Exit Speed

    • Produktionsland: USA
      Produktion: Sally Helppie, Michael Stokes
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Scott Ziehl
      Drehbuch: Michael Stokes
      Kamera: Thomas L. Callaway
      Schnitt: Marshall Harvey
      Spezialeffekte: Frank Ceglia
      Budget: -
      Musik: Doug Besterman
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Lea Thompson, Fred Ward, Desmond Harrington, Alice Greczyn, David Rees Snell, Gregory Jbara, Julie Mond, Jennifer Sipes, Asante Jones, Kelli Dawn Hancock, Roy Samuelson, Nick Sowell





      Inhalt:

      Weihnachten. Merideth Cole, gerade vom Militärdienst desertiert, möchte ein neues Leben be- ginnen und ist mit einem Reisebus im texanischen Nirgendwo unterwegs. Plötzlich wird das Fahrzeug von einer Rockerhorde drangsaliert. Als durch die panischen Ausweichmanöver des Busfahrers ein Biker zu Tode kommt, wollen dessen Kumpane nun blutige Rache... Nur knapp können sich die Passagiere in das einzige Gebäude eines stillgelegten Schrottplatzes flüchten. Trotz der aufgebauten Barrikaden fordern die Attacken der Rocker bald erste Todes- opfer. Es wird den Überlebenden schnell bewusst, dass es ohne Gegenwehr nur eine Frage der Zeit sein kann, bis die Biker sie alle umgebracht haben. Unter Merideth’ Kommando werden die unheimlichen Killer durch Molotowcocktails, Äxte, und andere provisorische Waffen, dezimiert. Doch die Verstärkung der Biker ist bereits unterwegs. So entschlossen die Gruppe der Buspassagiere auch ist - die wenigsten werden überleben…


      Trailer:



      Kritik:

      Die erfahrenen Darsteller spielen ziemlich schlecht, wenn ich manche lobende Kritiken so gelesen habe, wurde von den Schreibern wahrscheinlich nur das Blockbusterkino bis jetzt besucht. Desmond Harrington (Wrong Turn, Ghost Ship) noch brauchbar, aber der Rest! Der Sergeant (Fred Ward) ist zu Alt und zeigt kaum Emotionen, der Rest vom sauber und modern gestylten jungen Cast ist blass und überfordert, man nimmt ihnen die Rollen nicht ab, besonders grausam die Kriegsveteranin Julie Mond (Rest Stop: Don't Look Back) in der Hauptrolle, im Britney Spears Verschnitt, die mit der Waffe sehr albern agiert, aber nur selten wirklich mit dieser trifft, hier sieht diese Person also nicht nur dämlich aus, sondern darf sich als betitelte Kriegsveteranin noch die Blöße geben, die nicht viel gebacken zu bekommen. Eine Prise Humor fehlt leider komplett, die hier gut angebracht wäre, besonders um es als Trashfilm zu Verkaufen.
      Die Einschüsse sind blutig ausgefallen, na immerhin. Die Morde an sich sehen aber auch ungekonnt aus, der Belustigung nicht mal dienlich, weil dafür nicht richtig drauf gehalten wird. Die Motorrad Gang gibt mit ihren Karossen auf der Straße ganz fett an, heben ihre Kisten stetig und Verfolgen dann einen Bus, Stunts gibt es aber keine, sie Reden erstaunlicherweise nie und selbst wenn einer von ihnen drauf geht, wird weitergefahren und nicht reagiert, richtig unnah sieht dies aus. Albern auch wenn einer die Weihnachtsmütze trägt und lässt somit kein Mitfühlen mit irgend jemanden zu, da auch keinerlei Hintergründe hier bekannt sind, unglaublich für wie dämlich ein Regisseur sein Publikum halten muss. Der Sound ist stetig vorhanden, bis weilen rockig, im Mitteleteil wo lange nichts passieren will wird es natürlich schwierig den passenden Sound noch zu finden, der an sich aber in Ordnung geht. Eine heftige Explosion gibt es, als der Bus ein Schlauchboot anfährt, warum auch immer, zu Erklären ist es nicht, da der Bus an sich noch heil ist. Allgemein wird wert auf Explosionen gelegt, der ein oder andere nett gemachte Goreeffekt ist auch vorhanden, wie ein Pfeil der durch den Kopf geht.
      Auf Klischees wie nicht funktionierende Handys wird gesetzt, allerdings so schlecht wie selten zuvor erklärt und präsentiert. Der Film tendiert oder schielt schon ziemlich Richtung Trashecke, es fehlt aber der Humor wie bei einem "House Of The Dead" und wenn die posierende, unsympathische Motorradgang mal keinen Rabatz macht, wird es hier sogar etwas langweilig. Des Nächtens gibt es einige zirpende Hintergrundgeräusche, die Kulisse eines abgelegenen Platzes schaut dann aber richtig uninteressant aus, weder groß dreckig, noch ausdrucksstark, sondern nur eine Ansammlung von braunen Schrott gilt es zu erwarten. An dem Gebiet zieht eine große Land/Bundesstraße vorbei, wo man auch eine Verfolgungsfahrt drauf veranstaltet, komisch dass sich aber niemand sonst auf dieser breiten und mehrspurigen Straße befindet, außer die Motorrad Gang und den Businsassen und dies am Tage. Von einem abgelegenen Gebiet, wie bei den B-Movie Horrorfilmen wird hier nicht berichtet, so muss man von den Bildern ausgehen, dass man sich in der Nähe einer großen Metropole befindet, wo allerdings das Leben hier fehlt oder man nicht versucht per Fuß weg zu kommen von dem rumpeligen Ort, wo sie ganz in der Nähe einer großen Straße dann auch Landen werden, zumindest ist die Karre nicht weit gefahren. Ebenfalls muss man sich Fragen, warum die Rocker nicht einfach die Gruppe Stürmen, die sich kaum Verteidigern kann, so werden immer nur ein paar einzelne sich heranwagen.

      Exit Speed ist jedenfalls gewaltig in die Hose gegangen, viel schlechter inziniert als jeder "Wrong Turn" Verschnitt, ich weis nicht wer sich so etwas mit Genuss reinziehen kann, wo keinerlei Nähe zu irgend jemanden aufgebaut wird, es gibt 100e Horrorfilme die solch ein Szenario besser aufzeigen, selbst der X. Hills Have Eyes/Texas Chainsaw Massacre Nachahmer ist aktuell noch gelungener als dieser Schrott, wo nur posierende Motorradfahrer mit zumindest sehr ansehnlichen Maschinen wohl ein gewisses Publikum ansprechen möchten, somit ist der Film bei mir bereits komplett durchgefallen.

      [film]2[/film]
    • RE: Exit Speed

      Selten so einen Schrott gesehen, wieder einmal absolute Zeitverschwendung!
      Warum die `bösen`die `guten`im Lager nicht von beginn an angreifen ist schon so schlecht das, ach... [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Also ich fand diesen Film saustark... hat mir von Anfang bis Ende einfach nur gut gefallen... den brauche ich auch noch dringenst im Regal...