Originaltitel: Häxan
Produktionsland: Dänemark, Schweden
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 1922
Regie: Benjamin Christensen
Drehbuch: Benjamin Christensen
Kamera: Johan Ankerstjerne
Schnitt: Edla Hansen
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 2.000.000 schwedische Krona
Musik: Launy Grøndahl, Emil Reesen (1941), Daniel Humair (1968), Matti Bye (new Version: 2006)
Länge: ca. 105 Minuten
Freigabe: -
Darsteller: Elisabeth Christensen, Astrid Holm, Karen Winther, Maren Pedersen, Ella La Cour, Emmy Schönfeld, Benjamin Christensen
(US Cover)
Inhalt:
Der Film ist in sieben Abschnitte gegliedert, mit den Themen Hexerei und Inquisition.
Trailer:
eine deutsche Fassung ist nicht vorhanden
Download & Anschauen: KLICK
USA: Zusammen mit "Witchcraft Through The Ages (1968)" auf DVD "The Criterion Collection #134" erschienen.
Meinung:
"Häxan" von Benjamin Christensen ist kein wirklicher Spielfilm, sondern teils eher dokuhaft gestaltet, doch bekommt man hier in recht schöner und stimmungsvoller Weise herrliche Bilder sowie einmalige Filmsequenzen zu sehen aus der Zeit der Hexenverfolgung. Diese wirken durch ihr alter wirklich recht authentisch. Da werden Hexentränke zubereitet mit Kröten und Schlangen, man bekommt den Teufel sowie andere Spukgestalten zu gesicht, Hexen auf Besen fliegen durch die Luft, Hexensabbat als auch Foltermethoden bzw. "Werkzeuge" vorgeführt werden. Störend ist vielleicht der immer wieder eingeblendete Text in schwedischer Sprache aber man sollte bedenken dass es eben ein Film aus der Stummfilm-Zeit ist sodass dem Regiesseur nur diese Option übrig blieb. Ansonsten ist der Film noch in mehrere Sequenzen bzw. Abschnitte eingeteilt, im ersten gibt es eher nur alte Bilder aus der genannten Zeit zu begutachten und dann geht es in spielfilmhafter Art über. Sicherlich neben so Werken wie Bunuels "Der andalusische Hund" (Un Chien Andalou) von 1929 einer der härteren Filme dieser Zeit. Jedenfalls löste der Film damals etwas Wirbel auf in einigen Ländern und wurde u.a. in Deutschland nach seiner Erstaufführung verboten, sicherlich auch wegen der Thematik an die man nicht gerne erinnert werden wollte sondern wo lieber Gras drüber wachsen sollte. Nun gut, das Werk geht nun bald auf die 100 zu und durch die dokuhafte Art kommt keine Spannung bzw. eine Handlung entfällt somit jedoch gibt es wirklich eine ganze Reihe schöner Horrorbilder die Freunde des Gothic-Horrors Freude machen dürften und von daher sicherlich mal ein Hingucker wert sind.
Produktionsland: Dänemark, Schweden
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 1922
Regie: Benjamin Christensen
Drehbuch: Benjamin Christensen
Kamera: Johan Ankerstjerne
Schnitt: Edla Hansen
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 2.000.000 schwedische Krona
Musik: Launy Grøndahl, Emil Reesen (1941), Daniel Humair (1968), Matti Bye (new Version: 2006)
Länge: ca. 105 Minuten
Freigabe: -
Darsteller: Elisabeth Christensen, Astrid Holm, Karen Winther, Maren Pedersen, Ella La Cour, Emmy Schönfeld, Benjamin Christensen
(US Cover)
Inhalt:
Der Film ist in sieben Abschnitte gegliedert, mit den Themen Hexerei und Inquisition.
Trailer:
eine deutsche Fassung ist nicht vorhanden
Download & Anschauen: KLICK
USA: Zusammen mit "Witchcraft Through The Ages (1968)" auf DVD "The Criterion Collection #134" erschienen.
Meinung:
"Häxan" von Benjamin Christensen ist kein wirklicher Spielfilm, sondern teils eher dokuhaft gestaltet, doch bekommt man hier in recht schöner und stimmungsvoller Weise herrliche Bilder sowie einmalige Filmsequenzen zu sehen aus der Zeit der Hexenverfolgung. Diese wirken durch ihr alter wirklich recht authentisch. Da werden Hexentränke zubereitet mit Kröten und Schlangen, man bekommt den Teufel sowie andere Spukgestalten zu gesicht, Hexen auf Besen fliegen durch die Luft, Hexensabbat als auch Foltermethoden bzw. "Werkzeuge" vorgeführt werden. Störend ist vielleicht der immer wieder eingeblendete Text in schwedischer Sprache aber man sollte bedenken dass es eben ein Film aus der Stummfilm-Zeit ist sodass dem Regiesseur nur diese Option übrig blieb. Ansonsten ist der Film noch in mehrere Sequenzen bzw. Abschnitte eingeteilt, im ersten gibt es eher nur alte Bilder aus der genannten Zeit zu begutachten und dann geht es in spielfilmhafter Art über. Sicherlich neben so Werken wie Bunuels "Der andalusische Hund" (Un Chien Andalou) von 1929 einer der härteren Filme dieser Zeit. Jedenfalls löste der Film damals etwas Wirbel auf in einigen Ländern und wurde u.a. in Deutschland nach seiner Erstaufführung verboten, sicherlich auch wegen der Thematik an die man nicht gerne erinnert werden wollte sondern wo lieber Gras drüber wachsen sollte. Nun gut, das Werk geht nun bald auf die 100 zu und durch die dokuhafte Art kommt keine Spannung bzw. eine Handlung entfällt somit jedoch gibt es wirklich eine ganze Reihe schöner Horrorbilder die Freunde des Gothic-Horrors Freude machen dürften und von daher sicherlich mal ein Hingucker wert sind.
