Die Bourne Identität

    • Die Bourne Identität

      Produktionsland: Deutschland, Tschechische Republik, USA
      Produktion: Patrick Crowley, Richard N. Gladstein, Doug Liman, Robert Ludlum, Frank Marshall
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Doug Liman
      Drehbuch: Tony Gilroy, William Blake Herron, Robert Ludlum (Roman)
      Kamera: Oliver Wood
      Schnitt: Saar Klein
      Spezialeffekte: Philippe Hubin, Jean-Christophe Magnaud
      Budget: ca. 60.000.000 $
      Musik: John Powell
      Länge: ca. 133 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Matt Damon, Franka Potente, Chris Cooper, Clive Owen, Brian Cox, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Gabriel Mann, Walt Goggins, Josh Hamilton, Julia Stiles, Orso Maria Guerrini, Tim Dutton, Denis Braccini, Nicky Naude, David Selburg





      Inhalt:

      Ein halbtoter Mann ohne Gedächtnis In einer stürmischen Nacht zieht die Crew eines italienischen Fischerbootes einen halbtoten Mann aus dem Wasser. Trotz der zwei Kugeln in seinem Rücken erholt er sich schnell, kann sich aber an nichts mehr erinnern, nicht mal an seinen eigenen Namen. Dafür beherrscht er mehrere Sprachen und andere Fertigkeiten, die ihn selbst verblüffen. Ein geheimnisvolles Laserimplantat in seiner Hüfte ist der einzige Hinweis auf seine Identität. Da es sich dabei um die Nummer eines Schweizer Bankkontos handelt, macht er sich auf den Weg nach Zürich. Wer ist Jason Bourne? Was er in dem Schließfach zu dem Bankkonto findet, wirft bei dem Mann ohne Gedächtnis nur weitere Fragen auf. Wie passen Banknoten in verschiedenen Währungen, sechs unterschiedliche Pässe und ein Revolver zusammen? Ist er ein Verbrecher oder etwa ein Spion? Als er die Bank wieder verlässt, scheint die gesamte Schweizer Polizei hinter ihm her zu sein. Er flüchtet ins amerikanische Konsulat, da einer seiner Ausweise auf den Namen Jason Bourne ausgestellt ist: angeblich ein US-Bürger mit Wohnsitz in Paris. Aber auch in der Botschaft ist Bourne seines Lebens nicht sicher. Nur dank ausgefeilter Kampftechnik kann er seinen Gegnern entrinnen. Zufällig läuft er dabei der deutschen Studentin Marie Kreutz über den Weg. Um noch mehr über seine Bourne-Identität herauszufinden, überredet er sie, ihn für 20.000 Dollars nach Paris zu fahren. Ein höllischer Abenteuertrip quer durch Europa ...nimmt seinen Lauf. In der Pariser Wohnung werden Jason und Marie von einem Unbekannten aus dem Hinterhalt überfallen. Nach erbittertem Kampf gelingt es Jason, den Angreifer zu überwältigen. Doch anstatt ihm seine brennenden Fragen zu beantworten, stürzt er sich aus dem Fenster. In was für eine Sache sind Jason und Marie da hineingeraten? Mittlerweile sind ihnen nicht nur Polizisten, sondern außerdem undurchsichtige Agenten und gnadenlose Profikiller auf den Fersen. Je näher Bourne der Wahrheit kommt, desto weniger scheint sein Leben wert zu sein. Und für Marie gilt: mit gefangen – mit gehangen. Bald gibt es keinen Ort mehr, an dem die zwei sicher sind... Ein explosiver Agenten-Thriller mit Matt Damon (‘Ocean’s Eleven’) und Franka Potente (‘Lola rennt’), basierend auf dem internationalen Bestseller von Robert Ludlum.


      Trailer:



      Kritik:

      Irgendwie merkt man den Film seine Teil-Herkunft aus Deutschland zu stark an, zumindest vom etwas ereignislosen Ablauf her, anhand weniger Actionszenen und recht blasser Darsteller, zwar fällt niemand ganz unten durch oder gibt sich der Lächerlichkeit Preis, aber zu aalglatt wirken die Protagonisten, auch wenn Franka Potente an der Seite von unseren Hauptakteur noch ganz sympathisch erscheint, noch mit kleinem Tattoo an der Schulter bedacht um natürlich angesagt zu sein. Ohne groß was zu verpassen kann man nebenher andere Dinge erledigen.
      Das der Film trotzdem nicht richtig Langweilig wird liegt daran, dass man doch wissen möchte, woher unser Hauptdarsteller Jason Bourne, gespielt von Matt Damon (Soldat James Ryan) seine übersinnlichen Fähigkeiten hat und ob er jemals sein gelöschtes Gedächtnis wieder erlangt. An sich ist die Story wirklich gut, aber der Ablauf ist zu träge ausgefallen, somit schon mal kein großer Knaller wie es einige male bei Kritiken zu lesen ist.
      Die winterliche und kalte Atmosphäre hat man zumindest eingefangen, aber wirklich toll sieht die mausgraue Kulisse und die gebügelten Beamten-/Büroanzüge der Protagonisten nie aus. Das Beste an dem Film ist mit Abstand der Trommel-Sound. Unverletzt mehrere Stöcke in einem Haus nach unten zu Fallen und dabei noch zu schiessen und treffen von Herrn Matt Damon (schaut aus wie der Fußballer Michael Ballack) vorgeführt, sind einfach zu weit hergeholt.

