Lake Mungo





    • Produktionsland: Australien
      Produktion: William Coleman, Gilbert George, Robert George, Georgie Nevile, David Rapsey
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Joel Anderson
      Drehbuch: Joel Anderson
      Kamera: John Brawley
      Schnitt: Bill Murphy
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 1.400.000 $ (australisch)
      Musik: -
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Talia Zucker, Rosie Traynor, David Pledger, Martin Sharpe, Steve Jodrell, Tamara Donnellan, Scott Terrill




      Inhalt:

      Ein fröhlicher Teenager, zu früh mitten aus dem Leben gerissen. Tatsächlich? Bei einem Picknick ertrinkt die 16-jährige Alice im See. Ihre Leiche wird gefunden, identifiziert und bestattet. Und damit beginnt erst das Rätsel. Ist das nicht Ally auf dem Foto, aufgenommen Monate nach dem Unglück? Ist das Mädchen wirklich tot? Was geschah damals beim Klassenausflug, nachdem sie irgendwie verändert schien? …


      Trailer:


      Homepage: lakemungo.com/


      Fantasy Filmfest 2009

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.08.2011 (Verleih: 30.06.2011)


      Kritik:

      Wir haben es hier mir einer Dokumentation zu tun, die so schnarchig Langweilig ist und auf TV Niveau abläuft, wo ich mich gefragt habe, was das mit einem Horrorfilm zu tun hat. Das ist ja reinster Etikettenschwindel der hier betrieben wird. Super langweilig und mit einem Horrorfilm hat dieser Hokuspokus kaum was zu tun. Geliefert wird lediglich Pseudozeug alla X-Faktor, nur viel Langweiliger und auch vollkommen spannungslos. Somit ein Labertaschenfilm, den ich nicht durchschauen konnte, weil er einfach zu schlecht ist und es im TV besseres gibt.

      [FILM]0[/film]
    • Wenn der wie ich befürchte wieder in die Richtung übernatürliches geht ist das nüscht für Paps Sohn.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Das ist auch nichts für Doom, war absoluter Käse was hier serviert wurde, hab ich nicht lange geschaut. lolp Kurzkritik steht oben drin.
    • Kann mich eurer meinung nur anschließen, hab den film nach etwa 20 min mit martyrs ausgetauscht und hab mich danach nicht gewundert das martyrs beim 2ten mal ansehn mehr fetzt als dieser lake mungo lol
    • Sehr löblich ist das der Film sich durchgehend treu bleibt und durch und durch eine Fake-Doku ist. Sehr Langsam aber mehr und mehr baut sich eine beunruhigende Stimmung auf und einem wird das Gefühl geben gleich passiert was und als man schon nicht mehr ganz im klaren ist wo das jetzt hinläuft machts boom. Sicher ein Film der nicht für jeden zugänglich ist. Wer aber mit Gruselfilmen klarkommt die nicht nur auf großangelegte Jumpscares oder Effekte aus sind und sich auf eine fesselnde Geschichte einlassen kann, wird bei diesem Horror-Drama mit einen Film der einen die ein oder andere Gänsehaut beschert und doch recht stark mitnimmt inkl. bewegenden Ende belohnt.

      [film]8[/film]
      >I<
    • UiUiUi. Du hast aber scheinbar auch einen Geschmack, der sehr weit von meinem weck ist. lolp
    • Original von Dr.Doom:

      UiUiUi. Du hast aber scheinbar auch einen Geschmack, der sehr weit von meinem weck ist. lolp


      Jedenfalls musstest du ihn führ die Thread-Fimbewertung schon mal 1 Punkt geben... man nähert sich an. lolp
      >I<
    • (Wertung vom 9. Juli 2011)

      "Lake Mungo"

      Neues vom Mockumentary Markt!
      Und ein weiterer Vertreter der Sparte: Basierend auf einer wahren Geschichte.

      Zum Genre selbst muss hier nicht mehr viel erwähnt werden.
      Erst vor kurzem den sehr ordentlichen "The Tunnel" auf dem Schirm gehabt und gestern Abend "Lake Mungo" reingehauen.
      Die Story klang brauchbar: Mädchen ertrinkt in einem See und erscheint ihrer Familie dann als Geist. Das ganze ist zudem als Dokumentation aufgebaut.
      Müsste also genau das Richtige für den Vizu sein.
      Denkste!
      Mit gängigen Mockumentary Streifen ala "Blair Witch" oder "The Tunnel" hat der Film wenig gemeinsam.
      Wer jetzt denkt, dass es dann vielleicht in die Richtung von Filmen wie "Paranormal Activity" oder "Poltergeist" geht, der liegt daneben.
      "Lake Mungo" entpuppt sich schon nach kurzer Zeit als ziemlich gemächliches Familien-Drama, das zwar einige böse Familiengeheimnisse zu Tage fördert, aber weder einen großen Aha-Effekt inne hat, noch sonst irgendwelche Höhepunkte verzeichnen kann.
      "Lake Mungo" ist ruhig, sehr ruhig. Es wird komplett auf Schock-Momente und fiese Geistererscheinungen verzichtet, was nicht direkt als negativ zu werten gilt.
      Viel mehr ist "Lake Mungo" in meinen Augen eine Mogelpackung, da die Trailer und diversen DVD-Cover ein völlig falsches Bild vermitteln.

