Original von alexisinked:
Aus aktuellem Anlass meine kurze Rückmeldung zum Film:
Die Hauptpersonen erscheinen mir nicht sonderlich interessant, auch eine Entwicklung während des Films fehlt.
Der "Kameramann" hatte wohl in seinem Leben zuvor noch nie eine Kamera in der Hand, ist mir persönlich etwas zu viel "Shaky Cam",
hinzu kommt, dass er in Situationen weiterdreht, in denen jeder normale Mensch die Kamera längst fallen gelassen hätte &weggerannt wäre.
Der Film an sich entscheidet sich letztlich nicht viel von bereits bekannten Monsterfilmen,
natürlich bringt die Amateur Cam etwas frischen Wind in die Sache.
Positiv finde ich an dem Streifen, dass er kein Happy End hat,
und auch die PR Internetaktionen im Vorfeld haben mir gut gefallen &waren mal etwas anderes.
Nettes Statement, ich kanns gut nachvollziehen.
Diesen Logikfehler, dass der Kameramann draufhält obwohl er helfen, kämpfen oder flüchten sollte gibts eben bei dieser Art Filme. Das kann man zB. auch bei Rec bemängeln. Das ist so ne Art Spagat bei den Möchtegern-Authentisch-Filmen. Wenns richtig authentisch wäre, hätte der Zuschauer bereits nach ca. 30 Minuten nicht mehr zu sehen, als den Dreck in dem die Kamera liegt.
Ich fand Cloverfield eigentlich ganz unterhaltsam. Der Film will halt keine Story erzählen, sondern ein "Event" einfangen. Daher kann ich verschmerzen, dass die Charaktäre nicht so gut ausgearbeitet sind. Diese Art Monsterattacke auf eine Großsstadt fand ich jedenfalls um einiges gruseliger als Godzilla.
Btw: Wieso sinkt meine Beitragsanzahl eigentlich ständig? Ich hab heute nachmittag schon an mir gezweifelt, weil ich da eigentlich sicher war 1.900 Posts bereits überschritten zu haben... nu bin ich wieder bei 18-Dingens... Wasn da loooos?!^^