I'll Never Die Alone

    • I'll Never Die Alone



      Originaltitel: No moriré sola
      Produktionsland: Argentinien, Spanien
      Produktion: Hernán Moyano, Sebastian Fretes, Martín Frías, Adrian Sosa
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Adrián García Bogliano
      Drehbuch: Adrián García Bogliano, Martín Frías
      Kamera: Fabricio Basilotta
      Schnitt: Adrián García Bogliano, Hernán Moyano
      Spezialeffekte: Fabricio Basilotta
      Budget: ca. 60.000 $
      Musik: Hernan Penner
      Länge: 86 Minuten
      Freigabe: unbekannt
      Darsteller: Andres Aramburu, Gimena Blesa, Leonardo Canga, Leonardo Cuchetti, Magdalena De Santo, Andrea Duarte, Rolf García, Marisol Tur, Victoria Witemburg


      Inhalt:

      Auf einen Road Trip sehen die viel Freundinnen Moira, Carol, Leonor und Yasmine ein verletztes Mädchen am verlassenen Straßenrand liegen und kurz darauf drei Typen mit Gewehren im Wald. Die Mädchen bringen das Opfer zur Polizei, werden aber anschließend selber verfolgt und von der Straße abgedrängt. Die jungen Frauen werden im Wald verschleppt und nacheinander brutal missbraucht. Die Überlebenden nehmen Rache an ihre Peiniger. Aber schmeckt Rache wirklich süß ?


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 31.12.2009 (Verleih: 31.12.2009)
      deutsche Fassungen um 11 Minuten geschnitten
      Österreich DVD: 29.03.2010 (8-FILMES)

      Preview:

      Am Anfang bekommt man eine etwas wackelige Kamera Haltung in einem Auto aufgezeigt, es beschränkt sich aber nur auf diese eine Szene ansonsten wird man mit der Linse gut umgehen können.
      Die Atmosphäre in dieser argentinischen Landschaft ist sehr hoch von viel Gestrüpp über dicht bewachsene Waldgebiete wo sich die Protagonisten durchschlagen müssen, zudem gibt es auch abgelegene Strassen, sichtbare Windböen und Tiergeräusche im Hintergrund, was jedenfalls idyllisch ausfallen wird. Die ersten 25 Minuten wird man sich mit der Charakterintensivierung unserer 3 Frauen in der Opferrolle befassen, viel passiert bis dato nicht, aber 2 der Damen mit langen schwarzen Haaren sind nett anzuschauen und die Atmosphäre stimmt halt, so dass man sich auch Anfangs nicht langweilen dürfte. Der Rape and Revenge Fan wird anschließend vollends auf seine Kosten kommen, die Vergleich auf dem Cover mit "Last House On The Left" und "Ich spuck auf Dein Grab" hinken in der Hinsicht, dass es hier wesendlich härter zur Sache geht. Man sieht die Frauen oft komplett nackt und mit den auftauchenden notgeilen Männern auf diese Welzen, dass mitten im Waldgebiet, die Frauen werden dabei viel Schreien und sind sehr verschmutzt.
      Diese Tortur hält auch lange an, dann lassen diese Peiniger wieder ab von den Frauen und das ganze verlagert sich in ein abgelegenes Haus wo es dann noch härter wird, auch einige Tote wird es geben, was teilweise auch etwas ulkig ausschaut, allerdings sehr hart wenn dort mit den Knarren welche mit ordentlich Bumps weggeblasen werden. Zwischendrin gibt es ab und zu Handys zu sehen, wo man sich SMS schreiben wird, hätte man vielleicht einen Tick weniger von zeigen können und sich dafür etwas mehr untereinander Unterhalten dürfen, sehr viel gesprochen wird hier jedenfalls nicht. Die Sounduntermalung ist unaufdringlich, ertönt aber im richtigen Moment sehr passend. Auf manche Szenen wie das Verbuddeln von Leichen wird lange drauf gehalten, wodurch die kranke Stimmung noch mehr erscheinen darf.
      Die Darsteller sind eher auf Laien Niveau, was man in manchen Gesichtern bei brenzlichen Situationen heraus sieht, aber mit Herzblut und Leidenschaft ist hier jeder bei der Sache. Das man von Adrián García Bogliano nach seinem unterdurchschnittlichen "Bloody Birthday" solch eine Steigerung angeboten bekommt, davon war eigentlich nicht auszugehen.
      Das Einzige was man wirklich kritisieren könnte ist, dass die Story nichts neues bietet, also war auch schon einige mal da gewesen, wird den Genrefan aber nicht stören, Anschauen!

