Alternativertitel: Exorcismus
Originaltitel: Posesión de Emma Evans
Produktionsland: Spanien
Produktion: Julio Fernández, Carla Pérez de Albéniz
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Manuel Carballo
Drehbuch: David Muñoz
Kamera: Javier Salmones
Schnitt: Guillermo de la Cal
Spezialeffekte: DDT SFX Crew
Budget: ca. 1.500.000€
Musik: Zacarías M. de la Riva
Länge: ca. 97 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Doug Bradley, Tommy Bastow, Stephen Billington, Sophie Vavasseur, Richard Felix, Jo-Anne Stockham, Brendan Price, Pere Raich, Isamaya French, Emma Reynolds, Lazzaro E. Oertli Ortiz, Claudia Costas
Inhalt:
Emma ist ein hübsches junges Mädchen und rebelliert gegen ihre verständnisvollen Eltern mit ein bisschen harmloser Punk-Attitüde und gelegentlichem Drogenkonsum mit den Freundinnen. Nach einer Serie seltsamer Vorfälle aber gibt ihr Verhalten Anlass zur ernsthafter Besorgnis, ein Psychiater überlebt ihre Sitzungen nicht, und selbst nahe Verwandte scheinen nicht vor ihren Attacken sicher zu sein. Irgendwann schalten die Eltern einen Verwandten im Priesterstand ein, und der diagnostiziert satanische Besessenheit.
Produktions Infos:
* David Muñoz schrieb mit das Drehbuch zu "The Devil's Backbone".
* Spanische Produktionsfirma Filmax produzierte auch [Rec].
* Diese spanische Produktion wird auf englischem Original-Ton sein.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.03.2012 (Verleih: 07.03.2012)
Kritik:
Die Kinderdarsteller werden in der Familie sympathisch vorgestellt, besonders Sophie Vavasseur (Resident Evil: Apocalypse) und der Knirps Lazzaro E. Oertli Ortiz (Rec 2) spielen hier sobald das Drehbuch mal keine Peinlichkeit abwirft, überzeugend und sympathisch. Plötzlich hat die Tochter (Sophie Vavasseur) jedenfalls einen Anfall und zappelt auf dem Boden gewaltig herum, dass schaut dann wahrlich belustigend aus. Zumindest ist der Vorspann besser als ich hier überhaupt alles erwartet habe. Ab dem Zeitpunkt, als der schmierige Psychodoktor dazu kommt, den es auch als erstes ins Jenseits befördert, genau zu diesem Zeitpunkt wird es hier sehr dämlich, dass man den ganzen Film am liebsten aus machen möchte und auch sollte, der sympathischen Besetzung zum trotz. Denn das ganze Geschehen reiht sich im zunehmenden Verlauf immer mehr dort ein, wo der ganzen Exorzisten-Schmodderfilm des letzten Jahres uns schon überrollt hat, ob diese Welle auch mit dem Erfolg von Paranormal Activity zu erklären ist, da das Thema verwand ist, dass weis ich nicht, ist aber anzunehmen. Ein lächerlicher Ablauf, so schlecht und unglaubwürdig umgesetzt, dass man sich bestenfalls drüber amüsieren kann, wie noch hier zu erleben. Dennoch wird der Film auch ansprechen, für alle die nicht merken, es hier mit einem äußerst hölzern wirkenden Ablauf zu tun zu haben und das sind bekanntlich nicht gerade wenige, ich muss es ja nicht verstehen. Was immerhin passt sind einige Schauerszenen und die an sich guten Darsteller um „Pinhead“ Doug Bradley, ob das allein ausreichen kann? Normalerweise nicht! Für mich ist das eindeutig zu wenig, so eine Geschichte sollte man schon ernst nehmen können um wirklich überzeugt zu werden.