Der Bandname wurde von der Trash-Metal Band Megadeth abgeleitet, auch als Huldigung an dieser.
Megaherz an sich sollte man aber eher mit Oomph! Vergleichen, von der Musikrichtung her sind doch starke parallelen zu erkennen. Zunächst von vielen Kritikern als Rammstein Kopie abgestempelt, hat Megaherz in Grunde genommen bis Heute damit zu Kämpfen einen eigenen Stiel erkennen zu lassen. Ein wenig verwunderlich ist zumindest, dass man Megaherz deswegen im Mainstream noch nicht wahr genommen hat. Die Band kennzeichnet sich anhand von Liebe und Märchengeschichten in den Lyrics/Songs. Zumindest mag ich die Band, auch weil die Lieder halt nicht so bekannt geworden sind.
Nach 10 Jahren Bandgeschichte trennt sich Sänger Alexander „Alexx“ Wesselsky von Megaherz und gründet die Band "Eisbrecher", dass bis dato letzte Album mit ihm "Herzwerk II" ist auch das ausgefeilteste, seit her wird Megaherz mit wechselnder Besetzung und ohne Gründungsmitglied schon ein wenig überraschend seinen Weg weiter gehen, im Gesang gab nach dem nicht so angenommenen Mathias Elsholz (Album: 5) dann Alexander Wohnhaas für das aktuelle Album "Heuchler" die Klinke in die Hand, wobei man dieses Album wohl nun ganz Zerreißen wird.
Denn die Stimmlage erinnert jetzt auch stark an "In Extremo" und "Rammstein" wie auf "Das Tier" oder "Heuchler" gut rauszuhören, auch ich tat mich schon ein wenig schwer mit diesem Album, da eine eigene Linie nun leider gar nicht mehr zu erkennen ist und die Qualität nicht an Rammstein, Oomph! und "In Extremo" heranreicht, auch im Vergleich zu den Alben mit Sänger Alexander Wesselsky kommt keine richtige Stimmung mehr auf, für den Mainstream wäre das Album aber doch wie gemalt um die Songs auf Viva hoch und runter zu spielen.
Homepage: megaherz.de/
Lieblingslied: Freiflug
Alben:
1997: Wer Bist Du?
1998: Kopfschuss
2000: Himmelfahrt
2002: Herzwerk II
2004: 05
2008: Heuchler
Rock Me Amadeus (Falco cover)
Heuchler