      "Ill Never Die Alone" ist Rape and Revenge in seiner schonungslosesten aufgezeigten Form.

      [film]8[/film]
      (Wertung anhand der ungeschnittenen Screener DVD, jene mir von 8filmes bereitgestellt wurde)
    • Sieht ja wircklich gut aus der Trailer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von R6BE ()

    • stimmt irgendwie cool, gekostet hat der ja nicht ne menge, hut ab!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • der Film wird nun auch in Deutschland veröffentlicht, allerdings nur geschnitten
    • Wann hat die fsk eigentlich auch in unserem land ein einsehen das filme wie diese eine kunstform sind? errinnert stark an china hier mit unserer meinungsfreiheit!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: I'll Never Die Alone

      Die ungeschnittene DVD Veröffentlichung wurde in Östereich auf 05.02.2010 verschoben, bis dato gibt es nur die gerade mal 11 Minuten geschnittene deutsche Fassung im Handel. lol
    • Original von tom bomb
      Wann hat die fsk eigentlich auch in unserem land ein einsehen das filme wie diese eine kunstform sind? errinnert stark an china hier mit unserer meinungsfreiheit!


      Der beitrag ist zwar schon etwas älter aber da kann ich nur sagen: Word! Werd ihn mir aber in Zukunft trotzdem mal anschauen.
    • Ab dem 29.3.2010 uncut in Österreich zu erhalten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()

    • Man kann also auch aus wenig Geld was gutes machen, Augen auf Deutsche Amateurfilmer! In der mir vorliegenden Version über etwa 68 min. hat man schnell das Gefühl dabei zu sein, es wirkt authentisch, reallistisch. Ein Horrofilm im eigentlichen Sinne ist es sicherlich nicht, dafür Spannend und mit sehr gut eingefangenen, prägnanten Bildern. Ich war wirklich positiv überrascht, besser wie das meistens anders herum ist! [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &





    • https://www.youtube.com/watch?v=<object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/DuNLSw1wfG4http://www.youtube.com/v/DuNLSw1wfG4&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>




      I'll Never Die Alone
      (No morire mora)
      mit Andres Aramburu, Gimena Blesa, Leonardo Canga, Leonardo Cuchetti, Magdalena De Santo, Andrea Duarte, Rolf Garcia, Marisol Tur, Victoria Witemburg
      Regie: Adrian Garcia Bogliano
      Drehbuch: Martin Frias / Adrian Garcia Bogliano
      Kamera: Fabricio Basilotta
      Musik: Herman Penner
      Ungeprüft
      Argentinien / Spanien / 2008

      Auf einem Road Trip sehen die vier Freundinnen Moira, Carol, Leonor und Yasmine ein verletztes Mädchen am verlassenen Strassenrand liegen und kurz darauf drei Typen mit Gewehren im Wald. Die Mädchen bringen das Opfer zur Polizei, werden aber anschliessend selber verfolgt und von der Strasse abgedrängt. Die jungen Frauen werden im Wald verschleppt und nacheinander brutal missbraucht. Die Überlebenden nehmen blutige Rache an ihren Peinigern. Aber schmeckt Rache wirklich süss...?


      Es ist schon ein äusserst hartes Stück Rape & Revenge Movie, das einem Regisseur Adrian Garcia Bogliano präsentiert, dies trifft allerdings nur zu, wenn man sich den Film in der ungeschnittenen Version anschaut. Was hier wie eine scheinbar lockere Autofahrt von 4 Freundinnen beginnt, verwandelt sich recht schnell in ein absolutes Horror-Szenario, aus dem es für die 4 Mädchen anscheinend kein Entrinnen gibt. Es ist die spartanische Ausstattung dieses Werkes, die es so extrem authentisch wirken lässt, denn bei einem geschätzten Budget von gerade einmal 6.000 $ waren die Möglichkeiten wohl sehr begrenzt, was sich aber letztendlich als ungeheurer Vorteil herausstellen soll. Denn wurde hier doch mit minimalstem Aufwand wirklich die maximale Wirkung beim Zuschauer erzielt, der eine immer stärker werdende Intensität der schockierenden Ereignisse verspürt, die man auch bis zum Ende nicht mehr los wird. Zu schockierend erscheint das Geschehen, das für die Freundinnen beginnt, als sie am Straßenrand ein totes Mädchen finden und die Leiche in einer nahen Polizeistation abgeben. Denn nachdem sie dort ihre Aussagen zu Protokoll gegeben haben, werden sie nach ihrer Abfahrt von einigen Männern verfolgt, von denen einer zudem wohl selbst ein höherrangiger Polizist zu sein scheint. Und nun beginnt für die Mädchen die wohl schlimmste Zeit ihres noch jungen Lebens, das für einige von ihnen schon bald beendet sein soll.

