Prom Night - Die Nacht des Schlächters

    • Prom Night - Die Nacht des Schlächters



      Produktionsland: USA
      Produktion: Peter R. Simpson, Richard Simpson
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Paul Lynch
      Drehbuch: William Gray, Robert Guza Jr.
      Kamera: Robert C. New
      Schnitt: Brian Ravok
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 1.600.000 $ (kanadische)
      Musik: Paul Zaza, Carl Zittrer
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Leslie Nielsen, Jamie Lee Curtis, Casey Stevens, Anne-Marie Martin, Antoinette Bower, Michael Tough, Robert A. Silverman, Pita Oliver, David Mucci, Jeff Wincott, Mary Beth Rubens, George Touliatos



      Inhalt:

      Vor 6 Jahren haben vier Jugendliche eine Mitschülerin in den Tod getrieben. Doch jetzt am Abend ihres Abschlussballs, der "Prom Night", nimmt ein Maskierter unbekannter grauenvolle Rache. Und es ist ihm egal ob dabei unschuldige Mitschüler ums Leben kommen. Er schlitzt sich durch die Abschlussklasse für die es kein Morgen mehr zu geben scheint, doch als er entlarvt wird kommt es zur wohl grausigsten Krönung eines Prom Night-Paares.


      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 25.09.2009


      Review von Master of Horror:

      Es gibt wohl nicht sehr viele der alten Slasher-Perlen, bei denen die Meinungen so verschieden sind. Dieses Werk von Regisseur Paul Lynch spaltet die Fan-Gemeinde ungemein, für die eine Seite ist der Film einfach nur langweilig und die anderen verehren ihn. Doch ganz egal, wie man zu "Prom Night" steht, auf jeden Fall ist es ein Klassiker des Sub-Genres mit Kultcharakter.

      Ich glaube, das der grösste Kritikpunkt wohl immer die Blutarmut dieses Werkes ist, aber ich muss ganz ehrlich gestehen, das mich das nicht besonders gestört hat. Zugegeben, hier handelt es sich wohl im Bezug auf den Härtegrad um einen eher harmlosen Slasher, was aber dennoch nichts an der vorhandenen Klasse des Films ändert.

      Die Geschichte wird hier sehr flüssig und vor allem spannend erzählt, ganz langsam und eher behutsam wird die Spannungsschraube immer fester gezogen, wodurch sich auch immer mehr eine stark bedrohliche und unheilvolle Atmosphäre entfaltet, die sich konstant durch den ganzen Film zieht. Nach meinem Empfinden kam hier erst gar keine Langeweile auf, da man als Betrachter die Spannung richtiggehend greifen konnte und so auch mit den Beteiligten mitgefiebert hat.

      Und die vorhandenen Charaktere haben ihre Sache gut gemacht, ihre Leistungen passen perfekt in einen Slasher der damaligen Zeit. Auch wurden wieder die üblichen Klischees bedient, die man gerade bei dieser Filmgattung so sehr liebt. Dabei sticht vor allem das wieder einmal vollkommen unlogische Verhalten einiger Personen, doch wenn man ganz ehrlich ist, gehört das einfach zu so einem Film dazu.

      Wenn man natürlich ein ausgesprochener Fan von SFX ist, dann sollte man sich gut überlegen, ob "Prom Night" der richtige Film ist, denn davon gibt es eigentlich nichts zu sehen. Insgesamt gesehen ein toller Klassiker, den man auf jeden Fall kennen sollte, der aber die Begierden von Fans der etwas härteren Gangart zu keiner Zeit befriedigen kann.

      [film]8[/film]
    • Prom Night bekommt man nun auch zu einem erschwinglichen Preis, der Slasherfilm fehlt mir noch in meiner Sammlung, bekam sogar eine 16er Freigabe bei Neuprüfung, man sollte die ganzen 80er Slasherfilme mal neu Prüfen lassen, kann nicht sein, dass die noch Indiziert sind im Vergleich zu den heutigen Splatterfilmen.
    • Wobei Prom Night wiklich recht unblutig ist ....

      Ich warte auch schon auf die neue DVD (die Best ist ja wie ueblich ne Katastrophe)

      - Nicht weil der Film jetzt wiklich gut ist, sonden einfach weil er dazu gehoert ...

      Story bietet leider keine Ueberraschungen und ist sehr vorhersebar und wie gesagt wiklich blutig ist er auch nicht ....
      Aber er hat Jamie Lee Curtis ! (und sie gefaellt mir hir besser als in Halloween oder Monster im NAchtexpress) und Leslie Nielsen in einer ernsthaften Rolle.

