Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Timo Rose, Andreas Schnaas
Drehbuch: Timo Rose
Kamera: Sascha Hartmann
Schnitt: Timo Rose
Spezialeffekte: Timo Rose, Andreas Schnaas
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: -
Darsteller: Eileen Daly, Eleanor James, Magdalèna Kalley, Marc Rohnstock, Timo Rose, Andreas Schnaas, Marc Trinkhaus, Mario Zimmerschitt
Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 2023. Die meisten Städte sind zerstört. Es herrscht Krieg und Gewalt unter den letzten Überlebenden. Grund genug für den Teufel, Karl the Butcher wieder auf die Erde loszulassen. Doch Ein anderer, neuer Killer namens Axe scheint dessen Platz eingenommen zu haben. Gesagt, getan wandert Karl fröhlich mordend auf der Suche nach Axe durchs Land. Das Aufeinandertreffen ist unausweichlich! Doch auch rivalisierende Gangs wie die Moguewai Warriors, The Other, Gang Loco, Hirntot oder Not Fragile sind darauf aus, Axe und Karl den Gar auszumachen. Die finale und alles entscheidende Schlacht hat begonnen.
Trailer:
Österreich DVD Fassung: 18.02.2011 (Shock DVD)
Kritik:
Der Beginn wirkt etwas verwirrend, wo doch tatsächlich eine Hommage an Carpenters Halloween offenbart wird, aber gefolgt vom Abbruch, denn es ist wörtlich der falsche Film.
Karl Berger ist nun zurück, ganze 12 Jahre nach seinem letzten Intermezzo, wenn man mal von seinem peinlich Auftritt bei Schnaas/Rose’s Fehlzündung „Unrated“ absieht und man außer acht lässt, das es eigentlich 2 Karl Berger gibt, denn ab Teil 2 war es der selbst gezeugte Junior des Schlechteres, der für eine Metzelorgie sorgte. Ganz wichtig ist diese Erwähnung, um dann zu wissen wer „Axe“ nun wirklich ist.
Was man von einem Andreas Schnaas erwartet, ist das er uns einen Partykracher mit ordentliche Splatter, Humor und einen charismatischen Schlächter serviert. Dann sind auch die komplett fehlende Atmosphäre und einige peinliche Aussetzer in der technischen Umsetzung zu verziehen.
Der Filmbeginn erinnert ziemlich an Freddy vs. Jason, wo Karl Berger wieder zum Leben erweckt wird. Auffällig dabei eine schön bebrustete Blondine, die vom Metzer schnell geschnetzelt wird. Der Film spielt im Jahre 2023, wo alles zerstört wurde, nur die Freiheitsstatur steht noch und es herrschen Banden im Lande.
Es gibt viele trashige Ideen, wie das abpumpen von Sperma der Männer, um die Damen zu verköstigen. Was sich Herr Schnaas hier alles einfallen lassen hat, stellt das meiste an bisherigen Trash in den Schatten. Die Darsteller sind zum größten Teil dem Amateurfreund bekannt, auch wenn zu Beginn einige Dialoge der Frauen etwas nerven können, selbst im Vergleich zu den bisherigen Schauspielleistungen bei den Schnaas-Filmen. So ist die Besetzung hier nicht wirklich überzeugend, aber zunehmend doch stark der Belustigung dienlich. Zumindest also anders als wie bei „Unrated“, denn richtig nervig wird es hier nicht, wohl auch weil genug Tempo drin ist, so das es nicht zu sehr ins Gewicht fällt, wenn die Dialoge nicht zünden. Sehr ansehnlich sind die zahlreichen Brüste der Mädels, die oft mit Blut bekleckert werden. Vor allem geht es hier im letzten Drittel noch derb actionreich zur Sache. Der bekannte trommelartige Sound passt wieder bestens und ist von den Vorgängern her in ähnlicher Variante gut bekannt. Die Kämpfe sehen teilweise zwar etwas unbeholfen aus, aber dass sind wir von den deutschen Amateurfilmen so auch gewöhnt. Beeindruckend sind die ganzen Maskeraden und mächtig großen Waffen. An Blutgesuppe fehlt es nicht und die Kameraarbeit mit Wiederholungen der Kämpfe sowie Martial Arts Gekicke ist durchaus Hollywood reif (Scherz! Es ist noch viel besser, weil sich keiner für ernst nimmt.). Viel Abwechslung bringen die vielen Charaktere und unterschiedlichen Banden, die im Verlauf immer gehäufter auftauchen. Dies erscheint dann in etwa wie bei einem Rollenspiel. Karl Berger und sein eigentlich großer Herausforderer Axe (wird seinem Namen gerecht) kämpfen kaum gegeneinander, sondern zusammen. Karl Berger schaut bulliger aus als zuvor, in etwa wie ein sehr stämmiger Wrestler, nur mit viel fettere Arme. Er hat nun zahlreiche Waffen im Programm, wodurch noch mehr Abwechslung geboten wird. Lacher gibt es natürlich einige, mit ein paar Bier und Kumpels ist man hier bestens bedient, da stören auch die billigen CGI Effekte nicht wirklich, sondern fördern die Feierstimmung. Richtig spaßig ist vor allem die große Schlacht auf einem großflächigen Platz, wo ein Panzer zum Einsatz kommt.
Violent Shit 4 ist technisch professioneller und Action geladener als die Vorgänger, aber die Darsteller sind teilweise sogar noch schlechter oder etwas steifer als zuvor und deren Auftreten erinnert etwas an die letzten Jochen Taubert Filme, der sich meines Erachtens ja stark verbessert hat. Sicher ist VS4 keine Enttäuschung wie „Unrated“ und hat meine Erwartungen erfüllt, ist im letzten Drittel sogar eine richtige Partygranate mit reichlich Action.
Andreas Schnaas hat hiermit unterstrichen, das er der unangefochtene König des deutschen Trashfilms ist und somit nicht chancenlos für die Titeljagt auf nightmare-horrormovies.de, zum Horrorfilm des Jahres 2011.
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Timo Rose, Andreas Schnaas
Drehbuch: Timo Rose
Kamera: Sascha Hartmann
Schnitt: Timo Rose
Spezialeffekte: Timo Rose, Andreas Schnaas
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: -
Darsteller: Eileen Daly, Eleanor James, Magdalèna Kalley, Marc Rohnstock, Timo Rose, Andreas Schnaas, Marc Trinkhaus, Mario Zimmerschitt
Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 2023. Die meisten Städte sind zerstört. Es herrscht Krieg und Gewalt unter den letzten Überlebenden. Grund genug für den Teufel, Karl the Butcher wieder auf die Erde loszulassen. Doch Ein anderer, neuer Killer namens Axe scheint dessen Platz eingenommen zu haben. Gesagt, getan wandert Karl fröhlich mordend auf der Suche nach Axe durchs Land. Das Aufeinandertreffen ist unausweichlich! Doch auch rivalisierende Gangs wie die Moguewai Warriors, The Other, Gang Loco, Hirntot oder Not Fragile sind darauf aus, Axe und Karl den Gar auszumachen. Die finale und alles entscheidende Schlacht hat begonnen.
Trailer:
Österreich DVD Fassung: 18.02.2011 (Shock DVD)
Kritik:
Der Beginn wirkt etwas verwirrend, wo doch tatsächlich eine Hommage an Carpenters Halloween offenbart wird, aber gefolgt vom Abbruch, denn es ist wörtlich der falsche Film.
Karl Berger ist nun zurück, ganze 12 Jahre nach seinem letzten Intermezzo, wenn man mal von seinem peinlich Auftritt bei Schnaas/Rose’s Fehlzündung „Unrated“ absieht und man außer acht lässt, das es eigentlich 2 Karl Berger gibt, denn ab Teil 2 war es der selbst gezeugte Junior des Schlechteres, der für eine Metzelorgie sorgte. Ganz wichtig ist diese Erwähnung, um dann zu wissen wer „Axe“ nun wirklich ist.
Was man von einem Andreas Schnaas erwartet, ist das er uns einen Partykracher mit ordentliche Splatter, Humor und einen charismatischen Schlächter serviert. Dann sind auch die komplett fehlende Atmosphäre und einige peinliche Aussetzer in der technischen Umsetzung zu verziehen.
Der Filmbeginn erinnert ziemlich an Freddy vs. Jason, wo Karl Berger wieder zum Leben erweckt wird. Auffällig dabei eine schön bebrustete Blondine, die vom Metzer schnell geschnetzelt wird. Der Film spielt im Jahre 2023, wo alles zerstört wurde, nur die Freiheitsstatur steht noch und es herrschen Banden im Lande.
Es gibt viele trashige Ideen, wie das abpumpen von Sperma der Männer, um die Damen zu verköstigen. Was sich Herr Schnaas hier alles einfallen lassen hat, stellt das meiste an bisherigen Trash in den Schatten. Die Darsteller sind zum größten Teil dem Amateurfreund bekannt, auch wenn zu Beginn einige Dialoge der Frauen etwas nerven können, selbst im Vergleich zu den bisherigen Schauspielleistungen bei den Schnaas-Filmen. So ist die Besetzung hier nicht wirklich überzeugend, aber zunehmend doch stark der Belustigung dienlich. Zumindest also anders als wie bei „Unrated“, denn richtig nervig wird es hier nicht, wohl auch weil genug Tempo drin ist, so das es nicht zu sehr ins Gewicht fällt, wenn die Dialoge nicht zünden. Sehr ansehnlich sind die zahlreichen Brüste der Mädels, die oft mit Blut bekleckert werden. Vor allem geht es hier im letzten Drittel noch derb actionreich zur Sache. Der bekannte trommelartige Sound passt wieder bestens und ist von den Vorgängern her in ähnlicher Variante gut bekannt. Die Kämpfe sehen teilweise zwar etwas unbeholfen aus, aber dass sind wir von den deutschen Amateurfilmen so auch gewöhnt. Beeindruckend sind die ganzen Maskeraden und mächtig großen Waffen. An Blutgesuppe fehlt es nicht und die Kameraarbeit mit Wiederholungen der Kämpfe sowie Martial Arts Gekicke ist durchaus Hollywood reif (Scherz! Es ist noch viel besser, weil sich keiner für ernst nimmt.). Viel Abwechslung bringen die vielen Charaktere und unterschiedlichen Banden, die im Verlauf immer gehäufter auftauchen. Dies erscheint dann in etwa wie bei einem Rollenspiel. Karl Berger und sein eigentlich großer Herausforderer Axe (wird seinem Namen gerecht) kämpfen kaum gegeneinander, sondern zusammen. Karl Berger schaut bulliger aus als zuvor, in etwa wie ein sehr stämmiger Wrestler, nur mit viel fettere Arme. Er hat nun zahlreiche Waffen im Programm, wodurch noch mehr Abwechslung geboten wird. Lacher gibt es natürlich einige, mit ein paar Bier und Kumpels ist man hier bestens bedient, da stören auch die billigen CGI Effekte nicht wirklich, sondern fördern die Feierstimmung. Richtig spaßig ist vor allem die große Schlacht auf einem großflächigen Platz, wo ein Panzer zum Einsatz kommt.
Violent Shit 4 ist technisch professioneller und Action geladener als die Vorgänger, aber die Darsteller sind teilweise sogar noch schlechter oder etwas steifer als zuvor und deren Auftreten erinnert etwas an die letzten Jochen Taubert Filme, der sich meines Erachtens ja stark verbessert hat. Sicher ist VS4 keine Enttäuschung wie „Unrated“ und hat meine Erwartungen erfüllt, ist im letzten Drittel sogar eine richtige Partygranate mit reichlich Action.
Andreas Schnaas hat hiermit unterstrichen, das er der unangefochtene König des deutschen Trashfilms ist und somit nicht chancenlos für die Titeljagt auf nightmare-horrormovies.de, zum Horrorfilm des Jahres 2011.