Babysitter Wanted

    • Babysitter Wanted



      Produktionsland: USA
      Produktion: Kimberley Kates, Michael Manasseri, Robert Reyes, David Zappone, Richard A. Celeste, Tony Chacon
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Jonas Barnes, Michael Manasseri
      Drehbuch: Jonas Barnes
      Kamera: Alex Vendler
      Schnitt: Stephen Eckelberry
      Spezialeffekte: Carly Sertic
      Budget: -
      Musik: Kurt Oldman
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung
      Darsteller: Sarah Thompson, Matt Dallas, Kristen Dalton, Bruce Thomas, Bill Moseley, Nana Visitor, Kai Caster, Monty Bane, Jillian Schmitz, Jeff Markey, Scott Spiegel, Cristie Schoen



      Inhalt:

      Für Angie beginnt ein neues Leben. Sie verlässt ihre tief religiöse Mutter, um an einem College zu lernen. Um sich Geld dazu zu verdienen, jobbt sie auf der abseits gelegenen Farm der Stantons als Babysitter. Aber Angies erste Nacht dort könnte gleichzeitig ihre letzte sein! Die anonymen Anrufe sind erst der Anfang! Bald steht ein unheimlicher Mann vor ihr und Angie muss um ihr Leben kämpfen. Und oben schläft der unschuldige Junge, auf den sie aufpassen soll. Aber ist wirklich alles so wie es scheint?


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 05.11.2009 (Verleih: 01.10.2009)
      Blu-Ray: 05.11.2009
      deutsche Fassung um ca. 4 Minuten geschnitten

      Österreich DVD & Blu-Ray: 26.02.2010 (NSM)
    • Kritik:

      Der Film beginnt erst mal Old School, mit guter Charakterintensivierung, Atmosphäre und inhaltlich unterhaltsame Dialoge.
      Für die 2. Filmhälfte hat man sich dann eine Faustdicke Überraschung ausgedacht und im Finale kommen sogar Erinnerungen an den jungen Michael Myers hoch, auch wenn Kai Caster nicht so ganz glaubhaft und etwas unbeholfen agiert, im Vergleich zu dem jungen Myers damals oder auch aus Rob Zombies Remake.
      Es gibt kein Genre was so vielfältig ist wie die Horrorfilm B-Movies, in der Masse die uns stetig erreicht gibt es viel Durchschnittswahre und auch einige richtige Heuler, aber nicht mal selten stößt man auch auf solche Beiträge wie "Babysitter Wanted", ebenfalls nicht wirklich wahr genommen von der Masse, wird einem hier ein vielseitiges und ansprechendes Horrorszenario präsentiert.
      Die Darsteller sind alle überzeugend mit guter Schauspielkunst, unsere Sarah Thompson in der Hauptrolle als Babysitterin macht zudem einen sympathischen Eindruck, von der Optik her ist sie auch gut besetzt, war von einer Ex-TV Seriendarstellerin nicht unbedingt zu erwarten. Des Nächtens herrscht ordentlich Atmosphäre und sogar mal Nebelschwaden in abgelegener Region, wo es einige Versteckspiele und Verfolgungsszenen dann gibt.
      Schaurig sind die Szenen im Haus wo die Babysitterin nur mit dem Jungen allein gesperrt ist, wo man anhand der ungewöhnlichen recht blutigen Mahlzeit des Jungen, die ihm von den Eltern verschrieben wird, man auch schon irgend wie eine Unwohle Vorahnung hat, dazu kommen dann penetrante Anrufe per Telefonbimmeln wo sich keiner Melden und plötzlich rattert es an der Tür, bis dahin ein sehr ansprechender Gruselfilm, bis das Böse mit der Tür im wahrsten Sinne des Wortes ins Haus bricht.
      So wird sich der Film doch Richtung Torture bewegen, ob dies auch so passt ist nicht leicht zu beantworten, vielleicht hätte man noch mehr auf Schauereffekte bis gegen Ende setzten können, als den recht dämlich, aber bullig ausschauenden Bösewicht ins Haus zu lassen, jedenfalls gibt es dann noch weitere böse Überraschungen und somit einige Wendungen, wenn gleich eine gewisse Vorahnung wird man vermutlich schon haben, was insbesondere an der Mahlzeit des Jungen und sein recht eigenartiges Verhalten man Erlesen kann.
      Babysitter Wanted sticht aus der Masse heraus, auch wenn es zu 8 Punkte nicht reicht, denn dafür wurde mir die Wendung schon ein wenig zu früh angedeutet, sollte man sich aber gerne Anschauen. Die Härte ist vollkommen ausreichend, zumindest in einer ungeschnittenen Fassung, wo insbesondere die Fußgelenke einige Mal richtig durchbohrt werden. Die Sounduntermalung hätte man doch etwas besser hinbekommen können, etwas mehr Dramatik wäre bei der guten Charakterintensivierung dann noch drin gewesen, dies sind aber eher nur kleine Kritikpunkte.