      Was bei diesem Film ganz besonders auffällt ist die Tatsache, das ziemlich wenig mit Dialogen gearbeitet wird. Das mag vielleicht für viele etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen, verleiht dem Ganzen aber meiner Meinung nach eine noch intensivere Wirkung, als von haus aus schon vorhanden ist. So wirken die einzelnen Passagen noch viel mehr nach, da die brutalen Bilder größtenteils für sich selbst sprechen und so auch keinerlei Kommentar nötig haben. Insbesondere die Szenen im Wald, wo die 4 Freundinnen jegliche Erniedrigung und Demütigung über sich ergehen lassen müssen, hinterlassen sichtliche Spuren beim Zuschauer, der sich phasenweise fast ohnmächtig fühlt, da er den Ereignissen hilflos ausgeliefert ist und nicht hilfreich eingreifen kann. Gerade die Vergewaltigungen sind doch sehr explizit in Szene gesetzt worden und lassen eine äusserst beklemmende Stimmung aufkommen, doch auch andere Misshandlungen wie beispielsweise das Verbrennen mit einer Zigarette hinterlassen ein extrem bedrückendes Gefühl, dessen man sich nicht erwehren kann. Das jetzt das eigentliche Katz-und Maus Spiel zwischen Peinigern und Opfern erst so richtig losgeht, kann man sich sofort denken, als die Männer die hilflosen Opfer im Wald allein lassen und mit dem Auto verschwinden.

      Geschickt hat es Adrian Garcia Bogliano verstanden, die Wut beim Betrachter zu schüren, denn vor allem die Täter werden doch als eiskalt und scheinbar vollkommen emotionslos dargestellt, was es um ein Vielfaches leichter macht, einen regelrechten Hass gegen sie aufzubauen. Und so ertappt man sich selbst dann auch insbesondere im letzten Drittels des Filmes dabei, das man schon fast sehnsüchtig auf die Rache der Überlebenden Mädchen wartet, die dann natürlich auch so selbstverständlich kommt, wie das Amen in der Kirche. Auch wenn Selbstjustiz eigentlich nie als richtiges Mittel gelten sollte, kann man jede Menge Verständnis aufbringen und verspürt auch so etwas wie Genugtuung, nachdem es den Peinigern an den Kragen geht. Was mir dabei äusserst gut gefallen hat sind die fast schon spürbaren Gefühle, die sich in der Mimik der Überlebenden ausdrücken und die ein wirres Gemisch aus Hass, Wut, Schmerz und Genugtuung darstellen. Ganz generell haben die Darsteller einen sehr guten Eindruck hinterlassen und ohne viele Worte durch ausdrucksstarkes und authentisches Schauspiel überzeugt.

      Nun kann man sich wie immer bei dieser Art von Film die Frage stellen, ob es unbedingt notwendig ist, Härte so explizit in Szene zu setzen. Ich finde, wenn man schon einen Rape & Revenge Film dreht, dann gehört das einfach dazu, um ein realistisches Szenario zu schaffen. Deshalb sollte man auch die Finger von der deutschen Veröffentlichung lassen, die ja scheinbar um ganze 15 Minuten erleichtert wurde und so ganz sicher einen vollkommen anderen Film präsentiert. Letztendlich zeichnet "I'll Never Die Alone" ein sehr hartes und brutales Szenario nach, über dessen Notwendigkeit man sicher geteilter Meinung sein kann und das insbesondere durch seine schon spartanische Ausstattung eine ungeheure Wucht erzeugt, die den Betrachter mit der Wucht eines Keulenschlages mitten in die Eingeweide trifft. Der Film ist ein Paradebeispiel, wie man mit wenigen Darstellern, einem sehr geringen Budget und nicht gerade vielen Worten einer Geschichte ein Höchstmaß an Intensität verleihen kann. Das schockierende Geschehen kriecht dem Zuschauer richtiggehend unter die Haut und setzt sich dort nachhaltig fest, so das man auch längst nach dem Ende der Story nachdenklich gestimmt ist .


      Fazit:


      Einen Film, im dem Vergewaltigungen und andere Qüälereien im Focus der Geschichte stehen als gut oder schlecht zu bewerten, ist immer so eine Sache. Vom authentischen Eindruck her ist "I'll Never Die Alone" als sehr gut zu bezeichnen, allerdings muss die Frage gestattet sein, ob man solche Filme überhaupt drehen muss. Für mich persönlich zählt dieses Werk zu den Filme, die man gesehen haben sollte, die man sich aber nicht unbedingt mehrmals anschauen muss.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Aus Argentinien hat man bislang auch noch nicht viele Filme zu Gesicht bekommen, doch dieser Rape & Revenge Streifen hat es über den großen Teich zu uns herüber geschafft. Zwar mit wenig Budget versehen, doch dafür mit einem Thema was sicherlich nicht jedermanns Sache dein dürfte. Vom Bild her sieht man auch schon, das es sich hierbei um keine große Produktion handeln kann, somit ist dann auch klar, worauf der Film aus ist und das er nur von seinen Bildern her schocken will. Anfangs wird wie immer erst gemütlich die Geschichte erzählt. Ein paar Freundinnen sind mit dem Auto unterwegs und finden eine schwer verletzte Frau im Straßengraben liegen. Doch diese ist nicht allein, denn ein paar Meter weiter befinden sich ein paar Männer, die mit ihrem Gewehr auf etwas schießen und so läd man die Frau schnell ein und sucht die nächste Polizei Wache, um dort nach Hilfe zu suchen. Doch als auf einmal das Auto vorfährt, welches auch schon bei den Männern stand, hat man es doch sehr eilig um weiter zu kommen. Den Rest der Geschichte kann man sich dann auch denken, bzw. weiß das die Damen geschnappt werden.

      Nun fängt aber das ganze erst so richtig an, denn die 4 Damen werden in ein Waldstück verschleppt wo sie niemand stören kann. Getreu nach dem Motto wer sich hier wehrt, der fängt sich eine wird hier gehandelt, aber es wird auch mal aus purer Lust drauf los geschlagen. Die Frauen wurden dann nach und nach allesamt vergewaltigt, was man doch zum Teil sehr ausgiebig zu sehen bekommt. Vor allem kommen diese Szenen richtig hart herüber und man kann förmlich mit den Frauen mitleiden. Vor allem aber da es nicht gleich fertig ist, sondern man sich hier wirklich Zeit lässt und es sich in die Länge zieht. Nachdem man dann endlich von ihnen abgelassen hat wird eine Frau von den Männern mitgenommen und die 3 machen sich fortan auf die Suche nach ihrer Freundin, um sie aus den Klauen dieser Unmenschen zu befreien und sich dann gegebenenfalls an ihnen zu rächen. Und zu ihrer Rache werden sie selbstverständlich auch noch kommen, da sie das ganze auf sich nicht sitzen lassen können, was auch mehr als verständlich ist. So bekommt man noch ein paar Gore Szenen zu sehen, welche sich aber doch in Grenzen halten. Man muss aufpassen welche Fassung man erwischt. Die deutsche DVD ist um ganze 15 Minuten erleichtert worden. Da sieht man dann ja gar nichts mehr von dem Film, wenn man die in die Finger bekommt. Daher sollte man auf die Fassung von 8-films zurück greifen, denn diese Fassung ist uncut.