      Die Auflösung des ganzen zeigt eigentlich nur was für ein Weichei unser Jason Bourne als Auftragskiller war. Ok im ersten Moment zugegeben nicht schlecht gemacht, um etwas auf die Mitleidsschiene zu drücken, aber wirklich erklärt wird dabei nichts, da man hier wohl auf die Fantasy des Zuschauers setzt und so etwas mag ich grundsätzlich nicht. Wie konnte Matt Damon auf das Wasser gelangen und mitten in der Strömung auf offenem Meer noch dahin gleiten, ohne abzusaufen oder vor allem warum er eigentlich so viel übersinnliche Kräfte besitzt, ist nicht zu klären.
      Es gibt erstaunlicherweise überhaupt keine Erklärung diesbezüglich, er wurde wohl mit Superkräfte schon geboren, ein Märchenprinz-Milchbubigesicht wie ihn die Masse Heute liebt. Vielleicht gibt es ja in der Fortsetzung noch eine Erklärung für die Superkräfte, aber so unbefriedigend, trotz Happy End und "Moby" Song, darf man sein Publikum auch nicht entlassen. Zumindest für diejenigen, welche noch Hirn beim Filme schauen nutzen, kann das Resultat eigentlich nicht zufrieden stellen.

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      2.Sicherung und Kritik (11.03.2018 Aufwertung von 5 auf 7 (siehe unten))
    • die bourne filme sind meine absoluten lieblingsfilme
      der erste teil ist der beste von allen
      [film]10[/film]
    • Ich kann den Teilen überhaupt nichts abgewinnen, aber für die jungen Leute wohl doch interessant.
    • naja so jung bin ich auch nicht mehr,aber ich mag auch alle teile davon.gute action,die irgendwie kein ende nehmen will.

      meine wertung

      [film]10[/film]
      30% aller Amokläufer spielen Killerspiele!
      100% aller Amokläufer essen Brot!
      Verbietet Brot!!! :28:
    • Ich hab mich zunächst vor einen James Bond Abklatsch gefürchtet.
      Dabei lässt Herr Bourne den guten James teilweise sehr alt aussehen.
      Rasante Action, coole Story - der Actionfan freut sich aufs allerbeste! [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der Film ist ja wohl einfach nur gut^^
      Feine Action mit guten Kampfszenen und einer gut durchdachten Story wie ich finde. Hätte wirklich nicht gedacht das Matt Damon die Rolle so gut rüberbringt, aber in der kompletten Triologie kann er mich durchweg überzeugen.

      [film]10[/film]
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Spannender Actionfilm, der zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt.

      [film]8[/film]
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Tolle Trilogie.
      Spannung und Wahnsinns Tempo.
      Gute Story und das in jedem der Teile.
      Mir persönlich gefallen die Fightszenen sehr gut,
      da sie sehr gut gespielt sind und nicht so künstlich wirken.
      [film]10[/film]
    • Matt Damon kommt am 29. Juli 2016 als Jason Bourne zurück in die Kinos.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Habe ich mir jetzt vor kurzem mal reingezogen und war sehr begeistert.
      Coole Story,sehr Spannungsgeladen und reichlich Action,was will man mehr.

      [film]9[/film]
    • Auf ZDFNeo gestern bei Nachtschicht mit Kollegen gesehen:

      Der Versuch das Genre mit einem realistischen Agenten-Beitrag anders als James Bond rüber zu bringen, ist durchaus gelungen. Ein etwas blasser und kühler aber nicht uncharismatischer Matt Damon und eine zu dieser Zeit gewohnt starke Franka Potente sind ein stimmiges Paar, die am Ende auch etwas Emotionen binden, was in solchen Filmen wichtig ist. Unrealistische Szenen gibt es nicht viele, ich sag allerdings nur Treppenhaussturz mit Knarre noch jemand dabei gezielt in Kopf zu erschießen und auf einer Leiche unbeschadet zu landen. Immerhin ist das noch ganz witzig, weils nicht überfrachtetet vorkommt, es war aber auch so die Zeit die männlichen Hauptdarsteller als unzerstörbare Roboter oder hyperintelligent darzustellen, auch Matt Damon wirkt daher nicht so ganz glaubwürdig. Hatte immer das Gefühl er wäre eine Maschiene. Das es wenig Action gibt finde ich nicht schlimm, das Tempo ist zumindest hoch genug und einmalig kann solch ein Hollywood-Agentenfilm auch auf diesem Schein-Realismus noch ansprechen. Tut er auch bis heute gut, im Gegensatz zu seinen miesen Nachfolgerproduktionen samt extremer Wackelkamera. Am schwächsten fand ich an dem Film das Ende, hier hätte man das scheitern des Agenten-Projekts glaubhafter darstellen können. Steht daher etwas im Schatten vom ähnlich gelagerten "Lola rennt" zuvor.
      Aufwertung von 5 auf 7.

      [film]7[/film]


      Filmsound:

    • Rechtliches: Alphabet Inc/Frosty Winnipeg/Comcast Corporation/
      Captivate Entertainment/Imperative Entertainment/Pioneer Stilking Films

      Die kommende Prequel Serie.

      :93: