Produktionsland: USA
Produktion: Oren Koules, Stacey Testro, James Wan, Leigh Whannell, Daniel J. Heffner, Peter Block, Mark Burg
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Kevin Greutert
Drehbuch: Marcus Dunstan, Patrick Melton
Kamera: Brian Gedge
Schnitt: Andrew Coutts
Spezialeffekte: Rob Sanderson
Budget: ca. 20.000.000 $
Musik: Charlie Clouser
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: SPIO/JK geprüft: keine schwere Jugendgefährdung
Darsteller: Tobin Bell, Cary Elwes, Costas Mandylor, Betsy Russell, Sean Patrick Flanery, Gina Holden, Chad Donella, Laurence Anthony, Dean Armstrong, Naomi Snieckus
Inhalt:
Nur wenige haben die Todesfallen des Puzzle-Mörders Jigsaw überlebt. Als seine Opfer sich zusammenschließen und Hilfe bei dem Selbsthilfe-Guru Bobby Dagen suchen, setzen sie unwissentlich eine neue Welle des Terrors in Gang. Denn noch lange nach seinem Tod läuft das mörderische Säge-Werk von John Cramer alias Jigsaw weiter. Das letzte Spiel beginnt: ein letzter Akt, ein Finale des Grauens - bis zum endgültigen Game over.
Infos:
- zum Dreh: In Toronto vom 08.02.2010 bis 12.04.2010
- der Film erscheint in 3D
- Tobin Bell kehrt als "Jigsaw" zurück
Trailer:
Kino USA: 22.10.2010
Kinostart in Deutschland: 25.11.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung +3D: 05.05.2011 (Verleih: 07.04.2011)
Die deutsche Verkaufsfassung mit "FSK Keine Jugendfreigabe" ist geschniiten. Die 3D Fassung ist geschnitten. Nur die Leihfassung der SPIO ist ungeschnitten.
Kritik:
Zum ersten Mal bin ich doch mit etwas mehr Bauschmerzen an einen SAW heran gegangen, aber nur aufgrund der 3D Technologie mit der Angst, dass die Reihe auch zu sehr auf den Mainstream zugespitzt wurde. Allerdings waren die Produktionskosten verhältnismäßig niedrig und somit gibt es auch keinen Grund die breite Masse komplett anzusprechen. Eines noch vorweg, ich hab den Film nicht in 3D gesehen, dort hört man auch bei diesem Saw diesbezüglich nichts gutes, aber das ist für mich vollkommen unwichtig.
Ganz im Gegenteil, Teil 7 ist sogar einer der Härtesten der ganzen Reihe, zwar wird nicht all zu viel rotes Blut fließen, dafür aber reichlich zerstückelt und gemeuchelt. Die Opferzahl ist so hoch wie nie zuvor und es werden sogar ganze Kettenreaktionen mit Morde ausgelöst, die einfach nur Schocken oder Spaß machen. Nun erstmal von vorne, die erste Folterszene findet mal in der Öffentlichkeit statt und es wird sofort Dramatik und Hochspannung erzeugt, wo es zudem um Lügen in einer 3er Beziehung geht. Allgemein steht Saw mehr als zuvor für das Moto:
Tot allen Lügnern und die sich kommerziell ausschlachten lassen.
Die Geschichte wird wie schon beim direkten Vorgänger viel verständlicher als Teil 4 und 5 erzählt und gut erklärt, wo lediglich ganz zum Schluss dann leicht der Überblick abhanden kommen wird, aber zu diesem Punkt ist die Gesichte schon erzählt und lediglich weitere Fortsetzungen damit doch offen gelassen, auch wenn es der Letzte sein soll. Die Saw Reihe ist weiterhin an den Kinos erfolgreich und zieht nun etwas überraschend, mit diesem Teil sogar an, deswegen werden die Stimmen schon wieder lauter die Reihe nicht Enden zu lassen. Saw kann nicht nur mit den Gewaltszenen Punkten, sondern auch mit sehr anspruchsvoll ausgetüftelte Fallen und viel Spannung, was vor allem durch den stetigen Countdown ausgelöst wird. Die Jigsaw Puppe ist zudem mittlerweile als Filmkult Maskottchen schlecht hin zu sehen und die Saw Reihe kann vor allem mit den schwarzen Humor massiv Punkten, davon gibt es hier wieder eine Menge. Die Darsteller gehen im Schnitt in Ordnung, sind aber nicht auf dem Niveau wie noch am Anfang der Reihe. Die Meisten sind kurz aufgezeigte Opfermasse, wo auch der Star Chester Bennington (Linkin Park) gemeuchelt werden möchte. Nur Costas Mandylor als Mark Hoffman und Jigsaw Ersatz ist hier noch blasser als zuvor, wirklich ein schlechter Schauspieler, der den Konzept aber auch nicht schadet, denn die Jigsaw Puppe und das Erscheinungsbild von Tobin Bell sind ja die eigentlich charismatischen Bösewichte.
Die Mainstream Kritiker und SAW Hasser werden diesen Teil wieder runter reißen, da sollte man nichts drauf setzten, was die Qualität des Films angeht.
Das Ende wird dann …ja ich nehme es mir einfach mal heraus… den neuen Jigsaw, anhand kurzer Rückblenden als Bösewicht darstellen. Die kurzen und schnellen Sequenzen wird man nicht gleich zuordnen können, ist aber auch nicht so wichtig, es ist aber der absolute Reißer wer hier das Ruder nun in der Hand hat. Der Kreis schließt sich und Rache folgt bei Fuß. Ein Perfekter Abschluss „Game Over“ …bis zum Remake.