Produktionsland: USA
Produktion: Eric Koskin, John Veague, Scott Sturgeon, Marius Balchunas
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Lucky McKee
Drehbuch: Lucky McKee
Kamera: Steve Yedlin
Schnitt: Debra Goldfield, Rian Johnson, Chris Sivertson
Spezialeffekte: Scott Nifong, Virgil Sanchez, Ric San Nicholas
Budget: ca. 500.000 $
Musik: Jaye Barnes Luckett
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Angela Bettis, Jeremy Sisto, Anna Faris, James Duval, Nichole Hiltz, Kevin Gage, Merle Kennedy, Chandler Riley Hecht, Rachel David, Nora Zehetner, Will Estes, Roxanne Day, Samantha Adams, Brittney Lee Harvey, Connor Matheus
Inhalt:
Die junge May Canady (Angela Bettis) ist das, was man ein stilles Wasser nennt. Von dunklen Kindheitstagen an ohne Kontakt zu anderen Menschen aufgewachsen, diente ihr eine unheimliche Puppe als einzig wahrer Freund in Jugendtagen. Nun, zur jungen Frau und OP-Helferin in einer Tierklinik heran gereift, beginnt sie das andere Geschlecht zu faszinieren. Besonders der attraktive Adam (Jeremy Sisto) hat es dem scheuen Mauerblümchen angetan. Jetzt muß sie nur noch heraus finden, wie man so einen Knaben rumkriegt und was man dann mit ihm tut. Ihre Puppe ist dabei keine große Hilfe, und auch die nette Kollegin (Anna Faris) ahnt nicht wirklich, wie fremd May selbst die einfachsten zwischenmenschlichen Dinge sind. Als Adam nach anfänglichen Erfolgen ihre Annäherungsversuche brüsk zurück weist, zieht das stille Mädchen andere Saiten auf. Schließlich hat sie nicht umsonst Schneiden und Nähen gelernt!
Trailer:
Meinung:
May hatte es als Kind nicht leicht, sie wurde aufgrund eines stark schielenden Auges gehänselt und einen Freund fand sie auch nicht, noch nicht mal eine brauchbare Freundin hat sie, bis auf eine Puppe, die zur Zuhörerin der Probleme des mittlerweile im Teenager Alter befindenden Mädels ist.
Es gibt hier einen Film der zunächst einige alltägliche Peinlichkeiten unseres sympathischen und sehr emotionell spielenden Angela Bettis (später "The Toolbox Murders") als May aufzeigt, wovon Groß-Hollywood nur Träumen kann.
Die Darsteller sind durch die Bank auch gut gewählt, sogar die hübsche Anna Faris "Scary Movie" kann in einer Nebenrolle Überzeugen. Einen Puppenhorror sollte man aber nicht erwarten, wo die Plastik-Puppe zwar gruselig ausschaut, aber nur Randerscheinung bleiben wird und nie selber aktiv erscheint, der nur durch die gestörte Psyche unserer Hauptdarstellerin Leben eingehaucht wird ("Psycho" lässt Grüßen).
Die vorhandene Liebesromanze, wo May endlich einen Typen sucht zieht sich etwas zu ruhig in die Länge, zumindest während der 1.Filmhälfte (kann sogar eine Phase der Langeweile auftreten), aber ich fand es zumindest unterhaltsam, sogar lesbische Fummeleien gibt es im Ansatz zu sehen. Hochspannung kommt zunächst gewiss nicht auf, aber man verfolgt das Geschehen doch interessiert, da man auf May hier sehr gut eingegangen ist.
Ab der 2.Hälfte wird dann zumindest noch mal richtig Gas gegeben, unsere May dreht nun aus Rache komplett durch, ja ein Horrorszenario entwickelt sich nun zügig. Der Härtegrad hat mich dann auch zufrieden gestellt, für den Gorehound ist das Treiben allerdings nichts. Rockiger Sound ist stetig abgedreht und stimmig vorhanden und lockerer Humor wird vom Ablauf her des öfteren zur Erheiterung beitragen.
Der Spruch auf dem DVD Cover "zieht euch warm an, Freddy, Chucky und ihr anderen - hier kommt May" passt meiner Meinung nach sogar, auch wenn es kaum Splatterszenen zu sehen gibt, aber der Humor ist hier ähnlich erfrischend vorhanden wie bei den bekannten 80er Filmen der Horrorgenre.
Die süße (aber schielende, hässliche Brille tragende und verschüchterte) May Rockt!, die des öfteren Selbstgespräche macht. Endlich mal wieder ein wirklich guter und erfrischender Horrorfilm mit eigener Story, der nicht nur auf Härte setzt.
