Das Ding aus einer anderen Welt
(The Thing)
mit Kurt Russell, Wilford Brimley, T.K. Carter, David Clennon, Keith David, Richard Dysart, Charles Hallahan, Peter Maloney, Richard Masur, Donald Moffat, Joel Polis, Thomas G. Waites
Regie : John Carpenter
Drehbuch : William Lancaster
Kamera : Dean Cundey
Musik : Ennio Morricone / John Carpenter
Altersfreigabe : SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
Land / Freigabe: USA / 1982
Budget: ca. 15.000.000 $
Produktion: David Foster, Wilbur Stark, Lawrence Turman
Schnitt: Todd C. Ramsay
Länge: ca. 104 Minuten
Spezialeffekte: Rob Bottin
Trailer:
Eine amerikanische Forschungsstation in der Antarktis: zwölf Mann Besetzung unterschiedlichster Couleur. Während alle in der Einsamkeit ihre Neurosen pflegen, taucht plötzlich aus der endlosen Kälte ein Schlittenhund auf, von einem Hubschrauber verfolgt. An Bord: die letzten Überlebenden der nahegelegenen norwegischen Station. Bei dem anschließenden Gefecht, werden die Europäer getötet, zurück bleibt der Hund. Doch der hat es in sich: einen außerirdischer Organismus, der durch Berührung übertragen wird, schleicht sich so auch in der US-Station ein. Und der hat unerfreuliche Nebenwirkungen, verformt er doch aufs Abscheulichste die Menschen, die er befallen hat. Paranoia macht sich breit, niemand ist mehr sicher und keiner weiß, wie man dieses Alien stoppen kann....
Dieses Remake des gleichnamigen Klassikers von 1951 ist wieder mal ein genialer Film aus der Schmiede von Altmeister John Carpenter . Carpenter ist es hier gelungen, einen absolut genialen Genre - Mix zu kreieren. Die perfekte Mischung aus SCI / FI - und Horror zieht den Zuschauer von der ersten Minute an in ihren Bann und lässt einen so schnell nicht mehr los.
Dadurch, das die Protagonisten praktisch in ihrer Station gefangen sind, bekommt der Film eine herrlich klaustrophobische Note. Dadurch, das sowieso alle schon fast an einem Lagerkoller leiden, entwickelt sich hier auch zwischen den einzelnen Charaktären ein psychiches Katz - und Mausspiel, da keiner dem anderen vertraut.
Diese extremen Spannungen wirken sich noch einmal sehr positiv auf die schon von Haus aus fantastische Atmosphäre aus, die zusätzlich zu ihrer starken Dichte noch einen sehr beklemmenden und bedrohlichen Touch bekommt. In Sachen Spannung ist der Film durchgehend auf einem sehr hohen Level angesiedelt, es gibt keinerlei Längen.
Alle Darsteller sind sehr gut und spielen ihre Charaktäre absolut glaubhaft und sehr autentisch. Die Angst und die Panik der Protagonisten wird sehr glaubhaft rübergebracht, wodurch der Zuschauer sich noch besser in die einzelnen Charaktäre hineinversetzen kann.
Für mich persönlich ist dies ein absolut perfekter SCI / FI / Horrorfilm, der auch im Laufe der Zeit rein gar nichts von seiner Klasse und seiner Faszination eingebüßt hat. Wer diesen Klassiker noch nicht kennen sollte, dem rate ich dringend, diesen Zustand schnellstmöglich zu ändern.
Big Brother is watching you