Produktionsland: Kanada, USA
Produktion: Ilana Frank, Dan Johnson, Ray Sager, Peter R. Simpson
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Ron Oliver, Peter R. Simpson
Drehbuch: Ron Oliver
Kamera: Rhett Morita
Schnitt: Nick Rotundo
Spezialeffekte: -
Budget: -
Musik: Paul Zaza
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Tim Conlon, Cynthia Preston, David Stratton, Courtney Taylor, Dylan Neal, Jeremy Ratchford, Roger Dunn, Tom Nursall, George Chuvalo, Juno Mills Cockell, Lesley Kelly, Terry Doyle
Inhalt:
Mary Lou kehrt aus der Hölle zurück. Anstatt allerdings wieder an ihr blutiges Werk zu gehen, verliebt sie sich in den Schüler Alex, der von der verführerischen Art Mary Lous ebenfalls angetan ist. Als seine Geliebte anfängt, Feinde von Alex umzubringen, erkennt er, worauf er sich eingelassen hat und daß es für ihn kein Entkommen gibt. Notgedrungen vergräbt er die Toten. Am Abend der High School Prom fliegt alles auf. Alex folgt Mary Lou in die Hölle. Dort kommt ihm seine Ex-Freundin zu Hilfe. Nach einem verzweifelten Kampf glauben sie, ihre Gegnerin endgültig ausgeschaltet zu haben, doch sie haben die Rechnung ohne Mary Lou gemacht.
Trailer:
Kritik:
Nach dem ich dieses Werk durch geschaut hatte, verglich ich den DVD Rohling Aufdruck mit dem Cover zum Film um festzustellen, dass es sich hierbei tatsächlich um den vermeintlichen 3.Teil der "Prom Night" Slasherreihe handelt.
Was es hier zu sehen gibt ist eine Dämonen Story, die nach anfänglicher leichter Skepsis ein C-Movie zu erwarten der Partylaune wich. Die Darsteller sind lebhaft und stark im 80er Jahre Style versunken.
Einige Charakter wirken gewollt überspielt wie man es von Troma Trash der Marke Lloyd Kaufman gewohnt sein kann. Was ich lediglich zu bemängeln habe ist die nur mäßige deutsche Synchronisierung, die zu diesem ausgeflippten Film befremdend und leicht trübend wirkt. Lustig und ausgefallen sind hingegen die Dialoge an sich, wobei man Qualitativ auf Freddy Krueger Niveau reichlich schwarzhumoriges zu verspüren bekommt. Ansonsten erinnert die Liebesstory zwischen der sehr hübschen Dämonin Mary Lou (Courtney Taylor, später "Camp Blood") und dem sympathischen Hauptdarsteller stark an "Return of the Dead 3", wobei der Witz von diesem hier auch noch ähnlich Ablaufen darf.
Zombies gibt im späteren Verlauf, die zunächst aus den Gräbern Wiederauferstehen, was hier das Footballfeld als Friedhofsplatz sein darf, jene Untote nicht all zu sehr vorhandenes Make-Up sehr billig und trashig aufweisen. Noch billiger sind hingegen die veralteten CGI Effekte, insbesondere anhand des leicht grünlichen Beamens auf C64 Niveau. Diese Schwachpunkt werden einige sicherlich aufstoßend finden, insbesondere wenn man auf moderne Computereffekte setzt oder insbesondere Mainstreamfilme bevorzugt, derjenige dürfte hier nicht wirklich Sympathie für aufbringen.
Wobei der Film alles andere als Eingestaubt ist, denn der Ablauf wirkt sehr erfrischend anhand dichter 80er Atmosphäre und reichlich teils freiwilligen und sicher auch unfreiwilligen Humors.
Die gruselige und stimmige Soundkulisse erinnert etwas an die "Nightmare On Elm Street" Reihe, zudem gibt es noch eine Party wobei eine Band auftaucht, die stimmig in die Gitarren hauende Punk Musik spielt, die an frühe "The 69 Eyes" Zeiten erinnert.
Die Kameraarbeit ist experimentell ausgefallen, insbesondere einige Totalüberschläge dieser in dunklen Gängen lässt die dämonische Wirkung gruselig entfalten.
Splatter werden graphisch nicht sehr ausführlich gezeigt, aber nur im Vergleich zu einem "Tanz der Teufel", Szenen wie mehrfaches Herz rausreißen und Körperkomplettdurchbohrung wird den Gorehound sicherlich zufrieden stellen, auch wenn damit nicht übermäßig viel rumhantiert wird, so sind die Mordideen doch sehr erfrischend neu, wie ein fliegender Football der sich zu einem heranrauschenden Bohrer verwandelt, als wenn man sich in der Traumwelt von Freddy Krueger befindet, so Kreativ geht es hier zur Sache.
Abwechslungsreich sind die Schauplätze ausgefallen, wo man sogar noch in das düstere Höllenreich der Untoten gelangen wird, erinnert auch ein wenig an die Nightmare Reihe. Ein Happy End sieht sicherlich anders aus, auch wenn eine romantische Knutschszene dies erwarten ließ, so gibt es noch mal die hau drauf Alptraumkeule am Ende, die in der Hitliste, der bösesten Filmende auch mit weit vorn liegen dürfte.
Für den Fan der 80er Horrorfilme fast schon bedingungslos zu empfehlen, wenn man die veralteten CGI Effekte verzeihen kann. Eine gute Mischung aus "Nightmare On Elm Street" und "Return Of The Living Dead 3".
