Produktionsland: USA
Produktion: Bill Blake, Alex De Benedetti, Richard C. Weinman, Howard Smith
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Stan Winston
Drehbuch: Ed Justin, Mark Patrick Carducci, Stan Winston, Richard C. Weinman, Gary Gerani
Kamera: Bojan Bazelli
Schnitt: Marcus Manton
Spezialeffekte: Tom Woodruff Jr., Jay May
Budget: ca. 3.500.000 $
Musik: Richard Stone
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Lance Henriksen, Jeff East, John D'Aquino, Kimberly Ross, Joel Hoffman, Cynthia Bain, Kerry Remsen, Brian Bremer, George Flower, Devon Odessa, Mayim Bialik
Inhalt:
Durch die Leichtsinnigkeitkeit einer Motorcross-Gang kommt der kleine Billy zu Tode. Sein vor Trauer und Wut verzweifelter Vater (Lance Henriksen) hat nur noch ein Ziel vor Augen: Rache für seinen Sohn! Er wendet sich an eine indianische Zauberin, die in einem geheimen Ritual den uralten Rachedämon Pumkinhead erweckt. Als der Mann merkt, was er heraufgeschworen hat, ist es bereits zu spät. Gnadenlos holt sich das Monster seine Opfer. Ob schuldig oder nicht, niemand ist vor der Kreatur der Hölle sicher...
Trailer:
Kritik:
In Amerika ist die Legende vom Kürbiskopf als Märchen bekannt. Diese Geschichte wird den Kindern erzählt um sie brav zu erziehen. :) Denn sonst wird dieser Kürbiskopf sie holen kommen.
Die Bewohner von Pennsylvania verbarikatieren ihre bruchfälligen Hütten. Angst und Schrecken durchfährt ihre Glieder. Ein dämonisches Monster, nein DAS legendäre Monster, der Kürbiskopf oder auch Pumpkinhead genannt streift umher auf der Suche nach seiner nächsten Schandtat.
Eines der abscheulichsten Bestien, welches gleich zum Filmbeginn schon etwas in Aktion tritt, verbirgt sich in diesem Werk. Mittlerweile zieht dieser auch einige Fortsetzungen nach sich.
Nach dem Beginn werden wilde Teenager mit ihren Motorrädern durch die Gegend heizen, dabei widerfährt ihnen allerdings ein schrecklich dramatisches Ereignis, welches Rachsucht nach sich ziehen wird. Der Pumpkinhead wird Dank einer Hexe nun auch nicht all zu lang auf sich warten lassen. Die Effekte sind handgemacht und können sich sehen lassen, auch wenn es vielleicht noch den ein oder anderen Gore mehr hätte vertragen können, so habe ich diesen nicht vermisst.
Wirkt die 1.Filmhälfte doch mittlerweile auch recht Altbacken, so hat es die 2. Hälfte in sich. Giftig-nebelig Düstere 80er Jahre Atmosphäre wird in Erscheinung treten, welche man auch Heut zu Tage in jener Form nicht so oft anfindet, erst recht nicht im Monster/Tierhorrorgenre. Ein Film mit dem man vielleicht auch Gross geworden sein muss, um ihn richtig zu mögen. Dieses Werk ist jedenfalls einer der Besten Monsterfilme aller Zeiten, welcher sich auch hinter dem Übertiermonster "Alien" nicht verstecken muss. Das Waldhäuschen erinnert zudem etwas an jenes von "Tanz der Teufel".
Die Darsteller sind alle samt brauchbar gewählt. Der Hauptdarsteller (Lance Henriksen) spielt zudem überragend.
Stan Winston gibt mit diesem Werk sein Regiedebüt, welcher sich zuvor als Effektkünstler des "Alien" einen Namen machen durfte.