Die Viper

    • Originaltitel: Roma a mano armata
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Mino Loy, Luciano Martino
      Erscheinungsjahr: 1976
      Regie: Umberto Lenzi
      Drehbuch: Umberto Lenzi, Dardano Sacchetti
      Kamera: Federico Zanni
      Schnitt: Daniele Alabiso
      Spezialeffekte: Gino Vagniluca
      Budget: -
      Musik: Franco Micalizzi
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Maurizio Merli, Arthur Kennedy, Giampiero Albertini, Ivan Rassimov, Biagio Pelligra, Aldo Barberito, Stefano Patrizi, Luciano Pigozzi, Luciano Catenacci, Carlo Alighiero, Carlo Gaddi, Claudio Nicastro, Valentino Macchi, Alessandra Cardini, Gabriella Lepori





      Inhalt:

      In Rom scheint die Anzahl von Überfällen jeder Art zu explodieren. Banküberfälle, Vergewaltigungen und vieles mehr ist an der Tagesordnung. Kommissar Ferro (Maurizio Merli) ist der Einzige, der die Regeln der Polizei und Gesetze bricht. Mit ebenso brutalen Methoden entlockt er Geständnisse. Doch meistens muss er die Verbrecher wieder laufen lassen, da sie dank Rechtsanwälten und Gesetzeslücken immer einen Ausweg finden. Als die Verbrechen, auch dank dem buckligen Irren Moretto (Tomas Milian) eskalieren, startet Ferro einen brutalen Feldzug gegen Moretto und seine Bande...


      Trailer:



      Meinung:

      Der italienische Regisseur Umberto Lenzi hat anhand seiner Werke "Cannibal Ferox" und "Lebendig Gefressen" unter den Fans des Kannibalen Subgenre, sich einen guten Ruf verschafft, für viele die jenes Genre nichts abgewinnen können, wo es auch unter den Horrorfans einige von gibt, genießt Umberto Lenzi aber einen zweifelhaften Ruf, insbesondere die Tiersnuffszenen und Fressorgien wirken bei seine Kannibalenfilme auf viele von abstoßender Natur.
      Die Viper zeigt allerdings ein ganz anderes Genre und andere Qualitäten auf, welches Lenzi ebenfalls hiermit meistert und noch mehr liefert als bei seinen bekannteren Kannibalen Filmen später. Dieser Action-Krimi oder Polizeifilm genannt, kann sich nicht nur anhand seiner Härte auszeichnen, auch die Story wird sehr durchdacht voranschreiten dürfen.
      Die Darsteller sind alle samt gut agierend, wenn gleich unsere Viper (Maurizio Merli) in der Hauptrolle nicht gerade viele Emotionen von sich gibt, aber dieser eiskalte Polizist wirkt sehr cool, insbesondere durch seine harsche Vorgehensweise ohne sich an den Vorschriften der Justiz zu halten, so praktiziert er diese lieber selbst, nur so kann gewährleistet werden, dass es der Kriminalität unverzüglich an den Kragen geht. Als großen Gegenspieler wird es einen Buckeligen (Tomas Milian) geben, der einen markanten Charakter aufzeigen wird, durchtrieben und verschlagen. In weiteren Rollen gibt es noch Carlo Alighiero (Neunschwänzige Katze, Killer von Wien, Torso) und Ivan Rassimov (Lebendig Gefressen, Mondo Cannibale, Mondo Cannibale 2) zu erleben.
      An Action zu erwarten gilt es zahlreiche Schusswechsel und Faust Keilereien, die sehr professionell ausschauen, wo dann auch etwas Blut fließen darf.
      Der Sexploitation Fan wird sogar in einer Szene angesprochen, wo eine Frau von mehrere Männer vergewaltigt wird, bei ihr bekommt man auch die Brust ausführlich zu sehen bei jenem Akt, zwar hält sich Lenzi hier mit dem Vergewaltigungsakt grafisch eher zurück, mehr Härte würde allerdings nicht mehr gepasst, reicht jedenfalls aus um zu Provozieren.
      Der Sound ist einprägsam und passt bestens zum Ablauf eines Polizeifilmes.
      "Die Viper" spiegelt die 70er Jahre in Italien bestens wieder, wo der Terror anhand der "Roten Brigaden" das Geschehen dort mit beherrscht hat. So wird uns ein Held aufgezeigt, der erstaunlicherweise immer am richtigen Fleck erscheint, wo sich das Böse gerade tummelt und diese auch wenn es 6 Mann sind, in Bud Spencer Manier in die Schranken weißt. Ok ein wenig komisch fand ich es schon, dass der recht Schmalbrüstige Lippenbartträger Maurizio Merli den Gangstern so überlegen ist, die rücksichtslosen Kampfszenen und humorvollen Dialoge sind aber dabei sehr überzeugend ausgefallen und werden bestens Unterhalten dürfen.
      Auf Ermittlungen wurde verzichtet, so das nie Hochspannung erzeugt wird, aber dafür gibt es auch nie Langeweile wie bei so vielen Kriminalfilmen zu sehen. In Grunde genommen geht es hier pausenlos von einem Schauplatz zum anderen, wo es dann neue Verbrechen zu bewerkstelligen gibt, wie das Lösen einer bewaffneten Geiselnahme.
      Selbstjustiz, Willkür und Gewalt eines Polizisten gilt es zu erwarten und dies sehr bodenständig, ein Film den man ohne Bedenken als Geheimtipp weiterempfehlen kann, Bud Spencer Fans sollten definitiv zuschlagen. Wenn man sich mit dem hier nicht mehr modern wirkenden 70er Jahre Style anfreunden kann, sollte jeder sein temporeiches Action-Krimi Erlebnis mit machen. Jedenfalls ist das Thema des Filmes ja bis Heute noch aktuell in Italien, vielleicht nicht mehr so wie vor 40 Jahren, aber so viel hat sich bis in die höchsten politischen Ämter, so wie auch hier im Ansatz zu sehen, ja nicht gerade verändert.

