Produktionsland: USA
Produktion: Robert Rodriguez, Alex Young, Elizabeth Avellan
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Nimród Antal
Drehbuch: Robert Rodriguez, Michael Finch, Alex Litvak
Kamera: Gyula Pados
Schnitt: Armen Minasian
Spezialeffekte: Gregory Nicotero
Budget: ca. 40.000.000 $
Musik: John Debney
Länge: ca. 102 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Topher Grace, Adrien Brody, Alice Braga, Danny Trejo, Laurence Fishburne, Derek Mears, Brian Steele, Walton Goggins, Carey Jones, Mahershalalhashbaz Ali, Oleg Taktarov, Louis Ozawa Changchien
Inhalt:
Der Elitesoldat wird mit seinem Kommando-Trupp in den südamerikanischen Dschungel geschickt, um dort abgestürzte Fliegerpiloten zu retten. Doch auf ihrem Weg durchs Dickicht lauern ihnen nicht nur Guerilliakämpfer auf, auch ein mordlüsternes Wesen aus dem Weltraum hat es auf die Soldaten abgesehen.
Trailer:
Kino USA: 07.07.2010
Kinostart in Deutschland: 08.07.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.11.2010 (Verleih: 05.11.2010)
Meinung:
Zu Beginn stürzt ein Soldat aus einem zunächst nicht ersichtlichen Grund vom Himmel in ein Dschungelgebiet ab, immerhin ist er noch mit einem schlecht funktionierenden Fallschirm bewaffnet, so das der Aufprall nicht all zu hart ausfällt. Schnell werden seine neuen Söldner-Kameraden ihm folgen und keiner weis eigentlich was los ist.
Die Darsteller sind alle samt schwach und die Dialoge streckenweise sogar so dumm, dass man drüber grinsen kann. Kein Vergleich mit dem emotionalen 80er Jahre Humor wie in Schwarzeneggers Predator, der wesendlich unterhaltsamer und intelligenter war als diese gesprochene, käsige Mundfäulnis. Zudem ist der reichliche Akzent im Dialog auch wieder mal recht dämlich Synchronisiert wurden. Es wird aber versucht den Witz der 80er aufzubauen, dies wirkt viel zu verkrampft und die Tot wirkende Besetzung wird davon kaum was rüberbringen können, sie sind halt der Supergau.
Dennoch, nach total verbockten Filmbeginn, wo man nur den Kopf schütteln kann, fällt dann allmählich der hübsche Dschungel auf, der dicht bewachsen ist und auch griffige Pflanzen befinden sich darin, es kommt jedenfalls einiges an Atmosphäre auf. Der Dschungel ist gerne mit Fallen versehen, die unseren trainierten Söldnern das Leben schwer machen werden. Die Kreaturen sehen gut aus, nicht nur die reichlich auftauchenden Predatoren, sondern auch stachelschweinartige Kampfbestien gilt es noch zu erwarten. Die Action ist recht hoch und Schockeffekte gibt es auch ein paar. Immerhin fängt sich die Geschichte und wird trotz des sehr schwachen Beginns Interesse wecken, Die Geschehnisse des Originals mit Schwarzenegger, wird kurz erzählt. Im Mittelteil gibt es allerdings eine längere Hängepartie. Überraschungen sind dann einige vorhanden, mal mehr oder mal weniger geglückt, aber langweilig wird es eigentlich nicht, selbst die blasse Besetzung sorgt nicht für das richtige Desinteresse. Das Ende ist dann recht offen gestaltet, gut möglich dass es eine Fortsetzung gibt.
Mit halbwegs brauchbaren Darstellern hätte Predators was sehr unterhaltsames werden können. Es reicht aber um den Predator und Actionfan der alten Schule anzusprechen.
Bilder zu Predators