Produktionsland: USA
Produktion: Patrick Coble, Michelle Grady, Ryan Nicholson
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Ryan Nicholson
Drehbuch: Patrick Coble, Ryan Nicholson
Kamera: Jay Gavin
Schnitt: -
Spezialeffekte: Jon Funk
Budget: -
Musik: Patrick Coble
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung
Darsteller: Susan Arum, Nathan Dashwood, Dan Ellis, Alastair Gamble, Wade Gibb, Nadia Grey, Lloyd Kaufman, Candice Lewald, Wayne Phillips, Debbie Rochon, Ronald Patrick Thompson, Stephanie Walker
Inhalt:
Abseits der Öffentlichkeit ermordet eines Nachts ein Zuhälter seine hochschwangere Hure bei einer amateurhaften Abtreibung. Ohne sein Wissen überlebt das Kind in einer Mülltonne und wächst unter der Obhut eines Penner zu einem blutrünstigen Monster heran. Als "Hanger" seinen leiblichen Vater findet, begeben sich beide auf den blutigen Pfad der Rache.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 09.07.2009 (Verleih: 25.06.2009)
die deutsche Fassung von Cult Movies Enterntainment wurde stark geschnitten (ca. 19 Minuten)
Österreich DVD: 20.08.2009 (Shock Entertainment)
Meinung:
Ryan Nicholson hat mit seinen "Gutterballs" einen trashigen Film erschaffen, der für den geselligen Abend geeignet war. Dieses Werk hat aber durch seine überreizt eingesetzte HipHop-Fäkalsprache auch auf viele abstoßend gewirkt. Der Film war absolut Geschmacksache. Nun ist also bereits der nächste Streich erschienen und "Hanger" steht seinem Vorgänger an etwas Provokation in nichts nach. Für die massive Fäkalsprache, welche etwas zurückgeschraubt wurde, gibt es hier mehr skuriele Sexszenen, zumindest mehr als bei den B-Movie Horrorfilmen üblich.
Der Übergang am Filmanfang von der fast Toten und zu früh aus dem Mutterbauch geholten Missgeburt, zum bereits 18 jährigen entstellten Burschen, aufgewachsen bei einem Penner, ist sicherlich Fragwürdig. Da hier nicht geklärt wird weshalb das Kind versorgt wird, wenn der Penner dann froh war den Entstellten wieder los zu werden. Es wird zunächst zuwenig gezeigt um dies so richtig begreifbar zu machen.
Der an sich im Verlauf aber gut nachvollziehbare Ablauf ist gelegentlich dicht am Troma Trash dran. Angefangen vom Papa mit der sehr langen Nase, über so einige witzige Szenen, wie der Penner welcher aus Dank der Aufzucht am Filmanfang gleich mal eher unbeabsichtigt überfahren wird. Zwar geht es wesendlich ruhiger zur Sache und macht daher auch nicht so viel Spaß wie bei den eigenen Troma Produktionen, aber als Trashfilm geht Hanger dennoch durch.
Die Goreeffekte schauen ein wenig schwabbelig und vor allem sehr billig aus, doch auch auf unterem Amateurniveau liegend und können nicht schocken, aber der Belustigung sind sie dienlich, wie zerquetsche Köpfe, wo man scheinbar nur Plastiktüten genommen hat. Bei diesen Zerquetschungen sieht man nichts raus kommen und die Köpfe lassen sich auch wie Papptüten zusammendrücken.
Das Gesicht der ausgewachsenen Missgeburt bietet reichlich Make-Up, sicherlich auch stark überzeichnet, sieht aus wie ein Dämon mit langen Fangzähnen. Aber auch einige andere Charaktere sind trashig geschminkt und schauen aus wie kannibalistische Hinterwäldler, die Make-Up Crew hat hier gute Arbeit geleistet.
Es gibt zudem also viel nackte Haut und zahlreiche Szenen die schon von der Optik her dicht vor dem Hardcore Bereich stehen, mit Vagina und langem Pimmelmann wird man jedenfalls graphisch bedient, diese Make-Up/Dildo Materialien schauen auch glaubhafter aus als die Goreszenen an sich. Mit den oft eingesetzten Hip Hop Sound konnte ich mich allerdings nicht so recht anfreunden, insbesondere das zugedröhnte und langsame Gedöns, was man hier Dialog nennt, macht nicht gerade viel Freude, ist sogar nur auf C-Movie Niveau gehalten. Fäkalsprache gibt es auch, hält sich aber im Vergleich zu Gutterballs doch noch im Rahmen und nervt in Grunde genommen nicht, vielleicht auch weil zu langweilig gesprochen wurde.
Hanger ist wie der Vorgänger Gutterballs erneut ein Film, der zumindest seine Fans finden wird, aber auch viele abschreckt. Ich konnte mich erneut für keines von beiden Entscheinen. So richtig schlecht ist das Werk gewiss nicht, wer auf Trashfilme steht wird noch bedient werden, lediglich die zugedröhnten Dialoge der Missgestalten, nimmt den Ablauf das Tempo, dass war bei Gutterballs noch besser, auch wenn der Humor noch gut vorhanden ist und man kann bei einigen skurielen Szenen insbesondere mit ein paar Kumpels herzhaft Lachen.