      [film]8[/film]
    • Umberto Lenzi hat sowohl im Bereich des Giallo (Silberner Halbmond, Labyrint des Schreckens, Spasmo) als auch im bereich des Politzei Thrillers (Die Kröte, Der Vernichter..) oder Aktion Krimis wirklich gute Filme abgeliefert.... Leider wird er oft nur auf seine Canibalenschocker reduziert

      Hier mal einen Review, den ich bereits vor längerer Zeit fürs Wallace Forum geschrieben hatte :

      Kommissar Ferro (Maurizio Merli) ist berüchtigt für seine harten Methoden in Roms Verbrecherwelt t- doch scheinbar sind diese nötig um der zunehmenden Gewalt überhaupt noch Herr zu werden. Die Rate an Morden , Banküberfällen, Vergewaltigungen und kleineren Diebstählen nimmt trotzdem weiter zu.
      Während Ferro verzweifelt an allen Fronten kämpft zieht ein Pate und sein Buckliger Handlanger (Tomas Milian) im Hintergrund die Fäden ....
      Nun sieht sich Ferro gezwungen die letzten gesetzlichen Grenzen zu überschreiten.....


      Im Gegensatz zu Der Berserker haben wir es mit einen Typischen Polizeithriller italienischer Prägung zu tun .

      Die Story Selbst ist sehr Episodenhaft, wobei dem eigentlichen , übergreifenden Plot nicht viel mehr Platz eingeräumt wird als den anderen Nebenhandlungen - somit kommen die meisten Darsteller außer Merli etwas kurz ... schade , den der Cast enthält sehr viele Bekannte Gesichter !

      Wie bei fast allen Lenzi Filmen der 70er ist das ganze wider schön rasant inszeniert und wird selten langweilig .
      Die Inszenierung bietet alles was man so im allgemeinen erwartet : Verfolgungen zu Fuß oder mit dem Auto , Prügelszenen , etwas nackte Haut und einige blöde Sprüche .... garantiert nicht politisch korrekt und gerade deshalb gut .

