Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Alex Proyas
Drehbuch: Ryne Douglas Pearson, Juliet Snowden, Stiles White
Kamera: Simon Duggan
Schnitt: Richard Learoyd
Spezialeffekte: Angelo Sahin
Budget: ca. 50.000.000 $
Musik: Marco Beltrami
Länge: ca. 117 Minuten
Freigabe: FSK 12
Produktion: David Alper, Todd Black, David J. Bloomfield, Jason Blumenthal, Topher Dow, Norman Golightly, Stephen Jones, Alex Proyas, Steve Tisch
Darsteller: Nicolas Cage, Chandler Canterbury, Rose Byrne, Lara Robinson, Ben Mendelsohn, Nadia Townsend, Alan Hopgood, Danielle Carter
Inhalt:
Astrophysiker Koestler (Nicolas Cage) entdeckt Schockierendes. Eine 1959 ver- und gerade ausgegrabene Zeitkapsel enthält Zahlenreihen, die die größten Katastrophen der letzten 50 Jahre mit Zeit, Schauplatz und Opferzahl exakt voraussagen. Doch die nächste Erkenntnis ist noch furchtbarer: Das Dokument sagt drei weitere Ereignisse voraus, an deren Ende eine Katastrophe unermesslicher Größenordnung steht.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 09.04.2009
Deutsche DVD Fassung: 28.08.2009 (Verleih: 13.08.2009)
Blu-Ray: 28.08.2009
Meinung:
Der Film von Alex Proyas (I, Robot) ist um neues mystisches bemüht, kommt aber nicht über einen Versuch hinaus, scheinbar hat Proyas, der auch für "Dark City" und "The Crow" verantwortlich war, seine Seele und das Talent an den Teufel höchstpersönlich verkauft.
Die Elemente sind einfach zu verworren, dass man sie glauben könnte. Nichts gegen die nicht nervenden, aber doch eher sehr lieb und somit blass agierenden Kinderdarsteller, aber der Rest vom Cast ist wieder eine absolute Unzumutbarkeit aus dem aktuellen Hollywood, wie Nicolas Cage wieder als schlecht gelaunte, emotionale Nullnummer, dies mal als Vater, nur die strenge Lehrerrolle passt sogar zu ihm, Rose Byrne (28 Weeks Later, Troja) wirkt wieder mal blass und Nadia Townsend fällt sogar ganz durch den Rost, auf üblem TV Soap Niveau.
Was es hier zumindest geben wird ist spektakuläre Action, die auch gelungen zu heißen ist, wie ein Flugzeugabsturz auf einer vollen Autobahn oder ein in HighSpeed entgleister Zug, der noch durch die vollen Bahnstationen katapultiert wird und sehr viel zerlegt, wo der Kinogänger gerade die Amerikaner hier reichlich Popkorn dazu genießen dürften. Liebesszenen gibt es zwar nicht, dann hätte man für Herrn Cage wohl auch einen attraktiveren Hauptdarsteller suchen müssen, aber kitschig wird es trotzdem oft genug. Zwischendrin wird es immer wieder mal langweilig, weil die Story schlecht umgesetzt wird und die Vater/Sohn Geschichte aufgesetzt erscheint.
Der Junge wird jedenfalls ein neues Zahlenrätsel erstellen, wobei das Alte aber noch voll im Gange ist und jenes den Weltuntergang einleitet, anschließend kann es doch keine Katastrophen mehr geben, wenn das ultimative Ende einsetzen sollte, also wofür dann das frühzeitige neue Zahlenrätsel, hat ansonsten überhaupt keine Bedeutung zugesprochen bekommen.
Die Sonne soll also eine Eruption widerfahren und somit die Ozonschicht zerstören, unglaublich dass die Mutter mit den Kindern in die Höhlen Schutz suchen will, dies kann man nun wirklich nur jemand verklickern, der beim Filmeschauen überhaupt nicht denkt.
Einige Szenen dienen auch noch dem Fremdschämen, wenn Vater und Sohn ihre alberne Zeichensprache anwenden, weil, insbesondere der Vater völlig Emotionskalt ist, hat man sich wohl für solchen Kinderkram entschieden, was überhaupt nicht cool ist, was dann eine Bindung zwischen den beiden Aufzeigen soll, Prima!
Das Ende kommt dann zwar überraschend schnell, aber nicht unerwartet, da man die noch auftretenden Ausserirdischen schon zuvor präsentiert hat, statt sie zur Verwunderung am Filmende nur zu Zeigen. Das Schlußbild soll dann noch Adam und Eva aufzeigen, dabei kann man mit der Hand nur an den Kopf klatschen über den dämlich inzinierten Schlusspunkt.
"Knowing" bietet viel mystisches, erklärt aber zu wenig, auch wenn der Film wenigstens nicht verwirrt, gelegentlich gibt es herrliches Actionspektakel (Flugzeugabsturz, Bahn Entgleisung), aber eine Story wo man nie Nachdenken sollte. An schlechte Darsteller hat man sich ja schon gewöhnt in Groß-Hollywood. Wie ein Weltuntergangsszenario aktuell funktioniert, zeigen wohl nur noch die Horrorfilme, weder ein "Knowing", noch ein "The Happening" können trotz dickem Budget da die Stirn bieten.