      [film]7[/film]
    • RE: Babysitter Wanted

      Ich gebe noch nen Punkt mehr!
      Störend find ich höchstens das er länger hätte gehen können, unterhält mich wirklich. [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Babysitter Wanted

      Die DVD erscheint ungeschnitten am 26.02.2010 in Österreich von NSM





    • Babysitter Wanted
      (Babysitter Wanted)
      mit Tina Houtz, Sarah Thompson, Nana Visitor, Jillian Schmitz, Matt Dallas, Linda Neal, Monty Bane, Douglas Rowe, Bruce Thomas, Kristen Dalton, Kai Caster, Brett Claywell, Bill Moseley, Jeff Markey, Cristie Schoen
      Regie: Jonas Barnes / Michael Manassen
      Drehbuch: Jonas Barnes
      Kamera: Alex Vendler
      Musik: Kurt Oldman
      SPIO / JK
      USA / 2008

      Für Angie beginnt ein neues Leben. Sie verlässt ihre tief religiöse Mutter, um an einem College zu lernen. Um sich Geld dazu zu verdienen, jobbt sie auf der abseits gelegenen Farm der Stantons als Babysitter. Aber Angies erste Nacht dort könnte gleichzeitig ihre letzte sein! Die anonymen Anrufe sind erst der Anfang! Bald steht ein unheimlicher Mann vor ihr und Angie muss um ihr Leben kämpfen. Und oben schläft der unschuldige Junge, auf den sie aufpassen soll. Aber ist wirklich alles so wie es scheint?


      Allein schon durch die vorhandene Thematik der Geschichte ist es keineswegs verwunderlich, das man fast zwangsläufig an Filme wie "Das Grauen kommt um 10" oder "Unbekannter Anrufer" erinnert wird. Und so verläuft auch der erste Teil des hier vorliegenden Films in genau die gleiche Richtung, so das man ziemlich schnell zu der Auffassung gelangen könnte, das es sich um ein weiteres unnötiges Plagiat handeln könnte. Doch weit gefehlt, denn mit einemmal nimmt die Geschichte eine nicht vorhersehbare Wendung, die zugegebenermaßen im ersten Moment etwas absurd wirken könnte, aber sehr interessant und vielleicht sogar etwas innovativ ist. Und gerade diese nicht erwartete Wendung hebt diesen Film von anderen Genrevertretern ab, die eine ähnliche Thematik bearbeiten, wodurch man es nicht mehr mit einem normalen Thriller zu tun hat.

      Dabei fängt die Story so an, wie man es bei Babysitter-Filmen im Prinzip erwartet, ein etwas schüchternes und teilweise naives junges Mädchen sucht sich einen Nebenjob, um sich etwas Geld zu verdienen. Während sie auf den Sohn eines jungen Ehepaares aufpasst, wird sie mit seltsamen Anrufen belästigt, die sie sichtlich immer nervöser werden lassen, bis so langsam Angst und Panik in ihr aufsteigen. Dieses bekannte Schema haut einen nicht gerade vom Hocker, ist aber dennoch sehr spannend und atmosphärisch in Szene gesetzt worden. Dabei ist insbesondere die Atmosphäre in dem alten Haus, das vielmehr wie eine Bauruine wirkt, sehr gut gelungen und sorgt für ein herrliches Gänsehaut-Feeling. Hierbei kommt dem Film vor allem die excellente Geräuschkulisse und die gelungene musikalische Untermalung zugute, so das man das nahende Unheil förmlich richtig spüren kann.

      So bekommt man als Zuschauer in der ersten Filmhälfte einen durchaus gelungenen Thriller präsentiert, der zwar nichts Innovatives bietet, aber spannende und kurzweilige Unterhaltung garantiert. Als dann die überraschende Wendung auftritt, ist man doch zusehends verblüfft und die Geschichte nimmt einen Verlauf, der einen fast schon zwangsläufig in seinen Bann zieht und eine äusserst faszinierende Wirkung freisetzt. Und auch, wenn die Richtungsänderung für viele eventuell etwas absurd wirken mag, so verfehlt sie keineswegs ihre Wirkung, denn auf einmal weht frischer Wind durch die Geschichte und die von Haus aus schon gute und bedrohliche Grundstimmung verdichtet sich noch einmal zusätzlich. Die Gefahr kommt nun von einer Seite, von der man es nie erwartet hätte und das verleiht dem Geschehen eine zusätzliche Würze.