Produktion: Patrick Coble, Michelle Grady, Ryan Nicholson
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Ryan Nicholson
Drehbuch: Patrick Coble, Ryan Nicholson
Kamera: Jay Gavin
Schnitt: -
Spezialeffekte: Jon Funk
Budget: -
Musik: Patrick Coble
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung
Darsteller: Susan Arum, Nathan Dashwood, Dan Ellis, Alastair Gamble, Wade Gibb, Nadia Grey, Lloyd Kaufman, Candice Lewald, Wayne Phillips, Debbie Rochon, Ronald Patrick Thompson, Stephanie Walker
Inhalt:
Abseits der Öffentlichkeit ermordet eines Nachts ein Zuhälter seine hochschwangere Hure bei einer amateurhaften Abtreibung. Ohne sein Wissen überlebt das Kind in einer Mülltonne und wächst unter der Obhut eines Penner zu einem blutrünstigen Monster heran. Als "Hanger" seinen leiblichen Vater findet, begeben sich beide auf den blutigen Pfad der Rache.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 09.07.2009 (Verleih: 25.06.2009)
die deutsche Fassung von Cult Movies Enterntainment wurde stark geschnitten (ca. 19 Minuten)
Österreich DVD: 20.08.2009 (Shock Entertainment)
Meinung:
Ryan Nicholson hat mit seinen "Gutterballs" einen trashigen Film erschaffen, der für den geselligen Abend geeignet war. Dieses Werk hat aber durch seine überreizt eingesetzte HipHop-Fäkalsprache auch auf viele abstoßend gewirkt. Der Film war absolut Geschmacksache. Nun ist also bereits der nächste Streich erschienen und "Hanger" steht seinem Vorgänger an etwas Provokation in nichts nach. Für die massive Fäkalsprache, welche etwas zurückgeschraubt wurde, gibt es hier mehr skuriele Sexszenen, zumindest mehr als bei den B-Movie Horrorfilmen üblich.
Der Übergang am Filmanfang von der fast Toten und zu früh aus dem Mutterbauch geholten Missgeburt, zum bereits 18 jährigen entstellten Burschen, aufgewachsen bei einem Penner, ist sicherlich Fragwürdig. Da hier nicht geklärt wird weshalb das Kind versorgt wird, wenn der Penner dann froh war den Entstellten wieder los zu werden. Es wird zunächst zuwenig gezeigt um dies so richtig begreifbar zu machen.
Der an sich im Verlauf aber gut nachvollziehbare Ablauf ist gelegentlich dicht am Troma Trash dran. Angefangen vom Papa mit der sehr langen Nase, über so einige witzige Szenen, wie der Penner welcher aus Dank der Aufzucht am Filmanfang gleich mal eher unbeabsichtigt überfahren wird. Zwar geht es wesendlich ruhiger zur Sache und macht daher auch nicht so viel Spaß wie bei den eigenen Troma Produktionen, aber als Trashfilm geht Hanger dennoch durch.
Die Goreeffekte schauen ein wenig schwabbelig und vor allem sehr billig aus, doch auch auf unterem Amateurniveau liegend und können nicht schocken, aber der Belustigung sind sie dienlich, wie zerquetsche Köpfe, wo man scheinbar nur Plastiktüten genommen hat. Bei diesen Zerquetschungen sieht man nichts raus kommen und die Köpfe lassen sich auch wie Papptüten zusammendrücken.
Das Gesicht der ausgewachsenen Missgeburt bietet reichlich Make-Up, sicherlich auch stark überzeichnet, sieht aus wie ein Dämon mit langen Fangzähnen. Aber auch einige andere Charaktere sind trashig geschminkt und schauen aus wie kannibalistische Hinterwäldler, die Make-Up Crew hat hier gute Arbeit geleistet.
Es gibt zudem also viel nackte Haut und zahlreiche Szenen die schon von der Optik her dicht vor dem Hardcore Bereich stehen, mit Vagina und langem Pimmelmann wird man jedenfalls graphisch bedient, diese Make-Up/Dildo Materialien schauen auch glaubhafter aus als die Goreszenen an sich. Mit den oft eingesetzten Hip Hop Sound konnte ich mich allerdings nicht so recht anfreunden, insbesondere das zugedröhnte und langsame Gedöns, was man hier Dialog nennt, macht nicht gerade viel Freude, ist sogar nur auf C-Movie Niveau gehalten. Fäkalsprache gibt es auch, hält sich aber im Vergleich zu Gutterballs doch noch im Rahmen und nervt in Grunde genommen nicht, vielleicht auch weil zu langweilig gesprochen wurde.
Hanger ist wie der Vorgänger Gutterballs erneut ein Film, der zumindest seine Fans finden wird, aber auch viele abschreckt. Ich konnte mich erneut für keines von beiden Entscheinen. So richtig schlecht ist das Werk gewiss nicht, wer auf Trashfilme steht wird noch bedient werden, lediglich die zugedröhnten Dialoge der Missgestalten, nimmt den Ablauf das Tempo, dass war bei Gutterballs noch besser, auch wenn der Humor noch gut vorhanden ist und man kann bei einigen skurielen Szenen insbesondere mit ein paar Kumpels herzhaft Lachen.