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Alex Proyas
Drehbuch: Ryne Douglas Pearson, Juliet Snowden, Stiles White
Kamera: Simon Duggan
Schnitt: Richard Learoyd
Spezialeffekte: Angelo Sahin
Budget: ca. 50.000.000 $
Musik: Marco Beltrami
Länge: ca. 117 Minuten
Freigabe: FSK 12
Produktion: David Alper, Todd Black, David J. Bloomfield, Jason Blumenthal, Topher Dow, Norman Golightly, Stephen Jones, Alex Proyas, Steve Tisch
Darsteller: Nicolas Cage, Chandler Canterbury, Rose Byrne, Lara Robinson, Ben Mendelsohn, Nadia Townsend, Alan Hopgood, Danielle Carter
Inhalt:
Astrophysiker Koestler (Nicolas Cage) entdeckt Schockierendes. Eine 1959 ver- und gerade ausgegrabene Zeitkapsel enthält Zahlenreihen, die die größten Katastrophen der letzten 50 Jahre mit Zeit, Schauplatz und Opferzahl exakt voraussagen. Doch die nächste Erkenntnis ist noch furchtbarer: Das Dokument sagt drei weitere Ereignisse voraus, an deren Ende eine Katastrophe unermesslicher Größenordnung steht.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 09.04.2009
Deutsche DVD Fassung: 28.08.2009 (Verleih: 13.08.2009)
Blu-Ray: 28.08.2009
Meinung:
Der Film von Alex Proyas (I, Robot) ist um neues mystisches bemüht, kommt aber nicht über einen Versuch hinaus, scheinbar hat Proyas, der auch für "Dark City" und "The Crow" verantwortlich war, seine Seele und das Talent an den Teufel höchstpersönlich verkauft.
Die Elemente sind einfach zu verworren, dass man sie glauben könnte. Nichts gegen die nicht nervenden, aber doch eher sehr lieb und somit blass agierenden Kinderdarsteller, aber der Rest vom Cast ist wieder eine absolute Unzumutbarkeit aus dem aktuellen Hollywood, wie Nicolas Cage wieder als schlecht gelaunte, emotionale Nullnummer, dies mal als Vater, nur die strenge Lehrerrolle passt sogar zu ihm, Rose Byrne (28 Weeks Later, Troja) wirkt wieder mal blass und Nadia Townsend fällt sogar ganz durch den Rost, auf üblem TV Soap Niveau.
Was es hier zumindest geben wird ist spektakuläre Action, die auch gelungen zu heißen ist, wie ein Flugzeugabsturz auf einer vollen Autobahn oder ein in HighSpeed entgleister Zug, der noch durch die vollen Bahnstationen katapultiert wird und sehr viel zerlegt, wo der Kinogänger gerade die Amerikaner hier reichlich Popkorn dazu genießen dürften. Liebesszenen gibt es zwar nicht, dann hätte man für Herrn Cage wohl auch einen attraktiveren Hauptdarsteller suchen müssen, aber kitschig wird es trotzdem oft genug. Zwischendrin wird es immer wieder mal langweilig, weil die Story schlecht umgesetzt wird und die Vater/Sohn Geschichte aufgesetzt erscheint.
Der Junge wird jedenfalls ein neues Zahlenrätsel erstellen, wobei das Alte aber noch voll im Gange ist und jenes den Weltuntergang einleitet, anschließend kann es doch keine Katastrophen mehr geben, wenn das ultimative Ende einsetzen sollte, also wofür dann das frühzeitige neue Zahlenrätsel, hat ansonsten überhaupt keine Bedeutung zugesprochen bekommen.
Die Sonne soll also eine Eruption widerfahren und somit die Ozonschicht zerstören, unglaublich dass die Mutter mit den Kindern in die Höhlen Schutz suchen will, dies kann man nun wirklich nur jemand verklickern, der beim Filmeschauen überhaupt nicht denkt.
Einige Szenen dienen auch noch dem Fremdschämen, wenn Vater und Sohn ihre alberne Zeichensprache anwenden, weil, insbesondere der Vater völlig Emotionskalt ist, hat man sich wohl für solchen Kinderkram entschieden, was überhaupt nicht cool ist, was dann eine Bindung zwischen den beiden Aufzeigen soll, Prima!
Das Ende kommt dann zwar überraschend schnell, aber nicht unerwartet, da man die noch auftretenden Ausserirdischen schon zuvor präsentiert hat, statt sie zur Verwunderung am Filmende nur zu Zeigen. Das Schlußbild soll dann noch Adam und Eva aufzeigen, dabei kann man mit der Hand nur an den Kopf klatschen über den dämlich inzinierten Schlusspunkt.
"Knowing" bietet viel mystisches, erklärt aber zu wenig, auch wenn der Film wenigstens nicht verwirrt, gelegentlich gibt es herrliches Actionspektakel (Flugzeugabsturz, Bahn Entgleisung), aber eine Story wo man nie Nachdenken sollte. An schlechte Darsteller hat man sich ja schon gewöhnt in Groß-Hollywood. Wie ein Weltuntergangsszenario aktuell funktioniert, zeigen wohl nur noch die Horrorfilme, weder ein "Knowing", noch ein "The Happening" können trotz dickem Budget da die Stirn bieten.