Razorback - Kampfkoloss der Hölle

    • Razorback - Kampfkoloss der Hölle

      Produktionsland: Australien
      Produktion: Hal McElroy
      Erscheinungsjahr: 1984
      Regie: Russell Mulcahy
      Drehbuch: Peter Brennan (Roman), Everett De Roche
      Kamera: Dean Semler
      Schnitt: William M. Anderson
      Spezialeffekte: Chris Murray
      Budget: ca. 5.500.000 $ (austalische)
      Musik: Iva Davies
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller:Bill Kerr,Gregory Harrison, Arkie Whiteley Chris Haywood,David Argue,Judy Morris,John Ewart,John Howard,Don Smith,Mervyn Drake





      Inhalt: Mitten im australischen Busch lebt Jack Cullen. Als sein zweijähriger Enkel zu Besuch ist wird sein Haus von einem Razorback, einem riesigen, pferdegroßen Wildschwein, zerstört und sein Enkel getötet. Vor Gericht kauft ihm diese Geschichte jedoch keiner ab. Zwei Jahre später will die kanadische Reporterin Beth Winters dort über das grausame Abschlachten von Kängurus berichten, wobei sie sich keine Freunde macht. Als sie nach unerwünschten Dreharbeiten von der Straße gedrängt wird, wird auch sie Opfer des Razorbacks. Ihr Mann Carl reißt ihr nach, um ihrem Verschwinden auf die Spur zu gehen und die jagt beginnt.

      Trailer:



      Kritik von Dr.Doom:


      Die Steppenlandschaft ist sehr atmosphärisch ausgefallen mit rotem Sand und verstreuten Kleingrün, dazu viel aufgewirbelter Staub und hereinbrechende Lichtstrahlen in der Dunkelheit, dazu noch mit vielem Nebelschwaden untermalt. Razorback ist vor allem eines, sehr atmosphärisch, wo die aufgezeigten Bilder wirklich Klasse ausschauen, mit Altraumvisionen und prachtvollen Farben. Zudem gibt es noch Schattenspiele, optisch somit seiner Zeit voraus und auch Heute noch modern wirkend. Ein Paar reist also in die Region, wo ein paar Hinterwäldler ihnen das Arbeitsleben als Reporter schwer machen. Die Hinterwäldler werden Schweine und Kängurus jagen, das Paar wird kritisch drüber berichten wollen. Die Bedrohung wird nicht nur von einem übergroßen Wildschwein ausgehen, sondern auch von insbesondere 2 durchgeknallte Hinterwäldler, mit sogar einer Vergewaltigungsszene im Gepäck.
      Zu bemängeln wäre lediglich, dass gelegentlich einige Verhaltensweisen unseres Hauptcharakters nicht ganz nachzuvollziehen sind. Wie ein paar Schlitze am Boden, wo der Mann dann plötzlich wie aus heiterem Himmel drauf Schlüsse zieht, dass die Hinterwäldler seine Frau was angetan haben, was nicht erklärbar ist, wie er drauf gekommen sein könnte. Sehr glaubhaft spielen jedenfalls die Hinterwäldler an sich, unser Hauptdarsteller wirkt auch ein wenig blass. Es geht zudem um Liebe und Küsse, sowie Romantik und einen guten Soundtrack, wobei durchaus ansatzweise ein Vergleich mit dem vampirischen 80er „Near Dark“ diesbezüglich gezogen werden kann. Es ist zumindest nicht wirklich schnulzig und hätte sogar mehr noch auf die Romantik eingegangen werden können, aber dafür waren beide Charaktere, hier die hübsche Arkie Whiteley (Mad Max 2) und Gregory Harrison etwas zu steif für. Zwischen drin gibt es auch einige unterschwellig schwarzhumorig Lacher, die ziemlich plötzlich kommen, da das Geschehen ansonsten sehr ernst gespielt wird. Razorback ist mit seiner visuell beeindruckenden Atmosphäre und Bildsprache kein typischer Tierhorrorfilm, sondern wird auch Horrorfans gefallen, die mit dem Genre an sich nicht so viel anzufangen wissen. Richtig bedrohlich wirkt Razorback aber eigentlich nie, vielleicht auch weil das Wildschwein der düsteren und berauschenden Atmosphäre etwas Platz machen musste, was ich aber nicht so schlimm fand. Niemand anderer als The Buggles „Video killed the Radiostar“ Clip Regisseur Russel Mulcathy zeigt sich für diesen Razorback verantwortlich, was der allererste und zugleich beeindruckende Clip war, der auf MTV lief, später zeigte er sich noch für DEN 80er Highlander verantwortlich.

