Alternativer Titel: Invasion from Outer Space - Gefahr aus dem Weltraum
Produktionsland: USA
Produktion: Warren Carr, R.W. Goodwin, James Swift
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: R.W. Goodwin
Drehbuch: James Swift, Steven P. Fisher
Kamera: David Moxness
Schnitt: Vaune Kirby Frechette, Michael Jablow
Spezialeffekte: Joel Echallier, Agnieszka Echallier, Rachel Griffin
Budget: -
Musik: Louis Febre
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Eric McCormack, Jenni Baird, Robert Patrick, Jody Thompson, Dan Lauria, Aaron Brooks, Sarah Smyth, Andrew Dunbar, Sage Brocklebank, Jonathan Young, Michael Roberds, Tom McBeath
Inhalt:
Es geht um einen Ausserirdischen mit einem grossen Auge, der die Welt erobern möchte. Um ihn zu stoppen, kommt ein weitere Besucher auf die Erde und übernimmt den Körper eines Wissenschaftlers, um mit Hilfe einer Kellnerin das Ende der Menschheit zu verhindern.
Trailer:
DVD/Blu-Ray USA: 11.08.2009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.07.2012 (Verleih: 12.07.2012)
Kriitk:
„Ein großer glänzender Alien mit einem riesigen Augapfel.“
Es handelt sich hier um eine Ende 50er Jahre Huldigung des aufkommenden Alien/Parasitenhorrorfilms. Er hat hier wirklich alles zu bieten, was bei den Klassikern dieser Zeit vorhanden war, einzig die Atmosphäre wirkt zu Begimn ein wenig steriler als einige Monster-Filme es damals rüberbrachten, aber man nimmt ihn ab, dass er aus den 50er Jahren stammen könnte. Das Raumschiff sieht schon dermaßen billig aus, dass der Film zu Beginn eher erschrecken kann, insbesondere wenn man mit alten Trashfilmen nichts anfangen kann. Das Alien mit dem großen Glubschauge schaut lustig aus, ist aber ersichtlich CGI, bietet dann unblutige aber brauchbare Mordszenen. Es taucht immer wieder aus dem Nichts auf, wirklich bedrohlich ist es aber nicht, dafür ist es zu ulkig. Das Markenzeichnen des Aliens ist, dass es bei den Gemeuchelten große Pfützen hinterlässt. Der Film hat zunehmend so einige Schenkelklopfer, insbesondere anhand der Dialoge wird es den Trash Fan ansprechen. Hier steckt zumindest viel Herzblut in der Geschichte, denn die wird im Verlauf gut. Besonders eine Szene im Autokino hat es mir angetan, da läuft „Der Blob“ von 1958. Somit dürfte klar sein, welchen Horrorklassiker Alien Trespass huldigt. Es wird die Kino-Szene hier aus dem Kinoabschnitt des Klassiker „The Blob“ gezeigt, wo die Protagonisten alle vor dem Monster wegrennen und selbst spielt der Film auch im Kino und das Glubschaugen-Monster schlägt ebenfalls zu und es kommt dann ebenfalls zur Panik. Eine großartige Szene.
Es werden bei Alien Trespass nicht nur Trashfans angesprochen, denn der Film ist bis auf die CGI ansonsten auch professionell, somit vor allem Old School Monsterfilmfans hier ruhig mal reinschauen sollten, da er für diese Genrefilme doch sehr würdig eine Parodie auf die Bretter zaubert.
Das deutsche Covermotiv ist schlicht weg Misslungen und schreckt aufgrund der Moderne mächtig ab, was der Film nicht verdient hat. Das dürfte auch der Grund sein, weswegen es bis dato hierzulande scheinbar keine einzige Kritik gibt.
Hysterisch fliehende Kinobesucherin: „Sie sind da, sie sind da, die Wesen vom Mars sind da.“