      Der Humoranteil ist hier (beabsichtigt ) etwas höher als bei Der Berserker - Die Heldenrolle ist auch Merli auf den Leib geschrieben , welcher gerne mal einen coolen Spruch losläßt - aber bleibt im erträglichen Rahmen .

      Optisch ist der Film weniger spektakulär aber gut absehbar .

      Die Schauspieler : Merli spielt (wie üblich) mit einem Gesichtsausdruck den Kompletten Film - Paßt allerdings zu der Person die er verkörpert .
      Tomas Milian der mal wider einen leicht größenwahnsinnigen Gangster spielt (mit Buckel) ist wie immer genial (und der deutlich bessere Schauspieler) - hätte mir eine Größere Rolle für ihn gewünscht.
      Ivan Rassimov hat leider auch nur einen etwas größeren Gastauftritt und alle weiteren Darsteller kennt man sicher wenn man mehr als 2 Italienische Filme aus dieser Zeit gesehen hat.
      Alle machen einen Guten Job !

      Der Score von Franco Micalizzi ist ebenfalls sehr angenehm und passend .

      Die DVD von NEW ist ebenfalls wirklich gut gelungen - Bild und Ton in Guter Qualität und ein Paar Extras dazu - was will man mehr ( außer vieleicht noch "die Kröte" und "Die Gewalt bin Ich" auf DVD ...)

      Die Viper ist ein typischer guter Poliziesci von Umberto Lenzi - Nicht so düster wie der Berserker und nicht so albern wie manch späterer Versuch .
      Leider ist die Story nicht wirklich so toll - wobei das nicht wirklich stört , da man 90min bestens unterhalten wird .

      8 von 10 Punkten von mir - es währe einfach noch etwas mehr drin gewesen ( gerade mit den hier anwesenden Schauspielern )

      Peter
      Don't think twice, it's all right ...
    • Die Viper ist ein Poliziesco erster Güte. Der Film bietet dem Zuschauer keine Sekunde Zeit zum Luft holen, da sich eine Actionsequenz an die nächste anreiht. Umberto Lenzi hat mit diesem Film, ebenso wie mit Der Berserker, voll ins Schwarze getroffen.

      Wie auch in Der Berserker, ist der Kampf zwischen Tomas Milian und der Polizei, der zentrale Kern des Films. Milian spielt die Rolle des buckligen Psychopaten Moretto. Auf der anderen Seite steht, Maurizio Merli in der Rolle des Kommissar Ferro. Maurizio Merli mag zwar in dieser Rolle aussehen wie Franco Nero in der des Staatsanwalts Treni (Der Clan der seine Feinde lebendig einmauert) allerdings sind Ferros Methoden in einer anderen Richtung anzusiedeln. Ferro geht mit extremer Brutalität gegen die Verbrecher vor, da er dem zweifelhaften Gesetz des Staates hilflos gegenübersteht. Zweifelsohne lässt Don Siegels Dirty Harry hier deutlich grüßen, wenngleich Lenzi mit wesentlich mehr Härte vorgeht.

      Die Charaktere sind allesamt perfekt ausgewählt worden. Tomas Milian glänzt in der gleichen Weise wie in Lenzis Der Berserker. Trotz aller Begeisterung für Die Viper, ziehe ich persönlich Der Berserker vor. Die Viper bietet keine große Story, Lenzi konzentriert sich nämlich fast gänzlich auf das Hass-Spiel: Polizei gegen Verbrecher. Dieses ist aber auch das einzige kleine Manko , das dieser Film aufweist.