      Fuer freunde des 80er Jahre Slashers

      Peter
      Don't think twice, it's all right ...
    • „Abschlussball-Nacht“ wird uns Anfangs ein Versteckspiel präsentieren und die Kinder sind in etwa so frech wie die bei „Children of the Corn“, so kommt es unter ihnen beim spielen dann zu einem ungewollten Mord, eines geistig schwächer veranlagten Mädchens, die sich von den anderen Kindern durch die Gegen schubsen lässt. Die Kinder sind mit guter Schauspielleistung ausgestattet. Anschließend heißt es 6 Jahre später und es wird immer noch am Grabe des Kindes getrauert und ein Racheakt wird folgen. Wer schon einige Slasherfilme der 80er Jahre gesehen hat, kann sich auch schnell denken, wer nun hinterm dem Racheplan stecken wird, es kommen eigentlich auch nur 2 in betracht, so gesehen ist die Auflösung am Ende auch keine Überraschung mehr.
      Die Dialoge sind absolut unterschwellig witzig, wie ein „der einzige Ort wo du dich mal schnell bewegst, ist scheinbar nur der Diskoschuppen“, gesagt zu einem Teen mit dementsprechendem Topfhaarschnitt der 70er. Sogar die alten „Freitag der 13.“ Teenager haben selten bessere Brüller rausgehauen. Heftig ausschauende Faustkeilereien unter den pubertären Jungs gibt es, natürlich geht es dann um die Mädels.
      Einige Darsteller wie Jamie Lee Curtis werden sogar ernst spielen und wirken überzeugend, so wie die Teens in den Anfangszeiten eines Halloween oder Nightmare On Elm Street. Hingegen werden Charaktere wie der Oberprolet schön überzogen agieren und er liefert samt seiner Schrottkarre an Auto so die dicksten Schenkelklopfer. Ein Leslie Nielsen (Nackte Kanone) spielt den ernst wirkenden Direktor und darin kann er überzeugen, auch wenn bei ihm das Schmunzeln irgendwie auch nicht ausbleiben wird.
      Eine Diskoparty wird viel 70er Jahre Blinkereien offenbaren, wo auch gerne ein Joint zu geraucht wird, auch wenn dieser Disko-Sound Heute vollkommen überholt sein mag und selbst in den 70ern mit Sicherheit nicht das Beste war, was es an Diskosound dort gab. Dazu wird dann gut 20 Minuten lang abgefeiert, unerbrochen durch ein paar Morde. Zudem wird ziemlich abgefahren getanzt, oh das waren noch Zeiten, absoluter Wahnsinn! Gepoppt wird anschließend viel, wobei es dann auch Zeit wird, dass der Schnetzler irgendwann mal auftritt. Spätestens nach einer geschlagenen Stunde, wo die Teens ihre Gelüste schamlos befriedigen? Na bitte, genau zu diesem Zeitpunkt ist es auch endlich soweit. Zudem gab es vor Prom Night (1980) wohl noch keinen Teenhorrorfilm, wo der Mörder nun so Zielstrebig bei Ungehorsamkeiten (Sex, Kiffen) regierte. So gesehen wurde hier sogar ein Grundstein für das Genre gelegt,
      Desto länger die Party voranschreitet, umso mehr Teens wollen ihre Gelüste ausleben und die Morde werden doch noch etwas in die Höhe geschraubt, insbesondere wenn dann auch noch die Joints ausführlich konsumiert werden, dann ist der komplett schwarz Maskierte in Bruchteilen von Sekunden parat, um die mörderische Bestrafung folgen zu lassen. Versteck- und Verfolgungsszenen gibt es im letzten Drittel dann auch einige zu sehen.
      Viel ernster als die trashigen Fortsetzungen ist der Erstling erstaunlicherweise auch nicht gerade, wenn auch etwas anders. Insgesamt gesehen hat man hier wahrscheinlich sogar noch mehr gelacht, wenn auch nichts unfreiwillig belustigend erscheint, wie trashige Effekte, davon gibt es leider gar nichts von. Wenigstens die Morde hätten grafisch etwas besser aufgezeigt werden können, dann wäre noch eine höhere Bewertung drin gewesen. Das Bild ist leider nicht mehr das Beste, wie verwaschene, zu rote Gesichtsfarben, auch anhand der zuletzt veröffentlichten und neu geprüften DVD. Eine Grundvoraussetzung ist es, die 80er Slasherfilme sehr zu mögen, als ein guter Vergleich währe hier auch noch Forke des Todes zu nennen. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß. Festzuhalten bleibt auch, dass die 2 direkten Fortsetzungen, selbst mit dem Bonus auch einen Grundstein gelegt zu haben, trotzdem noch höher einzuschätzen sind, als das Original, dass gibt es nicht oft in Horrorgenre.