      Natürlich kann man sich bei solch einer Thematik nicht genüsslich nach hinten lehnen und einen Filmspaß erwarten, denn da ist man Fehl am Platze. Aber das man zumindest recht flüssig durch die Story kommt und man sich zumindest ein wenig angesprochen fühlt, doch das ist bei I´ll never Die alone leider nicht der Fall. Oftmals passiert einfach gar nichts, wo noch nicht ein mal viel geredet wird und der Film spult so seine Minuten ab. Sowas ist für einen Film nie gut, vor allem nicht bei sowas. Die Mainstreamer werden hier beileibe nicht auf ihre Kosten kommen. Vielmehr wird der Film auch nur einen sehr kleinen Rahmen ansprechen, auch gerade wegen der Thematik. Vergleichen kann man das ganze ein wenig mit "The Last house on the left" oder "I spit on your grave", die aber viel mehr durch ihre Brutalität aufzeigen wollen und nicht durch die lange und brutale Vergewaltigung. Aber letztlich sind die Filme von ihrer Machart doch sehr gleich und da speziell in der Zeit der Remakes die Chance sehr groß ist, das man da schon etwas gesehen hat, egal ob jetzt vom Original oder Remake (Remake von I spit on your Grave kommt auch bald heraus!). Auf jeden Fall ist es ein Film den man so nicht alle Tage sehen wird.

      [film]6[/film]
    • So, hab mir heute mal den Film angeschaut.

      Was mich bei diesem Film gestört hat ist das nahezu komplette Fehlen von Dialogen, als hätten sich die Drehbuchschreiber gedacht, es langt wenn man eine Vergewaltigung zeigt und wie es am Ende zur Revange kommt. Der ganze Film ist mir insgesamt einfach zu still für das Thema mit dem er sich beschäftigt. Es wird in dem Sinne keine Geschichte von 4 bestimmten Frauen erzählt, sondern einfach nur eine Geschichte von 4 Frauen die irgendwann im Film vergewaltigt werden und sich später rächen. Man entwickelt weder Mitleid mit den Opfern noch Hass gegen die Täter, weil sie alle irgendwie gesichts- und charakterlos, also unscheinbar, bleiben.

      Dazu kommt das häufig unlogische Verhalten bzw. die unverständlichen Reaktionen der späteren Opfer, wie z.B. als sie das Mädchen am Straßenrand finden. Die Charakterzeichnung ist sehr schwach und es gelingt nicht irgendeine Bindung zu den Frauen aufzubauen und somit fiebert man auch nicht wirklich mit ihnen mit.

      Die Kamerführung in diesem Film war auch nicht gut, was wahrscheinlich aber auch am niedrigen Budget des Filmes gelegen hat, so dass einige verwackelte Szenen leicht verziehen sind. Aber mich hat beim zugucken gestört, wenn Ewigkeiten eine Szene gezeigt wird und das ohne besonderen Grund. So wie z.B. als die Männer im Auto sitzen und die Köpfe der Frauen runterdrücken. Ich hab jetzt nicht darauf geachtet, wie lange diese Szene gezeigt wurde, aber für mein persönliches Empfinden zu lange, weil es auch keine einzige Bewegung in dieser Szene gibt. Selbst ein stark behaarte Arm bleibt die ganze Zeit regungslos im Vordergrund liegen.

      Bei der Vergewaltigungszene frage ich mich gerade, ob ich ne falsche Version (obwohl Uncut?) gesehen habe. Denn entgegen den obigen Meinungen zum Film, hat mich die Vergewaltigung in keinsterweise berührt. Das finde ich schon etwas erschreckend, denn das hatte ich ehrlich gesagt noch nie bei einer solchen Szene. Aber auch hier ist die Stille das falsche Stilmittel für solch einen Film. Am Anfang lief so eine Musik die klang als hätte man einen Tinitus, der erst aufhörte, als man schon kurz davor war einfach vorzuspulen.
      Ich habe mich fast ein wenig gelangweilt. Es ist irgendwie seltsam, man weiß das das was man sieht brutal ist, aber irgendwie löst es trotzdem nichts in einem aus, wie z.B. bei I spit on your grave, es berührt einen nicht.

      Der Revange-Part ist recht kurz gehalten und konnte leider auch nicht überzeugen, dafür war er viel zu lieblos inszeniert.