      [film]8[/film]

      Anhand der Collector’s Edition von E-M-S wurde auch mal an die Fans gedacht, wo es eine interessante Bonus DVD gibt, mit Deleted Scene und darin mehr Goreszenen die für die Freigabe des Films leider geschnitten wurden. Zudem ist noch ein Making Of! (leider ohne deutsche UT) vorhanden und ein verfasstes Booklet von der Webseite: Sense of View.

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    • RE: Razorback - Kampfkoloss der Hölle

    • RE: Razorback - Kampfkoloss der Hölle

      Original von Dr.Doom
      sieht gut aus der Trailer

      der film ist auch echt genial kann ich nur empfehlen gibts jetzt auch uncut in deutschland mit 2 dvds
    • Mein Stiefsohn hat mich gestern genötigt den Film anzusehen, da er sehr auf Tierhorror steht. Von den Landschaftsaufnahmen her gesehen, macht der Film einen guten Eindruck. Allerdings fällt der Spannungsbogen zwischendurch mehrmals doch sehr ab. Gore -Szenen gibts eher weniger oder sie spielen sich komlett im Off ab.
      Bin auch jetzt nicht so der grosse Tierhorror-Fan-----solide 6 von 10 gebe ich aber trotzdem. Empfehlenswert.
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    • Razorback ist richtig schön schmutzig, eine dreckige ängstliche Atmosphäre umhüllt die Story, Action satt! Wirkt auch heute noch böse. [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ach ne, da is ja mein Razor :5:

      Auf die Frage welcher mein 1.Horrorfilm war, muss ich immer passen. Nur aus i-welchen Gründen ist Razorback der 1.Film welcher spontan einfällt und einen wieder ins damalige TV-Nachtprogramm zurückführt, wie bei Unheimliche Begegnung. Tja, damals gings auf Sat 1 halt noch richtig zur Sache ;)

      Auch ein leider kleiner aber feiner Streifen der den Razor zwar nicht so oft einsatzbereit zeigt aber ein nettes Feeling aufkommen lässt und derweil ne gute Story zu bieten hat.

      Genialer Film!!!
    • klassiker !

      athmo mäßig spitze , darstellerisch ebenfalls !

      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Mein erster Horror film!!
      Hab sogar mir die DVD Uncut geholt!
      Den Film kann ich mir immer wieder angucken und finde das Wildschwein haben sie gut hin bekommen.

      Geb ihm 8 von 10
      Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten
    • Original von Killercroc:

      Mein erster Horror film!!
      Hab sogar mir die DVD Uncut geholt!
      Den Film kann ich mir immer wieder angucken und finde das Wildschwein haben sie gut hin bekommen.

      Geb ihm 8 von 10


      Dem Beitrag von 2009 können wir entnehmen das du deinen Stiefdaddy dazu genötigt hast den Film zu schauen lolp lolp
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      Original von Killercroc:

      Mein erster Horror film!!
      Hab sogar mir die DVD Uncut geholt!
      Den Film kann ich mir immer wieder angucken und finde das Wildschwein haben sie gut hin bekommen.