Produktion: Eric Koskin, John Veague, Scott Sturgeon, Marius Balchunas
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Lucky McKee
Drehbuch: Lucky McKee
Kamera: Steve Yedlin
Schnitt: Debra Goldfield, Rian Johnson, Chris Sivertson
Spezialeffekte: Scott Nifong, Virgil Sanchez, Ric San Nicholas
Budget: ca. 500.000 $
Musik: Jaye Barnes Luckett
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Angela Bettis, Jeremy Sisto, Anna Faris, James Duval, Nichole Hiltz, Kevin Gage, Merle Kennedy, Chandler Riley Hecht, Rachel David, Nora Zehetner, Will Estes, Roxanne Day, Samantha Adams, Brittney Lee Harvey, Connor Matheus
Inhalt:
Die junge May Canady (Angela Bettis) ist das, was man ein stilles Wasser nennt. Von dunklen Kindheitstagen an ohne Kontakt zu anderen Menschen aufgewachsen, diente ihr eine unheimliche Puppe als einzig wahrer Freund in Jugendtagen. Nun, zur jungen Frau und OP-Helferin in einer Tierklinik heran gereift, beginnt sie das andere Geschlecht zu faszinieren. Besonders der attraktive Adam (Jeremy Sisto) hat es dem scheuen Mauerblümchen angetan. Jetzt muß sie nur noch heraus finden, wie man so einen Knaben rumkriegt und was man dann mit ihm tut. Ihre Puppe ist dabei keine große Hilfe, und auch die nette Kollegin (Anna Faris) ahnt nicht wirklich, wie fremd May selbst die einfachsten zwischenmenschlichen Dinge sind. Als Adam nach anfänglichen Erfolgen ihre Annäherungsversuche brüsk zurück weist, zieht das stille Mädchen andere Saiten auf. Schließlich hat sie nicht umsonst Schneiden und Nähen gelernt!
Trailer:
Meinung:
May hatte es als Kind nicht leicht, sie wurde aufgrund eines stark schielenden Auges gehänselt und einen Freund fand sie auch nicht, noch nicht mal eine brauchbare Freundin hat sie, bis auf eine Puppe, die zur Zuhörerin der Probleme des mittlerweile im Teenager Alter befindenden Mädels ist.
Es gibt hier einen Film der zunächst einige alltägliche Peinlichkeiten unseres sympathischen und sehr emotionell spielenden Angela Bettis (später "The Toolbox Murders") als May aufzeigt, wovon Groß-Hollywood nur Träumen kann.
Die Darsteller sind durch die Bank auch gut gewählt, sogar die hübsche Anna Faris "Scary Movie" kann in einer Nebenrolle Überzeugen. Einen Puppenhorror sollte man aber nicht erwarten, wo die Plastik-Puppe zwar gruselig ausschaut, aber nur Randerscheinung bleiben wird und nie selber aktiv erscheint, der nur durch die gestörte Psyche unserer Hauptdarstellerin Leben eingehaucht wird ("Psycho" lässt Grüßen).
Die vorhandene Liebesromanze, wo May endlich einen Typen sucht zieht sich etwas zu ruhig in die Länge, zumindest während der 1.Filmhälfte (kann sogar eine Phase der Langeweile auftreten), aber ich fand es zumindest unterhaltsam, sogar lesbische Fummeleien gibt es im Ansatz zu sehen. Hochspannung kommt zunächst gewiss nicht auf, aber man verfolgt das Geschehen doch interessiert, da man auf May hier sehr gut eingegangen ist.
Ab der 2.Hälfte wird dann zumindest noch mal richtig Gas gegeben, unsere May dreht nun aus Rache komplett durch, ja ein Horrorszenario entwickelt sich nun zügig. Der Härtegrad hat mich dann auch zufrieden gestellt, für den Gorehound ist das Treiben allerdings nichts. Rockiger Sound ist stetig abgedreht und stimmig vorhanden und lockerer Humor wird vom Ablauf her des öfteren zur Erheiterung beitragen.
Der Spruch auf dem DVD Cover "zieht euch warm an, Freddy, Chucky und ihr anderen - hier kommt May" passt meiner Meinung nach sogar, auch wenn es kaum Splatterszenen zu sehen gibt, aber der Humor ist hier ähnlich erfrischend vorhanden wie bei den bekannten 80er Filmen der Horrorgenre.
Die süße (aber schielende, hässliche Brille tragende und verschüchterte) May Rockt!, die des öfteren Selbstgespräche macht. Endlich mal wieder ein wirklich guter und erfrischender Horrorfilm mit eigener Story, der nicht nur auf Härte setzt.