      Wertung: [film]2[/film]
      Damn! How much damage can you do with a pen?
      (Eminem - Who knew)
    • @Sleepy Das der Film bei dir keine Wirkung erziehlt hat kann ich nicht ganz nachvollziehen, allerdings kann ich deinen Geschmack noch nicht einschätzen. Es kann sein, dass er zu amateurhaft wirkt, wenn man damit rein garnichts anfangen kann und es deswegen abgeblockt wird. Ansonsten hat er bei uns ja durchweg gute Kritiken bekommen.
    • @Dr.Doom Ja das hat mich auch gewundert, hab ihn mir ja eigentlich auch wegen der guten Bewertungen geholt und da ich mir auch ganz gerne mal Rape&Revange Filme angucke. Das Amateurhafte stört mich nicht, wusste ich ja auch vorher. Mir war er einfach zu langweilig, so ein Film funktioniert nicht nur dadurch, dass man minutenlang eine Vergewaltigung zeigt, da gehört mehr dazu lolp
      Einige Gründe, warum mir der Film nicht gefallen hat, habe ich ja oben genannt, aber da muss sich wohl echt jeder sein eignes Urteil bilden.
      Damn! How much damage can you do with a pen?
      (Eminem - Who knew)
    • Ich kann die Meinung von Sleepy absolut verstehen.Unrer normalen Gesichtspunkten würde ich diesen dramaturgisch sehr schwachen Film auch sehr niedrig bewerten aber bei mir kommt der Exoten-Bonus dazu.Wann sieht man schon mal so einen argentinischen Film?Im Vergleich zu anderen Streifen des Rape- and Revenge Genres ist der wirklich recht harmlos geraten und kann auch weder vom Spannungsaufbau noch von den Akteuren her überzeugen.Dazu kommt dann noch dieser amateurhafte Stil des ganzen was den für den Durchschnittkonsumenten nur schwer erträglich macht.Mit Bonus bekommt der von mir

      [film]5[/film]


      PS:Gehört der nicht auch eher in die Kontrovers Ecke?Mit Horror hat der nicht viel zu tun.

    • PS:Gehört der nicht auch eher in die Kontrovers Ecke?Mit Horror hat der nicht viel zu tun.


      Reiner "Rape and Revenge" bleibt im Horrorbereich, sonst wird es unübersichtlich. Entwerder alle (auch die Kannibalenfilme) oder keiner des Subgerne.
    • Der Film bietet eigentlich nicht wirklich etwas Neues, außer das er aus Argentinien kommt was ihm auch einen kleinen Exoten Bonus beschert, es ist eben ein Rape & Revenge Streifen den man in dieser Art und mit ähnlicher Geschichte schon einige Male gesehen hat (sofern man dem Genre nicht abgeneigt gegenüber steht).
      Die Vergewaltigungen wirken sehr authentisch, kompromisslos und sehr hart (so das in einem der Hass, gegenüber diesen Individuen, hochsteigt). Der Revenge Part ist bis auf denn letzten Kill, auch sehr hart und blutig ausgefallen, aber der letzte ist in meinen Augen etwas Ideenlos hier hätte man eigentlich noch einen draufsetzten sollen wie z.B. im Remake von I Spit…...

      Gelungen waren auch die Locations (größtenteils Wald oder. Dschungel), auch die dreckige Atmo unterstützt den Film positiv, da stört einen nicht einmal die immer wieder einmal wackelnde Kamera. Auch der Amateurlook des Films störte mich nicht im Geringsten. Was mir persönlich aber gar nicht zusagt hat ist die Soundumrahmung, egal ob es die nervige Musik war oder diese nervenden Hintergrund Geräusche im Wald, diese fand ich sogar eher störend als in irgendeiner Form dienlich.
      Erwähnen sollte man auch noch das der Film sehr Dialog arm ist, was das gezeigte sogar noch etwas schonungsloser zur Geltung bringt (speziell im Rape Teil).

      Die Darsteller sind in Ordnung, die 4 Mädels spielen ihre anfängliche Opferrolle gut aber auch der Wandel zu Racheengeln ist nachvollziehbar und glaubwürdig gespielt, gutes solides Amateurniveau trifft es glaube ich am besten.

      Ein Rape & Revenge Film denn man sich gerne einmal ansehen kann wenn man dem Genre nicht abgeneigt gegenübersteht. Ich fand in speziell im Revenge Teil etwas zu Blutarm und zahm, aber auch aufgrund der alt bewährten Story sehr vorhersehbar.

      Trotzdem solider, ansehnlicher Durchschnitt, der noch nen Bonus bekommt da es eher selten ist so nen Genrebeitrag aus Argentinien serviert zu bekommen.

