Produktionsland: Deutschland
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Rohnstock
Drehbuch: Marc Rohnstock
Kamera: Christian Reckert
Schnitt: -
Spezialeffekte: Christian Reckert, Marc Rohnstock
Budget: -
Musik: Ramon Kaltenbach, Martin Rüdel
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Stefan Rüdel, Alexander Reckert, Lars Rohnstock, Ramon Kaltenbach, Marc Rohnstock, Martin Rüdel, Sarah Depen, Karin Burkhard, Boris Schweikardt, Timo Rose
Inhalt:
In einem medizinischen Institut arbeiten der Wissenschaftler Paul (Alexander Reckert) und sein Kollege Henry (Lars Rohnstock) auf eigene Faust an einem geheimen Projekt. Sie wollen die Hirnströme eines kürzlich verstorbenen Menschen wieder aktivieren um Informationen über die Funktionsweise des Gehirns nach dem Tode zu erlangen. Es funktioniert, jedoch mit fatalen Folgen! Der Tote erwacht plötzlich zum Leben ...
Die Situation eskaliert als das infizierte Blut der Untoten einen nahe gelegenen Friedhof verseucht, wodurch sich eine kürzlich verunglückte Schulklasse aus ihren Gräbern erhebt. Für eine Gruppe Gothic-Fans entbrennt ein Kampf um Leben und Tod ...
Trailer:
Kauf DVD: 08.05.2009
Homapage: infernal-films.com/
Kritik:
Ein neuer Amateurfilm mit viel Blut, Splatter jener auch zum Abfeiern geeignet ist? Ja, aktuell gibt es mit "Graveyard Of The Living Dead" von Marc Rohnstock einen Vertreter von, den man auch in diversen Foren kaum wahrgenommen hat.
Ihr habt Zombie 90 und sonstige Schnaas Filmchen, Barricade, The Butcher Trilogy, Knochenwald Trilogy, Zombie - The Resurrection, Kettensägen Zombies und einige andere schon mehrfach gesehen und euch dürstet mehr, nach mehr Blut? Dann solltet ihr auf jedenfalls auch "Grayveyard Of The Living Dead" kennen.
Ein harter Metalsound, ausweidende und bluttriefende sowie gefräßige Zombies, die für anarchistische Stimmung sorgen und stetig ihr nächstes Opfer in Sicht haben gilt es auch hier zu erwarten. Der Schauplatz ist ein Wald/Camping Gebiet wo ein paar Teens auf die Untoten treffen werden, wobei die Jagt dann auch schnell beginnen darf.
Die Leihendarsteller mit ihrem schwarzen Outfits und "Misfits" Shirts sind sympathisch und das sie mit viel Enthusiasmus und Freude am Geschehen dran sind merkt man ihnen an.
Eine Einigelung nach dem Vorbild "Night Of The Living Dead" gilt es lange Zeit zu erwarten, wobei die Zombies stetig an der Tür rattern, was auch eine bedrohliche Stimmung auslösen darf.
Als recht außergewöhnlich darf man eine Szene Bewerten, wo man auf einzelne Zombies wechselnd im ganzen Bild draufhält, die in Nebelschwaden sich befinden, dazu dann ein rockiger Sound, wobei in dieser Szene sogar mal richtig Atmosphäre aufkommt.
Das Make-Up der torkelnden und gut agierenden Zombies sieht großartig aus mit viel Blut besudelt, eine der weiblichen Zombiedamen stellt auch gerne öfter ihre ansehnliche Brust zur Show, aber nicht zu offensichtlich, sondern mit Schmutz und Blut verschmiert. Der Gorehound wird bestens bedient werden, es wird Ausgeweidet, Gebissen, Kleidmassen abgetrennt, Zermanscht, in die Köpfe geschossen, dabei spritz das Blut in Fontänen durch die Gegend, Qualitativ schaut dies auch noch gut aus. Von der technischen Seite her ist alles bestens, die Kamera wird ruhig gehalten, Ton und Bildqualität sind gut.
Gibt es noch etwas zu Kritisieren? Ja, aber nicht viel. So fällt die schläfrige Erzählerstimme im Off am Filmanfang unbrauchbar aus und das Werk benötigt die ersten 15 Minuten um dann aber Fahrt aufzunehmen.
Der Ablauf ist hier üblich für das Amateurgenre, wo es also in einem Waldgebiet Kämpfe mit Zombies gegen Jugendliche geben wird, dass schaut man sich am besten dann in geselliger Runde bei ein paar Bierchen an, in der Hinsicht kann man auch definitiv nichts falsch machen.