Produktionsland: USA
Produktion: Courtney Solomon, Stephanie Caleb, Limor Diamant, Moshe Diamant
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Brett Simmons
Drehbuch: Brett Simmons
Kamera: Jeff Dolen
Schnitt: William Yeh
Spezialeffekte: Ken Gorrell
Budget: ca. -
Musik: Bobby Tahouri
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Devon Graye, CJ Thomason, Wes Chatham, Tammin Sursok
Inhalt:
Die Handlung erzählt von fünf Freunden, die bei einem Wochenendausflug auf einem abgelegenen Feld stranden und dort schmerzlich erleben müssen, wie sie von mutierten Vogelscheuchen attackiert werden.
Trailer:
Kino USA (limitiert): 28.01.2011
DVD USA: 29.03.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.09.2011 (Verleih: 24.08.2011)
Kritik:
Ein paar Freunde haben in der Prärie mit ihrem Auto einen Wildunfall, sie erwischen irgendwas und bleiben liegen, wobei die Windschutzscheibe der Karre jede menge Schmodder vorweist. Wie es sich herausstellt, schaut es aus wie eine Riesenkrähe, allerdings nun total zerlegt, wahrscheinlich aus dem umliegenden Kornfeld kommend. Die Kulisse alla Kinder des Zorns ist atmosphärisch schön gewählt. Die Vogelscheuche erinnert im unbeweglichen Zustand stark an die in Scare Crow, sobald sie allerdings aktiv ist, kommen eher Erinnerungen an Jason Voorhees mit dem Kartoffelsack auf, als an eine Vogelscheuche. Die Protagonisten sind ganz ordentlich ersetzt, sie wirken zunehmend sympathisch, wie ein C.J. Thomason (Transformers) oder Tammin Sursok (Albino Farm). Die Geschichte ist weitestgehend unterhaltsam und atmosphärisch sowie gruselig ausgefallen, zumeist wird auch bei Nacht gespielt. Sobald die Opferdarsteller reduziert werden, gibt es Konflikte unter den über gebliebenen und die Hatz kann richtig losgehend, wobei man aber auf keine große Abwechslung setzen darf. Klischeehaft läuft man hier der Gefahr sogar richtig entgehen, statt sich im Haus zu verkümmeln bis es Tag wird, so sucht man des Nächten das Maisfeld auf, um Rache zu nehmen (Prima!). Bei den Flashbacks wird ein Schwein geschlachtet, so richtig sinnvoll sind sie aber nicht, stören aber auch nicht, da sie wenigstens noch das Minimum an Abwechslung einbringen, damit es nicht langweilig wird.
Husk entwickelt noch seine eigene Geschichte, wodurch dann zunehmend mehr Spannung entsteht. Ab Filmmitte wirkt das Geschehen aber nicht mehr so mitreißend, weil die Geschichte samt der Flashbacks und Erklärungen etwas undurchsichtig erscheint und die Vogelscheuche erst zum Schluss richtig zu sehen ist, was ein bisschen spät sein wird. Es reicht aber noch zur durchschnittlichen Genrewahre, insbesondere die nächtliche Atmosphäre kommt doch ganz gut und es wird stetig ums Überleben gekämpft, wenn die Protagonisten durch das Maisfeld getrieben werden.