      Für die junge Babysitterin beginnt jetzt erst der wirkliche Horror, als ihr bewust wird, was mit ihr geschehen soll. Sie befindet sich in einer scheinbar vollkommen aussichtslosen Situation, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Mit allen Mitteln versucht sie, um ihr eigenes Leben zu kämpfen, was jedoch gar nicht so leicht ist, da die Gefahr von mehreren Seiten ausgeht. Hier befindet man sich jetzt in der wohl intensivsten Phase des Films, was man ganz unweigerlich am eigenen Sehverhalten bemerkt. Denn hat man das Szenario am Angfang zwar gespannt, aber auch routiniert verfolgt, da einem alles so bekannt vorkam, hat die vollkommen überraschende Richtungsänderung der Story-Line für eine um ein Vielfaches höhere Anspannung gesorgt, so das man die eigene stark aufsteigende Nervosität nur sehr schwerlich verbergen kann. das hält auch bis zur letzten Szene des Geschehens an. Und das Ende des Ganzen fand ich besonders gut in Szene gesetzt, denn hat man hier doch mehrmals das Gefühl, das der Film zu Ende ist und doch folgt immer noch eine Szene, mit der man eigentlich nicht mehr gerechnet hat.

      So kann man letztendlich festhalten, das sich hier aus einem zu Beginn handelsüblichen, aber recht spannenden Thriller mit einer altbewährten Thematik eine ungewohnte, aber sehr gelungene Mischung herauskristallisiert, die es vor allem in der zweiten Filmhälfte schafft, den Betrachter zu begeistern. Selbst Freunde der etwas härteren Gangart bekommen etwas zu sehen, denn einige Goreeinlagen wurden dem geschehen auch beigemischt. Und auch, wenn die härteren Einlagen in dieser etwas gekürzten deutschen DVD nicht gerade zahlreich vorhanden sind, so passen sie nahezu perfekt in das äusserst gute Gesamtbild, das dieses Werk hinterlässt.


      Fazit:


      "Babysitter Wanted" ist einer der wenigen Filme der letzten Zeit, der wirklich überraschen kann und das in positiver Hinsicht. Ist man am Anfang noch der Meinung, das man es mit einer altbekannten und oft verfilmten Thematik zu tun hat, so wird man schnell eines Besseren belehrt. Geschickt ist es den Machern des Films gelungen, den Thriller mit Horrorelementen zu versehen, die für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen. Ein Film, den sich kein Freund spannender Horror/Thriller entgehen lassen sollte, denn hier wird man jederzeit bestens bedient.


      Die DVD:

      Vertrieb: KSM
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1,78:1 / 16:9
      Laufzeit: 85 Minuten
      Extras: Behind the Scenes, Trailer, Biografien, Bildergalerie


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Mal wieder ein Fim aus der Neuzeit der richtig gut geworden ist. Er beginnt wie jeder x-Beliebige Slasherfilm bevor er in der Mitte einen völligen anderen Weg einschlägt (mehr wird nicht Verraten) :221:

      Auch die Darsteller sind alle gut besetzt. Ebenso ist die Location hervorragend gewählt (einsame Farm im nirgendwo, schöne Landschaftsaufnahmen).Einige wirklich gute Goreeffekte und er ist eigentlich die ganze Zeit sehr spannend.

      Ich denke das bald eine Fortsetzung folgt da, man dies ja am Ende angedeutet bekommt.
      Ein Film den man mal wieder eine Empfehlung aussprechen kann.

      Von mir [film]8[/film] Punkte
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Ich hoffe das irgendwann mal Farmhouse in Deutschland veröffentlicht wird, schlägt die gleiche überraschende Wende. Babysitter Wanted mag ich einfach!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • studentin nimmt babysitterjob auf einer abgelegenen farm an. das hier was nicht stimmt merkt man recht schnell. nur was ist nicht klar. story kann mich leider nicht vom hocker reißen und die darsteller sind auch nicht das gelbe vom ei. große langeweile kommt nicht auf, aber genauso wenig spannung. leider alles zu vorhersehbar. ein paar feine gore szenen retten den film dann auch nicht und das ende läßt sich alles für einen 2ten teil offen...

      [film]4[/film]
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Selstamer Film. Die Idee an sich ist nicht schlecht und auch die Umsetzung war nicht übel aber böse Kinder... Satans Sohn? Naja nicht so mein Ding :5: Spannend war er jedoch und auch nette psycho-Eltern :0:

      [film]6[/film]
      "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zutun!"
      - Fight Club