Showdown in Little Tokyo

    • Showdown in Little Tokyo

      Produktionsland: USA
      Produktion: Martin E. Caan, Mark L. Lester
      Erscheinungsjahr: 1991
      Regie: Mark L. Lester
      Drehbuch: Stephen Glantz, Caliope Brattlestreet
      Kamera: Mark Irwin
      Schnitt: Michael Eliot, Robert A. Ferretti, Steven Kemper
      Spezialeffekte: Rose Marie Echeverria, Larry Roberts
      Budget: -
      Musik: David Michael Frank
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
      Darsteller: Dolph Lundgren, Brandon Lee, Cary-Hiroyuki Tagawa, Tia Carrere, Toshirô Obata, Philip Tan, Rodney Kageyama, Ernie Lively, Renee Griffin, Reid Asato, Takayo Fischer, Simon Rhee, Vernee Watson-Johnson, Lenny Imamura, Roger Yuan





      Inhalt:

      Im Stadtteil „Little Tokyo“ von Los Angeles treibt eine Yakuza-Organisation ihr Unwesen. Ihre zunehmende Macht im internationalen Drogengeschäft ist ebenso beängstigend wie ihre grausamen Rituale, die auf eine mittelalterliche Kriegerkaste zurückgehen. Sergeant Kenner (Dolph Lundgren), der die Bande zur Strecke bringen soll, erhält für diesen Auftrag schlagkräftige Unterstützung von Detective Murata (Brandon Lee). Als Clubsängerin Minako (Tia Carrere) dann auch noch in das Abenteuer verwickelt wird und Kenner obendrein erfährt, dass es sich bei dem Anführer der Yakuza (Cary-Hiroyuki Tagawa) um den Mörder seiner Eltern handelt, spitzt sich die Lage immer weiter zu.

      Kritik:

      Dolph Lundgren Adonis schlecht hin ist eine sehr beeindruckende Erscheinung und passt somit bestens zu einem Actionhelden, der sich den Kampf gegen Gauner verschrieben hat, seine ausgefallene Lederjacke sieht cool aus, nur die grauen Schlabberhosen passen zu ihm nicht wirklich, Lundgren zur Seite steht wesendlich schmalbrüstiger, aber der auch durchtrainierte Brandon Lee (The Crow), ebenfalls ein Mann für Recht und Ordnung und mit durchaus überzeugender Mimik präsent. Ansonsten gibt es zahlreiche Tattoos meist von den Gangstern aufgezeigt.
      Die Schauplätze sind sehr ansprechend im 80er Jahre Style gehalten, von belebter und bunter Großstadt bis einige Getto-Clubs wird reichlich Atmosphäre präsentiert.

      Dazu der Ohrwurm Synth-Pop Sound, der stetig dudeln darf und somit Stimmung macht.
      Wenn Showdown in Little Tokyo von Mark L. Lester (Klasse von 1984, Phantom Kommando) schon mal im deutschen TV lief, dann sicherlich stark geschnitten, denn es gibt hier Uncut derbe Mord und Splatterszenen, von abgetrennten Finger, über heftige Schläge wo das Genick bricht bis zu einem sehr brutalen Messerstich in den dicken Bauch eines Sumoringers, den man ausführlich und blutig sieht, an gorige Leichen gibt es dann auch noch etwas.
      Ansonsten gibt es fast pausenlos Action mit blutiges Gewehrs Geknalle, Schwertkampf und schleudernde Ninjasterne, zumeist noch mit viel Handgemenge und ein paar Kicks, ganz im K1 Style. Auf lockeren Humor wird auch wert gelegt, die Sprüche sind sehr cool, auch wenn Lundgren ein paar Defizite hat diese vollends emotional rüberzubringen, dass macht er aber mit seiner Erscheinung wieder weg, wenn er die Gegner nur so durch die Luft fleddert.

      Solche Typen wie B-Movie Action'er Dolph Lundgren, der mit Sicherheit auch nicht die optimale Mimik offenbart wie ein Schwarzenegger und Stallone, werden Heute nicht mehr aufgezeigt, aber dennoch Frag ich mich, warum man nicht solche Atzen Heute in Actionfilme präsentiert, wenn es so richtig Rumpeln soll wie hier zu sehen, dann sind diese Männer wesendlich präsenter als Hansschmalfuß mit Sonnenbrille von Heute.
      Was man dem Werk noch negativ ankreiden kann ist, dass man auf keine besondere Story setzen sollte und auch ein paar wenige, aber schon belustigende Übertriebenheiten, wie ein über das heranrasende Auto drüber hinweg springender Dolph Lundgren, ist zu verzeihen.

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