Produktionsland: USA
Produktion: Emmanuel Itier, Steve Taylor, Tanya York
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Emmanuel Itier
Drehbuch: Bill Cunningham, Emmanuel Itier, Jason White, Stephen Wozniak
Kamera: Byron Werner
Schnitt: Karl T. Hirsch
Spezialeffekte: Todd Rex, Anthony C. Ferrante
Budget: ca. 250.000 $
Musik: Vincent Gillioz
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Tim Young, Todd Rex, Tiffany Shepis, Jen Richey, Roxanna Bina, John Moore, Richard Elfman, Jason Simon, Mark Irvingsen, Belinda Gavin, Sonja Ecker, Armont Casale, Anthony C. Ferrante, Skyler Caleb, Anil de Mello
Inhalt:
Der scheue Teenager Lester, der permanenten Angriffen durch Mitschüler, Mädchen und dem asozialen Freund seiner Mutter ausgesetzt ist, lernt Judy, die Tochter des Sheriffs kennen und freundet sich mit ihr an. Als er sie jedoch dabei erwischt, wie sie einen anderen Jungen küsst, ist seine Schmerzgrenze erreicht. Er bricht einen Streit mit dem Freund seiner Mutter vom Zaun. Doch das Ganze gerät außer Kontrolle. Lester wird auf brutale Weise getötet und aufgehängt an einem gespenstigen Baum mitten auf einem Maisfeld zurückgelassen. Ein Jahr später, nach einer Reihe von Morden, entdeckt Judy, dass Lesters Geist, gefangen in einer Vogelscheuche, die Peiniger von damals verfolgt und nach Rache sinnt. Sein Jagdgebiet ist das Maisfeld und das Töten findet um Mitternacht seinen Höhepunkt. Als sich die Todesfälle häufen, beschließt Judy etwas gegen diese böse Kreatur zu unternehmen, bevor sie sein nächstes Opfer wird. Aber wie soll sei etwas töten, was bereits tot ist?
Trailer:
Kritik:
3 Teenager sitzen in einem Kornfeld und einer von ihnen beginnt mit der Geschichte über ein Monster welches in diesem Feld noch immer aktiv sein soll. Die nun folgende Geschichte beginnt, die Jungen wird man aber nicht zum letzten mal gesehen haben. Ein junger Teenager Namens Lester Dworvik von dem seine Umgebung meint er wäre ein zurückgebliebener Traumtänzer, beweist durch seine künstlerische Ader anhand von comicartigen Zeichnungen, welches Talent in ihm steckt, was allerdings niemand so recht gut heißen mag, nicht mal seine Mutter.
Ihn nur als Außenseiter zu bezeichnen ist untertrieben. Dieser Lester ist der allerletzte Husten und wird auch gerne als Vogelscheuche(!) bezeichnet, ein Kerl wie man ihn einfach nur Lieben kann? Sein Leben wird zudem ein schnelles und jähzorniges Ende bereitet. Abgedankt hat der arme Kerl schnell, zumindest als menschliches Wesen. Einer hat aber doch noch Mitleid mit diesem , es sollte kein geringerer als eine Vogelscheuche höchstpersönlich in einem Kornfeld sein.
ScareCrow ist ein Monster Splatter Film in dem es gute Effekte zu sehen gibt. Zumindest dies, was ein Maiskolben so alles hermachen kann und es ist doch erstaunlich vielfältig geraten. Eine Liebestory mit Judy ("Miss American B-Movie" Tiffany Shepis) bei der schnell klar wird, dass hieraus nie etwas werden kann wird einem aufgezeigt, also der Gegenpart zum Überdrehten "Toxic Avenger" wenn man so will. Der Sound ist stimmig gehalten.
Die humorvollen Sprüche des Monsters können mit die aus "Nightmare" oder "Wishmaster" sogar mithalten. Lediglich die deutsche Synchronisierung ist leider nicht sonderlich gelungen, was zudem den streckenweise trashig wirkenden Inhalt untermauert. Der Regisseur Emmanuel Itier hat somit ein sehenswertes B-Movie dahergezaubert, schade das er für die Nachfolger nicht mehr zur Verfügung stand. Die 2 direkten Fortsetzungen sollte man sich sparen, diese sind eine DVD Rohling Pressung nicht Wert gewesen.