      [film]3[/film]
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Als nicht Cover Leser fand ich es gerade erfrischend das der Film mal keine Mogelpackung war und die gefakte Doku durchgezogen hat... :0:
      >I<
    • oojeee, und diesen Film wollte ich mir schon kaufen!
      Wenn ich so eure Meinungen hier lese, dann nehme ich doch Abstand, da ich euch - ohne Zweifel - glaube...
      Gut, dass ich noch nicht zugeschlagen hab.
      Ich hätte mich sonst sicher geärgert lolp
    • Mockumentarys sind gestellte Dokumentationen, die es in der Filmgeschichte schon öfter gegeben hat. Dieser australische Vertreter von Joel Anderson gehört ebenso zu dieser Kategorie. Lake Mungo beschäftigt sich mit dem ertrinken der 16 Jährigen Alice Palmer und präsentiert diese Geschichte mit gestellten Interviews und angeblichem Archivmaterial, gepaart mit gelegentlichen Filmhandlungen im Stile von "Blair Witch Project" und "Paranormal Activity".


      Die 16-jährige Alice Palmer ertrinkt im örtlichen Stausee. Als ihr Tod als Unfall abgehakt ist, wird sie von ihrer trauernden Familie begraben. In der Folge erlebt die Familie eine Reihe von unerklärlichen Vorkommnissen, die sich in und um ihr Haus herum abspielen. Beunruhigt nehmen die Palmers die Dienste des Parapsychologen Ray Kemeny in Anspruch. Ray entdeckt, dass Alice ein heimliches Doppelleben geführt hat. Die Spuren führen die Familie direkt zum Lake Mungo, wo sie mit Alices Vergangenheit konfrontiert wird...


      Lake Mungo hat durchaus interessante Ansätze und weiß die Story sehr spannend zu erzählen, man muss allerdings mit diesem Inszenierungsstil was anfangen können. Man merkt durch die Interview Sequenzen schnell das es im Kern um die Trauerbewältigung geht, aber auch darum was Alice für Geheimnisse verbarg und vor allem was sich am Titelgebenden Lake Mungo während einer Klassenfahrt ein halbes Jahr vor ihrem Tod geschah. Es werden einige Twists zu Tage gebracht und Seitenhiebe an diejenigen verteilt, die sich als Medium ausgeben. Die übersinnlichen und paranormalen Aspekte des Films sind durchaus effektiv und mit wenigen Handgriffen und in schlichter Form verwirklicht worden. Allzu große Schauwerte oder Jump Scares sollte man allerdings nicht erwarten, da der Film mehr von seiner Atmosphäre und dem Inszenierungsstil und der dadurch resultierenden Spannung lebt. Die recht glaubhaften Darsteller und der spärlich eingesetzte Score untermauern den ruhigen Tonfall des Films um, Glaube, Trost und dem festhalten an Paranormaler Erscheinungen im Zuge des verspäteten Abschieds.


      Fazit:

      Lake Mungo liefert einem definitiv Innovative Ansätze und kann, wenn man sich mit der Inszenierung anfreunden kann, einen durchaus kurzweilig unterhalten. Für alle die damit eher weniger und vor allem auch wenig mit Übernatürlichem anfangen können, sollten lieber die Finger davon lassen.



      [film]7[/film]
    • Wundervoll inszenierte Mockumentary, die geschickt mit den Erwartungen des Zuschauers spielt. Besonders loben will ich hierbei den Cast. Wo viele Filme des Genres schauspielerisch nicht zu überzeugen wissen, liegt bei "Lake Mungo" hier die große Stärke. Zudem besitzt der Film eine sehr intensive Atmosphäre, welche gerade durch das Fehlen der genre-üblichen Schockeffekte unterstrichen wird. Auch inhaltlich weiss Joel Andersons bisher einziger Spielfilm, trotz der relativ trivialen Handlung, durch einige kreative Einfälle zu überzeugen. Letztlich hätte die Laufzeit auch ruhig noch länger sein dürfen, da ich am Ende durchaus Verlangen nach mehr hatte. Das zur Schau stellen der australischen Kulisse ist auch stets ein Pluspunkt für mich.
      Mockumentary/Found Footage-Freunden, die sich auch von ruhigeren Werken nicht abschrecken lassen, kann ich "Lake Mungo" nur ans Herz legen.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Hab irgendwo mal gehört/ gelesen, dass der Film einen in der Summe schocken und zum Nachdenken bringen soll...

      Also einfach mal angesehen und was soll ich sagen???

      netto Doku (auch wenn Fake)...nicht mehr/ dafür weniger ;-)

      [film]4[/film]