The American Nightmare - Der amerikanische Albtraum

    • The American Nightmare - Der amerikanische Albtraum



      Produktionsland: Großbritannien, USA
      Produktion: Jonathan Sehring, Colin MacCabe, Caroline Kaplan, Paula Jalfon
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Adam Simon
      Drehbuch: Adam Simon
      Kamera: Immo Horn
      Schnitt: Paul Carlin
      Budget: -
      Musik: Godspeed You Black Emperor!, Karlheinz Stockhausen
      Länge: ca. 71 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: John Carpenter , Carol J. Clover, Wes Craven , David Cronenberg, Tom Gunning, Tobe Hooper , John Landis, Adam Lowenstein, George A. Romero , Tom Savini



      Trailer:
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      Inhalt :

      "Es ist nur ein Film." Daran solle der schockierte Zuschauer immer denken, empfahl 1972 der Trailer zu Wes Cravens gnadenlosem Kriminaldrama LAST HOUSE ON THE LEFT/MONDO BRUTALE. Nur ein Film? Das blutgetränkte Grauen, das junge Filmemacher damals heraufbeschworen, kannte das US-Publikum in Wahrheit aus der Realität. George A. Romeros ZOMBIE, David Cronenbergs SCANNERS oder Tobe Hoopers TEXAS CHAINSAW MASSACRE passten bestens in eine Welt, in der US-Soldaten in einem sinnlosen Krieg verheizt wurden, in der die Nationalgarde auf demonstrierende Studenten feuerte und in der das Weiße Haus als Verschwörernest entarnt wurde.




      SplatGore´s Meinung :

      Diese Dokumentation befasst sich mit ein paar der größten Regisseure (ich nehm Tom Savini hier auch mit rein, da er ja das Remake von Night of the living Dead gemacht hat) und wie es dazu kam, dass Horrorfilme wieder populär geworden sind. Viele haben bestimmt mal ein Film (oder Ausschnitt) aus einen der alten Frankenstein Filme bzw. den alten schwarz / weiss Filmen (u. a. Der Wolfsmensch) gesehen, denn jedenfalls fing dadurch der Boom so richtig an. Damals kamen erst ein mal ein paar Comics auf den Markt und als die damalige Jugend auf das ganze Zeug so abgefahren ist, hat sich das natürlich auch auf den Filmmarkt ausgewirkt und die Horrorfilme wurden (neu) geboren.

      Hier erzählen viele bekannte Größen wie sie die damalige Zeit erlebt haben und wie sie dazu gekommen sind, um Horror- und/oder Splatterfilme zu drehen. Jeder hat seine Filme auf eine ganz eigene Art und Weise gemacht, obwohl die tiefgründigere Bedeutung vielen erst ein paar Jahren später in den Sinn gekommen sind. So hat z.B. Splatter Gott Tom Savini viele seiner Erfahrungen aus dem damaligen Vietnam Krieg mitgenommen. Meistens war er mit der Kamara bewaffnet und hat viele Aufnahmen geschossen und da er viel Leid und Elend mitbekommen hat, hat ihn diese Zeit auch ganz klar geprägt und er wusste, was es heisst wenn man einen echten "zerfledderten" Körper zu sehen bekommt und das wollte er mit seiner Arbeit auch umsetzen, das alles so detail getreu wie möglich ausschaut.

      Aber auch Tobe Hooper wurde schon sehr früh geprägt und zwar im frühen Kindesalter, als ein Arzt ihn erschrecken wollte und er dem Kind gesagt hat, dass er schon toten Menschen die Haut vom Gesicht gezogen hat und diese als eine Art Maske aufgesetzt hat. Der kleine Tobe konnte das damals noch nicht ganz verarbeiten, aber ein paar Jahre später konnte er sich noch an all das erinnen und das legendäre Texas Chainsaw Massacre war geboren! So erzählt jeder Regisseur seine Geschichte und man sieht ein paar Filmausschnitte, aus ihren ersten, bzw. wichtigsten Horrorfilmen. So sieht man z.B. Wes Craven ´s Last house on the Left, David Cronenbergs Shiver, John Carpenter ´s Halloween, Tobe Hooper ´s Kettensägen Massaker, Romero´s Night of the Dead und Dawn of the Dead (mit Tom Savini).

      Zwar wissen die eingefleischten Horrorfans schon ein Haufen was in dieser Doku wiedergegeben wird, doch ist es immer wieder informativ, wie das alles so seinen Lauf genommen hat. Es lohnt sich auf jeden Fall, mal ein Blick hier rein zu werfen und wie das damals war und das Horror Genre wieder aufgefrischt und somit populärer geworden ist.


      [film]7[/film]
    • Die Doku ist schon recht informativ und gut gestaltet.Man erfährt vieles neues und interessantes.Mir persönlich hat aber Going to Peaces besser gefallen.
    • Going to pieces gesehen , der war wirklich sehr informativ, dieser wird auch in meiner sammlung landen
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Informativ wenn man Neueinsteiger ist. Ich denke mal als Freak von
      solchen Filmen weiß man das Meiste eh schon.
    • Original von sid.vicious
      Informativ wenn man Neueinsteiger ist. Ich denke mal als Freak von
      solchen Filmen weiß man das Meiste eh schon.
      ...das stimmt wohl, aber finde es immer wieder interessant wenn Regisseure oder Darsteller ihre sicht der Dinge erzählen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Diese Dokumentation befasst sich zunächst kurz mit Frankenstein und dem Wolfman. Anschließend geht es auch schon richtig los, ein George Romero wird uns öfter berichten und „Night of the Living Dead“ ist auch der erste Film, auf den richtig eingegangen wird. Was aber nun auffällt ist, dass wir allgemein viel kommentiert bekommen, was wir eigentlich schon sehen. Also kommentierte Szenen aus dem Film. Richtig packend ist dies leider nicht, außer man hat den oder die Filme noch nicht gesehen. Was hier völlig an mir vorbei gegangen ist, war der Bezug zur Apokalypse und atomaren Explosion, wo auch lange Bilder von aufgezeigt werden, dabei verliert man aber den Bezug zu den vorgestellten Horrorfilmen. Im Gegensatz zu Nightmares in Red, White and Blue war dieser Bezug nicht stimmig. Einzig der Vietnamkrieg wird immer wieder mit der Darstellung von Toten in Horrorfilmen vergleichen. All dies ermüdet aber, sobald es öfters erwähnt wird. Der Supergau kam für mich dann zum Schluss, als gerade mal 4 oder 5 Filme länger vorgestellt wurden, wie noch Dawn Of The Dead, Last House On The Left oder Texas Chainsaw Massacre und sonst nichts weiter. Dann lief früh der Abspann und ich fragte mich, ob diese Dokumentation mir irgendwas gebracht hat, außer das was ich schon bei den Filmen gesehen habe? Nein, leider wird kaum etwas geliefert, was den Horrorfilmfan interessieren dürfte, nicht mal gorige Szenen gibt es großartig zu sehen. Es gibt darauf folgend viel bessere und unterhaltsamere Dokumentationen über das Horrorgenre, da sollte man diese Blaupause lieber stecken lassen.

      [film]4[/film]
    • Ich fand die Doku interessant, spannend und auch informativ.

      Ich hab zwar mittlerweile schon unzählige Horror-, Gore- und Splatterfilme gesehen, allerdings habe ich mich noch nie so arg damit beschäftigt. Also mit den Regisseuren usw.

      Von daher echt gut!


      [film]7[/film]
    • Original von Elantra
      Ich fand die Doku interessant, spannend und auch informativ.

      Ich hab zwar mittlerweile schon unzählige Horror-, Gore- und Splatterfilme gesehen, allerdings habe ich mich noch nie so arg damit beschäftigt. Also mit den Regisseuren usw.

      Von daher echt gut!


      [film]7[/film]
      .........solltest du weiter machen, manche Regisseure/Produzenten hatten nicht nur den schnöden Mammon im Sinn, sondern wollten wirklich was ausdrücken und bewegen. Ausserdem immer wieder schön zu hören wie vermeintliche Flops Kinogeschichte geschieben haben.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Obwohl die Laufzeit nur 75 Min. beträgt,hat man es aber dennoch mit einer interessanten Doku zu tun.Vor allem die sehr guten Statements in den Interviews der einzelnen Regiesseure,wissen zu gefallen.Nebenbei laufen wie immer bei solchen Beiträgen,die meist gleichen Aussschnitte aus diversen Horrorstreifen.Diese u.a. Dokus, eignen sich dafür aber hervorragend als Vorfilm,für einen gemütlichen Horrorabend.

      [film]7[/film]