. So ist man's ja auch von vielen Horrorfilmen, wo's um Geisterhaftes/Paranormales geht, gewohnt, dass die schon mal sehr lange sehr still aufbauen können bis nach hinten raus endlich was passiert. Und ich hab damit selten ein Problem, kann oft dennoch gut Atmosphäre tanken. Hier aber war das leider nicht so. Mist! Die von dir erwähnte Stelle am Schluss, wo Iron Butterfly läuft, möcht ich allerdings ebenfalls herausheben, ja. Da das Lied so verdammt lang und creepy ist, modrig, friedhofsartig, bietet es sich hervorragend für die Szenerie des Finales in seiner gesamten Länge an, nicht nur weil die Zahnfee selbst ein so merkwürdiger Typ ist, sondern auch wegen der Lage des Hauses und des Waldes drumherum. Also DAS hat mir sehr gut gefallen und gab mir echten Thrill. Sehr geil auch damit verbunden die Szene, als Will in Zeitlupe angerannt kommt und durch die Scheibe springt.

      Auch Wills innere Dialoge bzw. Selbstgespräche fand ich angemessen, um zu verdeutlichen, wie er arbeitet. Schließlich muss man zeigen, warum er ein so wesentlich besserer Profiler sein soll als Andere. Warum ist er besser? Weil er sich noch tiefer versucht nicht nur einzudenken, sondern auch einzufühlen. Ich weiß leider nicht mehr, wie es sich in den Filmen verhält, in denen Hopkins den Lecter gespielt hat, auch nicht bei "Roter Drache" (ich wusste übrigens nicht, dass die Story um die Zahnfee schon einmal verfilmt wurde, krass), aber in der Hannibal-Serie, die ich ultra abgründig und sehr gut fand, hat man es so gemacht, dass Will Graham derart feinfühlig und sensitiv unterwegs ist (dementsprechend auch sehr labil), dass sich daraus schon fast eine Art Hellsicht ergibt. Der Serien-Will schweigt in den Momenten der Rekonstruktion eher, soweit ich mich erinnern kann, und betritt eine stumme, farblich dunklere, zeitlupenartige Welt, die anzeigt, dass er mit Tätern bzw. Hannibal auf psychischer Ebene regelrecht verschmilzt. Finde es anhand von "Manhunter - Roter Drache" nun sehr interessant zu sehen, wie sich Dinge demnach über die Hopkins Filme (wobei ich die wirklich dringend nochmal gucken muss, da ist mehr Lücke als Kenntnis bei mir) bis zur Serie weiterentwickelt haben.

      Wir haben den Film jdf. über Prime geguckt und uns sind da sehr viele, ganz merkwürdige Schnitte aufgefallen. Also regelrecht amateurhafte Schnitte, muss man schon sagen, die nicht immer danach wirkten, als wäre dort in dem Moment was Blutiges passiert. Vielleicht waren das die von dir erwähnten Dialogstellen? Aussprüche? Ganz merkwürdig jedenfalls...

      Samazone schrieb:

      Für mich einfach nur klasse!! Die Scene mit dem Tiger untermalt mit Musik von Shriekback, einfach der Hammer!!!
      Die war auch sehr gut, ja. Wunderschön. Und ich fragte mich, ob man hier schon genau so weit gehen würde, wie im "Roter Drache" von 2002, denn da wanderte die Hand der blinden Frau schon verdächtig Richtung Tiergenital. Aber dem war nicht so und es hätte mich auch sehr gewundert.

      Desmodus schrieb:

      Brian Coxs Hannibal-Interpretation ist die von Anthony Hopkins ebenbürdig. Sogar etwas beängstlicher.
      Ob ich's ebenbürtig nennen würde, weiß ich nicht, denn er hat ja, wie du auch selbst schon sagtest, kaum Screentime, als dass sich seine Rolle mal richtig hätte entklappen können. Aber... sein Gesicht hat was recht passend Fieses, Kaltes und Brutales. Hopkins mit seinen blauen Äugelchen wirkt da eher charismatischer. Man kann sich bei ihm gut vorstellen, dass er einen auf künstlerisch-intellektuelle Weise einlullt und dort dann mitunter sogar Sympathie erzeugt. Während bei dem Typen hier das Künstlerische und Ästhetische auf der Strecke bleibt, dafür aber das kalte Psychopathentum glaubwürdiger wird. Schon interessant...