Produktion: Ilana Frank, Dan Johnson, Ray Sager, Peter R. Simpson
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Ron Oliver, Peter R. Simpson
Drehbuch: Ron Oliver
Kamera: Rhett Morita
Schnitt: Nick Rotundo
Spezialeffekte: -
Budget: -
Musik: Paul Zaza
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Tim Conlon, Cynthia Preston, David Stratton, Courtney Taylor, Dylan Neal, Jeremy Ratchford, Roger Dunn, Tom Nursall, George Chuvalo, Juno Mills Cockell, Lesley Kelly, Terry Doyle
Inhalt:
Mary Lou kehrt aus der Hölle zurück. Anstatt allerdings wieder an ihr blutiges Werk zu gehen, verliebt sie sich in den Schüler Alex, der von der verführerischen Art Mary Lous ebenfalls angetan ist. Als seine Geliebte anfängt, Feinde von Alex umzubringen, erkennt er, worauf er sich eingelassen hat und daß es für ihn kein Entkommen gibt. Notgedrungen vergräbt er die Toten. Am Abend der High School Prom fliegt alles auf. Alex folgt Mary Lou in die Hölle. Dort kommt ihm seine Ex-Freundin zu Hilfe. Nach einem verzweifelten Kampf glauben sie, ihre Gegnerin endgültig ausgeschaltet zu haben, doch sie haben die Rechnung ohne Mary Lou gemacht.
Trailer:
Kritik:
Nach dem ich dieses Werk durch geschaut hatte, verglich ich den DVD Rohling Aufdruck mit dem Cover zum Film um festzustellen, dass es sich hierbei tatsächlich um den vermeintlichen 3.Teil der "Prom Night" Slasherreihe handelt.
Was es hier zu sehen gibt ist eine Dämonen Story, die nach anfänglicher leichter Skepsis ein C-Movie zu erwarten der Partylaune wich. Die Darsteller sind lebhaft und stark im 80er Jahre Style versunken.
Einige Charakter wirken gewollt überspielt wie man es von Troma Trash der Marke Lloyd Kaufman gewohnt sein kann. Was ich lediglich zu bemängeln habe ist die nur mäßige deutsche Synchronisierung, die zu diesem ausgeflippten Film befremdend und leicht trübend wirkt. Lustig und ausgefallen sind hingegen die Dialoge an sich, wobei man Qualitativ auf Freddy Krueger Niveau reichlich schwarzhumoriges zu verspüren bekommt. Ansonsten erinnert die Liebesstory zwischen der sehr hübschen Dämonin Mary Lou (Courtney Taylor, später "Camp Blood") und dem sympathischen Hauptdarsteller stark an "Return of the Dead 3", wobei der Witz von diesem hier auch noch ähnlich Ablaufen darf.
Zombies gibt im späteren Verlauf, die zunächst aus den Gräbern Wiederauferstehen, was hier das Footballfeld als Friedhofsplatz sein darf, jene Untote nicht all zu sehr vorhandenes Make-Up sehr billig und trashig aufweisen. Noch billiger sind hingegen die veralteten CGI Effekte, insbesondere anhand des leicht grünlichen Beamens auf C64 Niveau. Diese Schwachpunkt werden einige sicherlich aufstoßend finden, insbesondere wenn man auf moderne Computereffekte setzt oder insbesondere Mainstreamfilme bevorzugt, derjenige dürfte hier nicht wirklich Sympathie für aufbringen.
Wobei der Film alles andere als Eingestaubt ist, denn der Ablauf wirkt sehr erfrischend anhand dichter 80er Atmosphäre und reichlich teils freiwilligen und sicher auch unfreiwilligen Humors.
Die gruselige und stimmige Soundkulisse erinnert etwas an die "Nightmare On Elm Street" Reihe, zudem gibt es noch eine Party wobei eine Band auftaucht, die stimmig in die Gitarren hauende Punk Musik spielt, die an frühe "The 69 Eyes" Zeiten erinnert.
Die Kameraarbeit ist experimentell ausgefallen, insbesondere einige Totalüberschläge dieser in dunklen Gängen lässt die dämonische Wirkung gruselig entfalten.
Splatter werden graphisch nicht sehr ausführlich gezeigt, aber nur im Vergleich zu einem "Tanz der Teufel", Szenen wie mehrfaches Herz rausreißen und Körperkomplettdurchbohrung wird den Gorehound sicherlich zufrieden stellen, auch wenn damit nicht übermäßig viel rumhantiert wird, so sind die Mordideen doch sehr erfrischend neu, wie ein fliegender Football der sich zu einem heranrauschenden Bohrer verwandelt, als wenn man sich in der Traumwelt von Freddy Krueger befindet, so Kreativ geht es hier zur Sache.
Abwechslungsreich sind die Schauplätze ausgefallen, wo man sogar noch in das düstere Höllenreich der Untoten gelangen wird, erinnert auch ein wenig an die Nightmare Reihe. Ein Happy End sieht sicherlich anders aus, auch wenn eine romantische Knutschszene dies erwarten ließ, so gibt es noch mal die hau drauf Alptraumkeule am Ende, die in der Hitliste, der bösesten Filmende auch mit weit vorn liegen dürfte.
Für den Fan der 80er Horrorfilme fast schon bedingungslos zu empfehlen, wenn man die veralteten CGI Effekte verzeihen kann. Eine gute Mischung aus "Nightmare On Elm Street" und "Return Of The Living Dead 3".