Banshee - Der Schrei der Bestie

    • Banshee - Der Schrei der Bestie




      Banshee - Der Schrei der Bestie
      (Banshee!!!)
      mit Ashley Bates, David McCarthy, Kevin Shea, Kerry McGann, Iris McQuillan-Grace, Troy Walcott, A. Mike Forgette, Leo Petry, Greg Nutcher, Ken LaMothe, Cristina Santiago, John Doolan, Nathan Pupillo, Jess Wakefield, Jesse Murphy
      Regie: Colin Theys
      Drehbuch: John Doolan / Gregory C. Parker
      Kamera: Andrew Gernhard / Matthew Wauhkonen
      Musik: Matthew Llewellyn
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Land / Erscheinungsjahr: USA / 2008
      Budget: ca. 1.000.000 $
      Produktion: Jason Criscoulo, John Doolan, Bonnie Farley-Lucas, Andrew Gernhard, Richard J. Lucas
      Schnitt: Andrew Gernhard, Colin Theys



      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 24.07.2009 (Verleih: 24.07.2009)



      Eine Gruppe von College-Freunden freuen sich auf einen entspannten Camping-Ausflug. Doch alle skommt anders als sie denken: eine geheimnisvolle Kreatur beginnt eine brutale Hetzjagd auf sie, bei der einige von ihnen brutal getötet werden. Die Überlebenden verschanzen sich in einem abgelegenen Farmhaus und nehmen den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen das blutige Monster auf.


      Eines sollte man von vornherein festhalten, diesen Film darf man nicht zu ernst nehmen. Wer hier einen wirklich ernsthaften Genrebeitrag erwartet, der wird ziemlich schnell feststellen, das er sich auf der falschen Fährte befindet. Allerdings stellt "Banshee" einen herrlich trashigen Horrorfilm dar, der zwar nicht gerade hochklassig ist, aber über einen sehr hohen Unterhaltungsfaktor verfügt.

      Die Geschichte ist hier eigentlich Nebensache und ehrlich gesagt nicht der Rede wert, aber der Film ist phasenweise so unfreiwillig komisch, das es eine helle Freude ist. Dafür sorgen allein schon die teils unbeholfenen Darsteller, die diese Bezeichnung allerdings nur bedingt verdienen, denn die dargebotenen Leistungen sind nicht gerade gut, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Hinzu kommen die meist schon sehr skurrilen Dialoge, bei denen man sich das Lachen nur schwerlich verkneifen kann. Doch am genialsten ist die schlimme deutsche Synchronisation, die dem Ganzen noch eine zusätzliche und sehr komische Note verleiht.

      Das mag sich jetzt im ersten Moment alles ziemlich negativ anhören, ist aber keineswegs so gemeint, denn wer einen nicht ganz ernstzunehmenden Horrorfilm zu schätzen weiß, der einen hochgradig trashigen Anstrich hat, der wird mit "Banshee" allerbestens bedient. Hinzu kommt die Tatsache, das auch die Gorehounds auf ihre Kosten kommen werden, denn der Härtegrad ist sehr hoch angesiedelt und die vorhandenen SFX sind wirklich nicht schlecht geworden. Über mangelnde blutige Szenen braucht man sich also keineswegs beschweren, es gibt zerplatzende Köpfe, durchstochene Hälse und auch sonst noch Einiges zu sehen, was Freunden der härteren Welle das Herz vor Freude hüpfen lässt.

      Die Formel, um sinnvoll an diesen Film heranzugehen ist also ziemlich einfach, Ansprüche herunterschrauben und einfach nur Spaß an diesem trashigen Horrorfilm haben. Ein Film, der sicherlich nicht höheren Ansprüchen genügt, aber jederzeit beste und kurzweilige Unterhaltung bietet, ich habe mich jedenfalls königlich amüsiert und die DVD wird nicht das letzte Mal in meinem Player gelandet sein.


      Die DVD:

      Vertrieb: Sunfilm
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0, DD 5.1
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1,85:1
      Laufzeit: 81 Minuten
      Extras: Trailershow


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • In Irland, oder auch Schottland und England gibt es einen Mythos über Banshee - die bekannte Todesfee. Übersetzt bedeutet das soviel wie "Frau der Feen". Banshees sind weibliche Geister, die damals dem Folke der Feen angehörte. Doch der bekannteste Mythos von Irland über eine Horrorfigur, ist nach wie vor über den kleinen Kobold der den Namen Leprechaun trägt. Doch hier wollte man einfach nur wieder einen Mythos in einem Film neu aufleben lassen, um so beim Publikum gut an zu kommen und evtl. auch ein paar Fortsetzungen zu drehen.