      Ich vergebe
      [film]6[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • So dann mal hier der Schnittbericht.Ob die neue Fassung einen Kauf rechtfertigt muss jeder für sich selber entscheiden.Nun geht die Vergewaltigungsszene die ohnehin schon sehr lang war halt 12 Minuten länger.Aber seht selbst.

      schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=427415
    • Ich bin auch absolut nicht begeistert von dem Film. Am Anfang fand ich ihn noch ganz nett, besonders die Musik hat mir gefallen und ich dachte "hey cool, das kann was werden" aber war wohl nichts. Der Rape teil geht einfach viiiiiiel zu lang für mein empfinden und die Revenge ist dafür viel zu kurz geraten. Wirklich mtileid bekommt man mit den Opfern nun auch nicht, außer mit der einen die dann aber doch noch das Zeitliche gesegnet hat. Spannung kann der Film auch nicht erzeugen und bei manchen Szene wurde wirklich zu lang draufgehalten (z.B als die den Kerl vergraben haben, ich war so kurz davor den Film aus zu machen). Viel Rape, viel Nackte haut (auch nach dem Rape teil) und wenig Dialoge. Zeit und Geld Verschwendung


      [film]4[/film]
    • Habe mir jetzt die Extended Sleaze Fassung auch mal besorgt. Mal schauen wann ich zum schauen komme lolp Film reizt mich schon sehr lange. Bin also sehr gespannt.
    • Ein schlag in die Magengrube, und das mit Anlauf. Ich habe mir die komplette Uncut Fassung aus Österreich ansehen dürfen, soweit ich weiß gibt es die in Deutschland nur Stark Gekürzt. Rape and Revenge Filme funktionieren alle gleich, und man muss ein Fan dieser Sub Genre sein, um überhaupt was damit anfangen zu können.

      Die Story ist Simpel, vier Frauen werden Entführt in den Wald Geschleppt und Vergewaltigt. Die Rape anteile in dem Film sind kaum aus zu halten, eine kleine Ewigkeit zeigt uns der Regisseur Adrián García Bogliano die Abgründe Perverser Männer die keine Skrupel haben. Die Frauen werden Geschlagen, eine wird am Baum gefesselt und Minutenlang mit einem Gegenstand Trangsarliert. Für den 0815 Horror Fan kein Film den er gucken sollte! Nachdem die Tortur vorbei ist lassen sie die Frauen alleine und Schleppen sich in eine Hütte, wo die Peiniger wieder auf die warten. Diesmal wehren sich dir Frauen und man bekommt leider sehr wenig Revenge anteile zu sehen, was ich sehr schade finde. Filme wie I Spit on your Grave waren da besser!

      Ill never Die Alone ist ein harter Rape an Revenge Film, der keineswegs für die Masse gemacht wurde. Fans dieser Gerne sollten einen Blick drauf werfen, für alle andere Finger weg, da wie gesagt die Rape anteile kaum aus zu halten sind!

      [film]9[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Gestern die Extended Sleaze Version für 25 Euro geholt. War dann natürlich gespannt und hab den Film gleich angemacht.

      Gleich zu beginn sorgt mal die Anfangsmusik bei der Autofahrt für einen Ohrwurm, ziemlich lässig. Danach verläuft es jedoch schleppend, die sogenannte "Kennenlernphase" der Charaktere funktioniert halt nicht wirklich, da kaum ein Dialog vorhanden ist und manche Szenen unnötig lange gefilmt werden (zB der Arm des Mannes während der Fahrt oder die Szene wo einer der Männer mit Erde zugeschüttet wird).

      Die Rape Anteile machen eigentlich den Hauptbestandteil des Films aus, wobei diese ansich auf mich jetzt nicht wirklich schockierend waren. Man sieht halt wie sich die Mädels ausziehen müssen und dann rutschen die Männer auf denen halt herum. Aber auch alles wieder fast ohne jegliche Kommunikation und es wirkt halt sehr gestellt.

      Zum Schluss gabs dann halt noch den Revenge Part, der Teil mit dem Strangulieren eines Mannes kommt recht hart rüber und auch die Szene mit dem Grab schaufeln ist ganz nett, hätte man aber sich noch ausschmücken können. Als Abschluss lief dann wieder diese coole Musik vom Anfang, eventuell hätte man die auch für Zwischensequenzen verwenden können, weil es teilweise sehr still wirkt und dadurch sogar etwas langweilig.

