Soko Friedhof

    • Soko Friedhof



      Berlin, Deutschland (1997 – aktuell)

      Beissende Satire und (Elektro-)Hits der Spitzenklasse!

      Skandal E(k)lektriker

      Soko Friedhof ist ein Berliner Musikprojekt des Untoten-Mitglieds David A. Line. Auffallend ist die Verwendung von Filmzitaten und die humoristische Aufbereitung gängiger Klischees der Gothic-Szene. David A. Line bezeichnet seine Band Untoten auf der Soko Friedhof-Homepage als die „Feier“, Soko Friedhof sei „das Kotzen danach“.

      Bandgeschichte

      David A. Line war einige Zeit mit seinem Freund Demian im Berliner Gothic-Club Geschlossene Anstalt als DJ tätig. Die vorgefertigten Sampler langweilten sie, also riefen sie etwa 1997 SOKO Friedhof ins Leben, um ihre eigene Clubmusik zu kreieren.
      Erste David A. Line Elextro-Experiments wurde in den Projekten Engelwerk (Vorgänger von Soko Friedhof) und Candy’s trash till death’ (Vorgänger von Paloma im Blute) gestartet. Grabschönheiten, die erste CD, wurde mithilfe eines Drumcomputers und diverser Filmsamples erstellt und 1999 ihrem Magazin Das Maul beigelegt. 2001, etwas mehr als ein Jahr nach Grabschönheiten, wurde das Album Im Beichtstuhl der Begierde veröffentlicht.

      Im Sommer des Jahres 2001 beging ein Satanistenpaar aus Witten, das einen Soko Friedhof-Aufkleber auf ihrem Auto hatte, einen Ritualmord, wodurch die Band in den Medien als mitschuldig für jenen galt. Unter anderem als Reaktion darauf entstand 2002 das Album Die Geschichte eines Werwolfs, in dem sowohl die Frage, ob Kunst für die Taten, die ihre Bewunderer vollbringen, verantwortlich zu machen ist als auch David A. Lines Lieblingsbuch Berlin Alexanderplatz verarbeitet werden.

      Darauffolgend wurde die Splitveröffentlichung Untoten vs. Soko Friedhof produziert, welche die Zwischenzeit bis zum nächsten Album füllen sollte, da David A. Line zu dem Zeitpunkt mit seinem Untoten-Projekt Grabsteinland beschäftigt war.

      „Soko Friedhof sind vermutlich die sprachgewaltigsten Vertreter der deutschen Electro-Szene, die ohne eine pseudoamerikansiche Hip Hop-Attitüde, der Sprache einen existenzialistischen düsteren Flow verleihen, ohne dabei- dies gilt zu betonen - Vulgarität zu vermeiden“ (David A. Line)

      Website: sokofriedhof.com/
      MySpace: myspace.com/sokofriedhof

      Alben:
      1999: Grabschönheiten
      2001: Im Beichtstuhl der Begierde
      2002: Die Geschichte eines Werwolfs
      2004: Blutrünstiges Mädchen
      2006: Jesussaft
      2007: Klingeltöne Satans
      2008: Wer hat Angst vor...
      2009: Totengräber

      Meine Lieblingslieder sind: "Der Clown", "An einem Tag wie Diesem", "Müllmann" und "Die Rache der Hurenkinder"
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • Im Gegensatz zu "Untoten" finde ich Soko Friedhof stimmungsvoller und elektronischer

      Blutrünstiges Mädchen ist mein Lieblingslied

    • Elektronischer und stimmungsvoller als Untoten sind sie wohl, dennoch gefallen mit beide Bands!

      Im Beichtstuhl der Begierde ist ein tolles Album, Blutrünstiges Mädchen allerdings auch.

      Live hab ich sie noch nicht gesehen, dafür stand ich bei Untoten in der ersten Reihe beim WGT o4 ... *angeb* :0:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von queenmorbid ()

    • Nach dem in der Szene völlig gefloppten Album „Mord“ (2010) lieferte Soko mit „Drom (Mord II)" am 13.05.2011 noch einen hinterher.


      Ich habe beide Alben nicht gehört, die Kritiken haben mich schon verschreckt. :0: