Originaltitel: The Ruins
Produktionsland: Australien, USA
Produktion: Gary Barber, Roger Birnbaum, Trish Hofmann, Ben Stiller, Chris Bender, Stuart Cornfeld, Jeremy Kramer
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Carter Smith
Drehbuch: Scott B. Smith
Kamera: Darius Khondji
Schnitt: Jeff Betancourt
Spezialeffekte: David Fletcher, Bruce Bright, Patrick Tatopoulos
Budget: ca. 8.000.000 $
Musik: Graeme Revell
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Jonathan Tucker, Jena Malone, Laura Ramsey, Shawn Ashmore, Joe Anderson, Dimitri Baveas, Sergio Calderon, Bar Paly
Inhalt:
Was wäre, wenn eine der heiligen Opferstätten der Mayas nicht nur eine verfallene Sehenswürdigkeit wäre, sondern noch immer nach Opfern schreien würde? Basierend auf dem Roman von Scott B. Smith lässt „Ruinen“ eine Handvoll Teenager von den ausgetretenen Touristenpfaden Yucatáns abkommen und in einen grauenvollen Alptraum geraten. Teils aus Abenteuerlust, teils aus Hilfsbereitschaft kehren die Jungen und Mädchen den Pool-Landschaften Cancúns den Rücken und folgen einer geheimnisvollen Karte zu einer archäologischen Fundstelle mitten im Dschungel. Vor tausend Jahren wurden hier Menschen geopfert und irgendwas treibt hier auf der von Pflanzen überwucherten Maya-Pyramide noch immer sein Unwesen. Die Bewohner eines naheliegenden Dorfes hindern die Jugendlichen mit Gewalt daran, die unheimliche Opferstätte zu verlassen, und spätestens, als sie unter den Rankpflanzen einige Leichen entdecken, wird allen klar, dass ihr Leben in Gefahr ist. Einer nach dem anderen wird in eine tödliche Falle gelockt, angegriffen und ermordet - es gibt kein Entkommen und keine Hoffnung!
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 18.12.2008 ( Verleih: 04.12.2008 )
Kritik:
Eine Gruppe Touristen machen Urlaub auf Cancùn (Mexiko) wobei sie im Dschungel einen Maya Tempel aufsuchen. Dort angekommen erleben sie allerdings durch ansässige Ureinwohner, eine böse Überraschung und ihre Tage scheinen an diesem Ort gezählt zu sein. Ob es nur die Ureinwohner sind, die für Angst und Splatter sorgen? Eine Auflösung wird es in diesem Review zumindest nicht geben, aber es ist mal wieder etwas aktuell anderes (wenn gleich nicht neues) was einem präsentiert wird.
Die Darsteller sind brauchbar gewählt, nach dem sie Sex und Alkohol konsumieren, dürfen diese jungen Leute in den ernsteren Momenten, einen auch noch zufrieden stellen. Die handgemachten Splatterszenen werden dem Gorefreund ansprechen. Hier und da war sicherlich noch etwas mehr drin. Insbesondere mehr Hintergrundinformationen wären schön gewesen, wenn gleich ich froh bin, dass es zumindest keine hektisch/schnelle Auflösung zu sehen gibt, wie zuletzt in diesem Genre oft genug. Es ist nur ein Schauplatz zu bewundern, welcher sich aber sehen lassen kann. Die Dschungel/Tempel Atmosphäre ist ansprechend. Die Schockeffekte und die angemessen kurze Laufzeit sorgen zudem für Langeweile freie Unterhaltung.
Regisseur Carter Smith darf sich nach seinem ersten größeren Werk gerne weiteren B-Movie Projekten widmen. Ob er es mit einem Eli Roth (Cabin Fever, Hostel) aufnehmen kann, wird sich hoffentlich noch zeigen. Wobei der aktuelle Vergleich "Cabin Fever" mit "Ruinen" vielleicht nicht ganz passend ist, von der Abwechslung zum typischen Slasher/Folterszenario her dann aber doch wieder.