Zwar auch ein Film, der stark von Alien beeinflusst wurde, aber für mich auch alleinstehend ein Klassiker. Carpenter vermittlet hier die Paranoia und Klaustrophobie auf einer deutlich pessimistischeren Weise, als Ridley Scott in Alien, der auch immer wieder in Alien durch wunderschöne Kamerarbeit den Zuschauer fesselt. Carpenter hingegen verlagert das "10 kleine N-Wörter" Prinzip aus dem Weltraum in die Antarktis und überzeugt dabei vollends: Keiner weiß, wem er trauen kann, keiner weiß, wer vom Ding befallen ist: perfekt gemacht! Der Titelheld kann zwar glatt als männliche Version von Ellen Ripley durchgehen (Ja, ihr merkt schon, ich vergleiche hier alles mit Alien), doch Kurt Russell füllt diese Rolle perfekt aus, er ist RJ und ist dabei genau so cool, wie als Snake Plissken. Dazu kommen noch die handgemachten Ekeleffekte die im krassen Widerspruch zur weisen Eiswüste der Antarktis stehen und den Zuschauer auch noch nach 30 Jahren schocken und dieses CGI Getrickse von heute locker in die Tasche stecken. Ein deutlich minimalistischerer Score als in Alien und ein pessimistischeres Ende runden dieses Meisterwerk perfekt ab und machen ihn nach Alien wohl zum besten Weltraummonsterfilm überhaupt.
Immer wieder gerne gesehen, dieses Ding aus einer anderen Welt. Spitzenfilm!
Immer wieder gerne gesehen, dieses Ding aus einer anderen Welt. Spitzenfilm!
Achtung! Kleiner Hinweis: Wenn es um Ridley Scotts Alien geht können Sie mit diesem User nicht mehr vernünftig diskutieren, da alle Meinungen, die Alien nicht als absolutes Meisterwerk lobpreisen, von ihm als Quatsch angesehen werden.