      Von der Inhaltsangabe her, liest es sich eher wie ein normaler Slasherfilm. Ein Paar Jugendliche fahren in den Wald und wollen ein wenig Spaß haben. Und kommen dort natürlich nicht mehr alle raus. Hier treffen sie dann auf den Banshee, der am Anfang in Gestalt von einer Frau für die ersten Morde sorgt. Doch dieses "Ding" (sieht irgendwie wie ein billiges Monster aus) kann seine Form ändern und das Aussehen jeder x beliebigen Person annehmen. Und so kommt es natürlich an die meisten Opfer, den wer denkt schon daran, dass man gar nicht mehr seinem Freund gegenübersteht, sondern einem Ding, dass dessen Äußeres angenommen hat.

      Und da es sich so leicht an die Opfer schleichen kann, geht es in dem Film doch auch relativ gut ab. Es fliegen quasi nur so die Fetzen und man bekommt doch ein paar nette Kills zu sehen und auch ein paar Köpfe bleiben nicht so, wie man sie am Anfang noch gesehen hat. Von der Brutalität her, kann der Film auf jeden Fall gefallen und so den Schnitt ein wenig heben.Zumal hat man wenigstens bei den meisten FX auf Handarbeit gesetzt, was postitiv zu erwähnen ist.

      Das es sich hierbei um einen Low Budget Film dreht, erkennt man schon in den ersten 5 Minuten. Aber man hätte lieber noch ein paar Dollar mehr investieren können, oder zumindest etwas mehr Herzblut an den Tag gelegt, denn dem Film hat gewaltig an Pepp gefehlt. Die Idee mit dem Monster ist ja nicht schlecht, doch wenn man es mal in natura zu Gesicht bekommt, sieht dies total kacke aus und sieht kein Meter auch nur irgendwie annähernd echt aus. Klar ist das auch am PC entstanden, doch eigentlich sollten sich hierbei ja mehr Möglichkeiten aufbieten, wie man sowas besser hinbekommt. Irgendwie sieht das Vieh ein wenig trashig aus, doch das ist auf keinen Fall so gewollt.

      Leider will der Funke nicht so recht überspringen und stellenweise plätschert der Film nur noch lieblos so umher. An manchen Stellen war ich dann aber doch wieder überrascht, wie sehr man auf ein paar kleine liebevolle Details geachtet hat. Man sollte auf jeden Fall nicht mit den größten Erwartungen an das Monster von der irischen Sage herangehen, denn da kann es schon gut sein, dass man hier total enttäuscht wird.


      [film]4[/film]
    • Würde mal sagen nichts besonderes! Sehr schwache Story, billige Effekte, aber teilweise ganz witzig, mir reicht das nicht für 81 min. Wird aber bestimmt seine Fans finden. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Debütfilm von Colin Theys mit einer Old School Backwood Kulisse und mit dusselige Teens besetzt. Das Monster ist zumindest Speziell, es kann die Form eines Menschen plötzlich annehmen und somit Vortäuschen um an seine Beute zu gelangen. Es nennt sich Banshee und dürfte wohl der einzige Subgenrevertreter dessen sein, es ist mir keine Art-Verwandtschaft sonst bekannt. Das Monster hat auch etwas von einem Geist und wird auf die Mythologie und dem Volksglauben Irlands und Schottlands basieren. de.wikipedia.org/wiki/Banshee

      Die entstandenen Splatterszenen sind ok, es splattern auch mal Köpfe oder blutige Herzen werden verspeist, mit etwas CGI untermalt. Der Cast geht für solch einen Micro Budget Streifen auch in Ordnung, besonders der Alte, gespielt vom hier noch sehr unbekannten Szeneneueinsteiger Kevin Shea. Er spielt schon wie ein alter Hase mit fetzigen Sprüchen und ist der auffälligste Darsteller. Im Gast-Cast am Ende des Films gibt es übrigens das Debüt von Shawn C. Phillips, mittlerweile eine absolute Micro Budget Legende in den USA, vor allem anhand seines Youtube Filmkritiker Kanals. Es ist hier sein erstes auftauchen in einer solchen Filmproduktion und schon aus diesem Grund dürfte der Film Banshee!!! zumindest dem Fan der US Szene nicht unbekannt sein und sollte gesehen werden, wenn gleich der Film sicher nicht zu den besseren Produktionen aus der Szene gehört. Was hier nämlich stört ist die schluderig eingesetzte, wacklige Kamera, unsaubere Schnittszenen, wie besonders übel dann zum Filmende zu sehen und die verschiedenen Handlungsszenen wirken nicht aufeinander abgestimmt, so dass diese Kombination Gift für den Handlungsablauf ist.

      [film]5[/film]

      [bier]5[/bier]

      Shawn C. Phillips: Micro Budget Kultkanal:
      youtube.com/user/coolduder