      Wer mit Exploitation Filmen was anfangen kann, kann da aber ruhig mal reinschauen, zudem man auch beachten muss, dass es ein Amateurfilm aus Argentinien ist. Kenne von dort eigentlich sonst nichts vergleichbares aus diesem Genre. Die Handlung erinnert stark an Filme wie "Rape & Revenge", welchen ich aber auf alle Fälle bevorzugen würde.
    • polypterus schrieb:

      zudem man auch beachten muss, dass es ein Amateurfilm aus Argentinien ist. Kenne von dort eigentlich sonst nichts vergleichbares aus diesem Genre.
      Da gibt es nicht mehr viel aus Argentinien, was noch halbwegs gescheit wäre. Da wären nur noch die Plaga Zombie Filme, welche in etwa mithalten können.
    • Dr.Doom schrieb:

      polypterus schrieb:

      zudem man auch beachten muss, dass es ein Amateurfilm aus Argentinien ist. Kenne von dort eigentlich sonst nichts vergleichbares aus diesem Genre.
      Da gibt es nicht mehr viel aus Argentinien, was noch halbwegs gescheit wäre. Da wären nur noch die Plaga Zombie Filme, welche in etwa mithalten können.
      Snuff 102 hab ich mir auch geholt, den muss ich mir aber erst anschauen. Mal schauen, ob der mithalten kann.
    • Snuff 102 kenne ich nicht, hab ihn mir mal vorgemerkt.
    • Der ist schon recht gut gewesen, manchen zu ruhig aber ich fand ihn auf seine recht atmosphärische Art & von der Geschichte her wirklich greifend.
      Die Sleaze Version brachte kaum Verbesserungen mit sich, hat jedoch Spaß gemacht. Ist aber schon ein paar Jahre her als ich ihn das letzte Mal gesehen habe.

      Dr.Doom schrieb:

      Snuff 102 kenne ich nicht, hab ihn mir mal vorgemerkt.

      Glaube nicht das er dir gefallen wird. Zu langatmig, kein roter Faden und irgendwie recht blaß.
      Hab ihn nicht durchgehalten.
    • Black_Cobra schrieb:


      Glaube nicht das er dir gefallen wird. Zu langatmig, kein roter Faden und irgendwie recht blaß.
      Hab ihn nicht durchgehalten.
      Das liest sich nicht nach Unterhaltung, dann streich ich ihn wieder.
    • Vielleicht ist er auf Deutsch besser, hab ihn nur im O-Ton gesehen da zu der Zeit keine Dt. Version verfügbar.
      Gegen die bekannten Snuffvertreter kommt er nicht heran, seine teils durchwachsenen Bewertungen sind nachvollziehbar.
      Damit möcht ich ihm seine Härte jedoch keinesfalls absprechen, man muss jedoch zu lange warten bis der richtig aufdreht, und selbst dann ist nicht immer alles erkennbar.
      Mich hat er etwas an Scrapbook erinnert wo ich lange Zeit das Slimdigi besaß. Wobei letzterer noch leicht mehr Spannend rüberkam,
      was bei Snuff gänzlich fehlte. Unterhaltend sicher nicht, eher verstörend und langatmig. Fake war auch nicht alles.
    • Scrapbook ist herrausragend verstörendes Kino, so gefeiert den Streifen damals. Ich verzichte aber drauf, zum einen ist die imbd Wertung unter aller Sau und die guten Kritiken können dort auch Fake sein und zum anderen verlasse ich mich auf die Wertung von Asbestos bei der ofdb, der sagt der Film ist derber Schrott von sinnfreien Gewaltszenen.
    • Asbestos findet allerdings vieles schlecht und macht fast nur alles schlecht was geht.
      Obs die Plattfußfilme oder der kultige Shopping ist, selbst lustiges wie Bezaubernde Jeannie & vieles mehr putzt der runter.
      Den lese ich schon nicht mehr.

      Ja Scrapbook ist derbe Kost, den fand ich damals echt gut, mittlerweile eher weniger.
      Gegen Snuff 102 jedoch Gold wert.
    • Weis ich, dass der noch mehr runterbuttert wie ich, aber mir ist das lieber als jemand der zu viel auf Dauer hochpusht, vor allem neues Zeug, was dann nicht mal in der Nähe meiner Meinung kommt.
    • Meinungen sind halt Geschmäcker und verschieden, da kann sowas passieren :3:
      Aber ich verstehe was du meinst, sowas kann auf Dauer nervig und komisch sein.