      Pesti schrieb:

      Gerade das ruhige, ja fast schon akribische Voranschreiten der Handlung. Das hatte echt Stil. Leider wurde der Film gegen Ende deutlich schwäcvher.. Auch wenn ich dieses ruhige am Film sehr mochte, gab es ein paar Längen.
      Schade, dass mir das diesmal nicht so eingegangen ist. Ich hab fast den ganzen Film als Länge empfunden, abgesehen von ein paar bestimmten Szenen und natürlich dem Finale.

      Doom Of Nightmare schrieb:

      Eine 10 würde ich nicht geben, für das Album und die Musik ja. Es ist halt ein Kriminalthriller, ich bin dann auch mehr Mainstream-Horror alla Hannibal. Die 8 ist aber eine Tendenz zur 9. Ich würde es jetzt nicht ändern, fällt mir auch schwer mit 80er Thriller zu vergleichen, habe schon lange keine mehr gesehen.
      Unfassbar, echt, dass du diesen Film hier jetzt so gut findest :555: Du langweilst dich, wenn ich es nicht tu, und jetzt, wo du dich nicht langweilst, tue ich es. Allerdings langweilten sich auch Andere nicht. Warum also nun MNCDX und ich? Ich mein, man kann das natürlich sehr überflüssig finden, sich da ewig die Frage nach dem Warum zu stellen und ich meine es jetzt gerade auch nicht so bitterernst, wie's vielleicht klingt, denn tatsächlich find ich's gerade ziemlich ulkig. Aber verwundert bin ich trotzdem. Ich will dieses Rätsel lösen, verstehste? :5: Naja, ich wollt dat jetzt einmalig nochmal kommunizieren, weil ich's vor dem Hintergrund unserer Gemeinschaftsglotzerei auch einfach als kleinen Gesprächsbaustein sehe, aber auf'n Sack gehen will ich dir damit natürlich auch nicht und insofern werd ich weitere Profiler-Nachforschungen so will-graham-mäßig eher mit mir selbst besprechen:

      "Was ist Doom für ein Mensch, was hat er für ein Motiv...? Warum fuckt ihn A ab, aber B nicht? Die Kratzer auf Disc XY verraten oftmaliges Schauen, fand hier eine Identifikation mit dem Gesehenen statt? Die getrocknete Cola-Spur bis zur Küche verrät den Wunsch nach gewisser, gemütlicher Film-Zelebrierung... Oder handelt es sich um eine perfide Täuschung, um beim Opfer den Eindruck gefahrloser Filmeglotzerei zu erwecken? Welchem Opfer eigentlich!? Und warum liegt hier überall... Popcorn lolp

      MNCDX schrieb:

      Fast eingepennt. Das Finale war noch am spannendsten, ansonsten stinklangweilig.
      Extrapunkt für Iron Butterfly.
      3 ist hart, aber sehr weit entfernt bin ich auch nicht. Nochmal: ich mag Ruhe und bin nicht der Meinung, dass ein Film von Spannung, Action oder sonst was durchsetzt sein muss. Bin sehr für Andeutungen und Atmosphäre. Aber "Manhunter - Roter Drache" war mir deutlich ZU ruhig und spannungslos.

      [film]5[/film]
    • Voorheesian Witch schrieb:


      Pesti schrieb:

      Gerade das ruhige, ja fast schon akribische Voranschreiten der Handlung. Das hatte echt Stil. Leider wurde der Film gegen Ende deutlich schwäcvher.. Auch wenn ich dieses ruhige am Film sehr mochte, gab es ein paar Längen.
      Schade, dass mir das diesmal nicht so eingegangen ist. Ich hab fast den ganzen Film als Länge empfunden, abgesehen von ein paar bestimmten Szenen und natürlich dem Finale.
      Ich sagte es dir ja vorhin schon. Für manche Filme muss man auch in Stimmung sein. Davon ab, ist es Geschmackssache.
    • Das ist völlig klar. Die Stimmung muss immer passen, um für einen Film bestmöglich offen zu sein. Nur ist das ja eben gerade, was ich von mir gewohnt bin. Mich gut auf Stimmungen und gerade stille Filme einlassen zu können. Allerdings muss ich gestehen, dass gerade die Tage um das Schauen dieses Films hier herum übermäßig stressig waren. Nicht einfach nur viel zu tun, sondern emotional aufreibend, grenzwertig. Und daher mag's schon sein, dass ich in diesem Moment tatsächlich mal äußerst unfähig war, mich stimmungstechnisch einlassen zu können. Kann schon sein :97: Naja, wat soll's.