      Geb ihm 8 von 10


      Dem Beitrag von 2009 können wir entnehmen das du deinen Stiefdaddy dazu genötigt hast den Film zu schauen lolp lolp


      Ja, das hat er! Der Film hat mich aber nicht vom Sitz gerissen. Für Tierhorror muss man schon ein Faible haben, und sorry, das geht mir leider ab. lolp
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    • Finde ich nicht mal so das man für Razorback Tierhorror mögen muss. Sehe den fast eher als Backwood Horror, mir gefällt was ich sehe. :0:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Gregory Harrison ist das nicht der äußerst Charmante Arzt von Trapper John M.D. lol
      Ja natürlich, wenn da nicht so eine Miese deutsche Synchronstimme ihn zu Nichte gemacht hätte.Wenn man seine Original Deutsche Synchro kennt von der Serie Trapper John M.D., dan ist dies hier fast ein grauß.
      Razorback was für ein Verführerischer Titel den man in seiner gesehen haben Liste haben muss^^Storytechnisch ist nicht sonderlich viel zu erwarten und Splatter oder Gore einlagen sind sehr sehr Rar gesäht.Ich hätte mir etwas mehr Schwein Terror erwartet, bekommen habe ich eine Frontalansicht des Razorbacks mit viel Gekrunze und Gequitsche.Na ja selten einen dämlicheren Tier-Horror Stuff gesehen.
      Langatmig ist er obendrein wobei die letzten 10 minuten die der Film noch an Spannung aufweisen kann er sie Schammlos vernichtet, indem man Sprüche hört wie "Hier kannst du mich Lecken am Alerwertesten"Na ja das zerstörte dan den letzten Funken an Spannung lol
      Nur was für die ganz Harten TierFreunde unter euch^^
      [film]5[/film]
      [GORE]2[/GORE]




    • Edit: Auf 6 herabgestuft. Film hat mir bei kürzlichster Sichtung, abgesehen seiner stimmigen Atosphäre, nix mehr gegeben.
      Zwar ist er nach wie vor den heutigen Vertretern überlegen, kommt allerdings schwerlich voran und die Wildsau könnte ruhig etwas mehr Präsenz erhalten.
      Musik passt.

      [film]6[/film]

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    • RAZORBACK



      Gamulla, ein kleines Kaff in Australien.
      Farmer Jack Cullen lebt hier friedlich mit seinem zweijährigen Enkel,
      als eines Nachts ein riesiges Wildschwein angreift, die Farm zerstört und auch das Kind verschleppt.
      Natürlich glaubt Cullen niemand seine Geschichte, daher wird er wegen Kindermord vor Gericht verurteilt.
      Jahre später:
      Eine TV-Reporterin ist in der Gegend, um einen Bericht über das abschlachten von Känguruhs zu drehen.
      Bei Recherchen trifft sie auch auf einige stadtbekannte Rednecks welche sie fortan beobachten,
      und in der nächsten Nacht aus ihrem Auto ziehen, um sie zu vergewaltigen.
      Bevor es dazu kommt, greift ein riesiges Wildschwein an, welches allerdings auch die Frau tötet.
      Nachdem er tagelang nichts von seiner Frau gehört hat, reist der Ehemann der Reporterin nach Australien, um sie zu suchen-
      und trifft bei seinen Nachforschungen unter anderem auf Jack Cullen,
      der inzwischen seine Strafe abgesessen hat- und welcher ihm seine Geschichte erzählt.
      Gemeinsam mit einer bekannten von Cullen rüstet man sich nun zu dritt zur Schweinejagd...

      Der Film ist von 1984- und übertrifft aktuellere ähnlich gelagerte Filme wie "Keiler" oder "Pighunt" bei weitem.
      Die Effekte um den Razorback sind sparsam eingesetzt aber gut gemacht, die Optik und Kameraführung herausragend,
      und die Regie von Russel Mulcahy, der diesen Film direkt vor seinem Highlander drehte, lässt erkennen, dass der Mann nicht unbegabt ist.
      Lediglich die deutsche Synchro ist stellenweise misslungen, aber dafür kann der Film an sich ja nichts.

      [film]8[/film]
    • Gabs da keine Stelle wo der Razor durch die Haus/Scheunenwand durchrast?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black_Cobra ()

    • Nicht nur durchrast sondern auch noch das Haus mitnahm. War glaube ich in der Mitte wo die Frau getötet wurde, aber bin mir nicht mehr so sicher. LAnge nicht mehr gesehen den FIlm.