      Mädel zum prolligen, dicken Hässling: „Ich kann es kaum glauben. Vor ein paar Tagen habe ich dich noch nicht gekannt und Heute bumse ich mit dir und wir rauchen Joints zusammen und so, komisch was?“

      [film]6[/film]

      [bier]8[/bier]
    • Doom, du hast doch schon n Review gemacht rofl


      Ich muss sagen, dass mit der Film sehr gut gefällt! Natürlich ist er nicht wirklich blutig oder inhaltlich der Beste. Doch finde ich, dass Prom Night ein "guter, alter, klassischer" Slasher ist.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • War das beim ersten Opfer?
      Spoiler anzeigen
      Erst kein Sex wollen und dann kurz danach (zur Strafe!?!) auch noch abgeschlachtet werden?


      lol
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von P!ng0 ()

    • Solider Slasher. Nur Slasher Fans sicherlich interessant, aber auch mit Längen versehen und reativ unbutig.

      Da sind mir die stupiden Freitag der 13. oder Halloween Fortsetzungen doch etwas lieber...

      Dennoch gehört Prom Night auch in jede Horrorsammlung!
    • Lief gestern (30.06.2013) auf dem Horrorchannel.
      Habe ihn nach Jahren mal wieder geshehen. jetzt weiß ich auch, warum ich das meiste wieder vergessen hatte: der Film ist einfach nur langweilig und blutleer.
      Mir fiel auf, daß die Musik von Paul Zaza die gleiche war wie bei "Ghostkeeper".
      Hat man also auch ´ne Mark gespart.

      Von mir:

      [film]2[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Wird von Synapse als Blu kommen, Bilder des neuen Masters:



    • So nun endlich auch mal diesen "Kult" Klassiker nachgeholt.Die Star besetzung in diesen Streifen ist nicht zu übersehen, und der Film erinnerte mich teilweise an Halloween von 1978
      zwecks der durchaus guten Kameraführung.Der spannungsaufbau ist gut, die Slasher Szenen sind recht blutleer, aber auf das kommt es nicht an wenn man sich ein solches Juwel ansieht, sondern eher um die PanikAtmosphäre.Die Disco Musik im Film hört sich toll an und man möchte am liebsten das Tanzbein schwingen:-)Ob es nun zurecht ein Klassiker ist ist jeden selbst überlassen, ich finde zwar nicht aber Prom Night gehört in jede gute 80iger Jahre Slasher Sammlung rein.WERTUNG [film]7[/film] Grausamen Nächten

    • Vor 10 Jahren stirbt ein kleines Mädchen als sie mit ihren Freunden in einem verlassenen Gebäude spielt. Die Freunde schwören in alle Ewigkeit über diesen Vorfall zu schweigen. Plötzlich beginnt in ihrer Abschlussballnacht ein grausames Morden...


      Es gibt wohl nicht sehr viele der alten Slasher-Perlen, bei denen die Meinungen so verschieden sind. Dieses Werk von Regisseur Paul Lynch spaltet die Fan-Gemeinde ungemein, für die eine Seite ist der Film einfach nur langweilig und die anderen verehren ihn. Doch ganz egal, wie man zu "Prom Night" steht, auf jeden Fall ist es ein Klassiker des Sub-Genres mit Kultcharakter.

      Ich glaube, das der grösste Kritikpunkt wohl immer die Blutarmut dieses Werkes ist, aber ich muss ganz ehrlich gestehen, das mich das nicht besonders gestört hat. Zugegeben, hier handelt es sich wohl im Bezug auf den Härtegrad um einen eher harmlosen Slasher, was aber dennoch nichts an der vorhandenen Klasse des Films ändert.

      Die Geschichte wird hier sehr flüssig und vor allem spannend erzählt, ganz langsam und eher behutsam wird die Spannungsschraube immer fester gezogen, wodurch sich auch immer mehr eine stark bedrohliche und unheilvolle Atmosphäre entfaltet, die sich konstant durch den ganzen Film zieht. Nach meinem Empfinden kam hier erst gar keine Langeweile auf, da man als Betrachter die Spannung richtiggehend greifen konnte und so auch mit den Beteiligten mitgefiebert hat.

      Und die vorhandenen Charaktere haben ihre Sache gut gemacht, ihre Leistungen passen perfekt in einen Slasher der damaligen Zeit. Auch wurden wieder die üblichen Klischees bedient, die man gerade bei dieser Filmgattung so sehr liebt. Dabei sticht vor allem das wieder einmal vollkommen unlogische Verhalten einiger Personen, doch wenn man ganz ehrlich ist, gehört das einfach zu so einem Film dazu.

      Wenn man natürlich ein ausgesprochener Fan von SFX ist, dann sollte man sich gut überlegen, ob "Prom Night" der richtige Film ist, denn davon gibt es eigentlich nichts zu sehen. Insgesamt gesehen ein toller Klassiker, den man auf jeden Fall kennen sollte, der aber die Begierden von Fans der etwas härteren Gangart zu keiner Zeit befriedigen kann.



      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ein Teenie-Slasher wie aus einem Bilderbuch!
      :scream:
      (der "trottelige" Schlitzer diente wahrscheinlich als Vorlage für den Killer aus Scream)
    • Ganz unterhaltsam, hätte aber wesentlich brutaler ausfallen können!