Die Herrschaft der Schatten

    • Die Herrschaft der Schatten



      Originaltitel: Vanishing on 7th Street
      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Brad Anderson
      Drehbuch: Brad Anderson, Anthony Jaswinski
      Kamera: Uta Briesewitz
      Schnitt: Jeffrey Wolf
      Spezialeffekte: Dean Tyrrell, Robert Tyrrell, Russell Tyrrell
      Budget: ca. 10.000.000 $
      Musik: Lucas Vidal
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Produktion: Lawrence Mattis, Kelly McCormick, Celine Rattray, Tove Christensen, Elayne Herrick, Michael Herrick, Norton Herrick, Pamela Hirsch, Ken Hirsh, Peter Pastorelli

      Darsteller: John Leguizamo, Hayden Christensen, Thandie Newton, Jacob Latimore, Taylor Groothuis


      Inhalt:

      Es wird die menschliche Rasse von einer mysteriösen und scheinbar globalen Verdunkelung heimgesucht, die dazu führt, dass unzählige Menschen plötzlich verschwinden und lediglich ihre Kleidung und Habseligkeiten zurücklassen. Eine kleine Gruppe Überlebender schließt sich zusammen und sucht Schutz in einem schummerigen Wirtshaus in der 7th Street, um der Horror-Apokalypse zu entgehen. Nach und nach bemerken die Anwesenden jedoch, dass sie womöglich sogar die letzten Überlebenden auf Erden sind, keine Hilfe kommt wo alle auf sich allein gestellt sind - umgeben von unendlicher Dunkelheit...


      Trailer:









      Kino USA: 18.02.2011
      DVD & Blu-Ray USA: 17.05.2011


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.08.2011 (Verleih: 22.07.2011) Koch Media
    • Kritik:

      In einem Kino geht der Saft aus und der Handyempfang fällt aus. Die nun auftauchenden apokalyptischen Schauplätze, wie zahlreiche leer stehende Autos auf den Strassen oder gar ein Flugzeug was mitten in der Stadt abstürzt, löst Begeisterung aus. Die CGI Effekte beim Flugzeug sehen zwar etwas billig aus, stören aber nicht groß. Die Welt ist nun düster und es ist stetig Nacht, dabei ziehen dann die Schatten durch die Umgebung, um Menschen zu meucheln. Dies geschieht allerdings nur im Off, für ein Gruselfilm ausreichend. Die Darsteller sind durchweg überzeugend. Hayden Christensen (Jumper, Star Wars 2+3) ist in der Hauptrolle zufrieden stellend, genau so wie die Kinderdarsteller. Spannend sind die Auseinandersetzungen der aufgewühlten und Amok laufenden Charaktere, die sich während des Films begegnen. Die Schatten selber können nur zuschlagen, wo kein Licht ist, somit die Menschen immer in Helligkeit sein müssen, sonst werden sie in die Schattenwelt gezogen. Die Schatten selbst sind unheimlich und lösen ganz schön Gruselschauer aus. Die Story ist in etwa so aufgebaut wie bei 28 Days Later, mit zunächst einem Charakter, der auf einige anderen Personen trifft, die sich gemeinsam in der Apokalypse in einer Großstadt verschanzen müssen und später noch weiterziehen. Da der Strom langsam weggeht und die Sonne nicht mehr scheint, so werden die Protagonisten immer mehr in die Enge getrieben. Die Dunkelheit wirkt Angst einflößend, insbesondere wenn man auch Angst im Dunkeln hat, dann wird man hier gut bedient. Viele Spezialeffekte gibt nicht, die Schatten sehen wie echte aus, die überall und jederzeit auftauchen, zumal stetig das Licht ausgeht oder lange flackert. Die große Schwäche sind die Dialoge, welche manchmal sehr hanebüchen und nicht richtig interessant von statten gehen. Das letzte Drittel ist allerdings sehr packend, da stellen sich die Nackenhaare auf. Mir hat Brad Anderson (The Maschinist) sein Gruselfilm zugesagt, somit einer der besten des Jahres in dieserm Genre, allerdings sollte die Erwartungshaltung trotzdem nicht zu hochgeschraubt werden.

      „Ich existiere!“
      Die Herrschaft Der Schatten ist für einen schaurigen Abend gut geeignet. Viel besser als es die Kritiken vermuten lassen.

      [film]6[/film]
    • Ist schon etwas länger her, dass ich den gesehen habe, aber ich weiß definitiv noch, dass ich den total lahm fand und auf keinen Fall nochmal sehen möchte!
      Es kam null Spannung auf, keine Atmosphäre, kein Grusel, kein Erschrecken... der Kumpel mit dem ich den Film damals gesehen habe ist bei mehr oder weniger gruseligen Filmen immer der totale Schisser aber bei diesen Film blieb selbst er total entspannt, das soll schon was heißen!
      Absolut keine (Kauf-) Empfehlung, das ist für mich Geld- und Zeitverschwendung. Gebe keine definitiven Punkte da es schon ne Weile her ist, würde aber mal vorsichtig auf 3-4/10 schätzen...
    • Puuhh da weis ich schon gar nichts mehr drüber. lolp Sowas schaut man sich einmal an und hat es dann gleich wieder vergessen. Ganz so schlecht fand ich ihn von der Bewertung her aber nicht. lolp
    • Der lief gestern im TV.
      Ich fand ihn jetzt nicht so schlecht.
      Der Film nutzt das "Böse" das eigentlich gar nicht sichtbar ist, sondern nur als Schatten agiert sehr gut.
      Für einen netten TV Samstag Abend eigentlich ganz ok.
      Ich habe es ganz gerne wenn alles sich ein wenig erklärt.
      Der Film lässt einen am Ende halt stehen, wenn die 2 kleinen davon reiten
      das mag ich ja nicht so.

      [film]6[/film]
    • Ich fand den Film auch ganz ok. Zwar mag ich es auch nicht, wenn man am Ende ohne Erklärungen stehen gelassen wird, aber an sich war gerade das spannend am Film. Dadurch das ständig Dunkelheit herrscht und überall Schatten sind wird eine tolle Atmosphäre erzeugt.

      Heute hat zwar wohl keiner mehr Angst im Dunkeln, aber wenn man sich an seine Jugendzeit erinnert wirkt das schon ein wenig. Zumindest ich hatte nicht unbedingt Angst in der Dunkelheit, eher davor, das da jemand raus springt und mich erschrecken will, weil das nicht selten geschah. lolp Blutige Szenen gibt es keine, weil die Leute einfach verschwinden, aber das ist vollkommen in Ordnung, das braucht der Film nicht. Die Schauspieler, besonders die Kinder, haben überzeugend gespielt. Alles in einem wurde ich gut unterhalten. Obwohl ich schon zumindest gern gewusst hätte, was mit den verschwundenen Menschen passiert.

      Interessant fand ich, dass sich der Film auf diese damals verlassene Kolonie bezieht. Da kann man aus solchen Nichtigkeiten, um die ein Mysterium gebaut wird, noch nette Filmchen machen.


      [film]7[/film]
    • Der Film hat mich ein wenig an die Omega Mann Thematik erinnert. Da ich solche Filme recht gern mag, so hat mir auch dieser ganz gut gefallen. Da es im prinzip aber die X-te Interpretation des oben genannten Themas war, fehlen dem Film wiederum die entscheidenen Impulse um sich richtig aus der MAsse hervorzuheben. Das der Streifen bei mir leicht überdurschnittlich abschneidet, liegt lediglich an meiner Vorliebe für solche Apocalypsen Endzeitfilme...
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!