      8,5/10
    • Sehr unterhaltsamer Streifen von Umberto Lenzi mit etlichen bekannten Gesichtern die man aus dem Italo-Kino dieser Zeit kennt. Der Film ist durchweg unterhaltsam und die einfache Handlung bleibt gut überschaubar. Maurizio Merli spielt seine Rolle ziemlich gut muss ich sagen (siehe auch in "Camorra-Ein Bulle räumt auf" 1976, ebenfalls von Umberto Lenzi). Was die Gewaltdarstellung angeht so hat der Film schon einen rauhen Grundton, es gibt ordentlich was in die Fresse, Gesichter werden gegen Wände geschlagen aber spezialleffekttechnisch geht man über einige blutige Einschüsse nicht hinaus (schadet dem Film aber keineswegs). Wem derartige Filme des Italo-Kinos zusagen und mehr Brutalität braucht dem kann ich Andrea Bianchis "Die Rache des Paten" (1974) und vorallem Lucio Fulcis "Das Syndikat des Grauens" (1980) empfehlen. "Die Viper" kann ich uneingeschränkt empfehlen. [film]8[/film]





    • Die Viper
      (Roma a mano armata)
      mit Maurizio Merli, Arthur Kennedy, Tomas Milian, Giampiero Albertini, Ivan Rassimov, Biagio Pelligra, Aldo Barberito, Stefano Patrizi, Luciano Pigozzi, Luciano Catenacci, Carlo Alighiero, Carlo Gaddi, Dante Cleri
      Regie: Umberto Lenzi
      Drehbuch: Umberto Lenzi / Dardano Sacchetti
      Kamera: Federico Zanni
      Musik: Franco Micalizzi
      Ungeprüft
      Italien / 1976

      Rom. Brutale Raubüberfälle, Entführungen, Vergewaltigungen und Morde sind an der Tagesordnung. Kommissario Ferro (Maurizio Merli), genannt Die Viper, führt einen einsamen Kampf gegen die Kriminalität. Vergebens. Der Staatsanwaltschaft sind durch Gesetzeslücken die Hände gebunden. Kaum hat Ferro einen Täter dingfest gemacht, ist dieser kurze Zeit später wieder frei, kann neue Straftaten begehen. Als die Gewalt eskaliert, die Verbrechen immer brutaler werden, greift Ferro zu härteren Mitteln. Drahtzieher der kriminellen Machenschaften scheint Vincenzo Moretto (Tomas Milian) zu sein. Ein buckliger Psychopath, der skrupellos über Leichen geht. Für Ferro hat die Jagd begonnen. Die Viper setzt an zum tödlichen Biss...


      "Die Viper", das ist der Spitzname von Kommissar Ferro (Maurizio Merli), der in diesem fantastischen Action / Thriller fast ohnmächtig mit ansehen muss, wie das Verbrechen in Rom immer weitere Kreise zieht und der Polizei durch vil zu lasche Gesetze die Hände gebunden sind, so das die meisten verbrecher ziemlich schnell wieder auf freiem Fuß sind. Umberto Lenzi (Gates of Hell) hat hier einen wirklich erstklassigen und beeindruckenden Vertreter des Policiesco geschaffen, der sich von Beginn an auf einem äusserst hohen Qualitäts-Level ansiedelt und dieses auch zu keiner Zeit auch nur kurzzeitig verlässt. Obwohl sich die Geschichte nicht ganz so actiongeladen wie in einigen andenren Genre-Vertretern offenbart, bekommt der Zuschauer dennoch etliche gelungene Action-Passagen geboten und vor allem Maurizio Merli legt doch ziemlich oft selbst Hand an, um diversen Verbrechern Respekt beizubringen. Für mich persönlich ist der Action-Anteil der Story vollkommen ausreichend, steht doch ganz eindeutig die Geschichte an sich im Vordergrund und legt dabei den Focus des Geschehens auf die vorherrschende Hilflosigkeit der Polizei, da die gegebenen Gesetzte doch viel eher für die Verbrecher und gegen die Ordnungshüter ausgelegt sind. Und so kann die in Rom stattfindende Verbrechenswelle sich immer weiterentwickeln und stellt Ferro und sein Team vor fast unlösbare Probleme, da man der Drahtzieher einfach nicht habhaft werden kann.

      Insbesondere dieser Aspekt wird von Lenzi ganz hervorragend herausgearbeitet und durch die insgesamt hervorragend agierende Darsteller-Riege noch zusätzlich unterstützt. ist der Film doch bis in die kleinsten Nebenrollen absolut perfekt besetzt, wobei man allerdings anmerken sollte, das gerade Maurizio Merli hier ganz besonders herausragt. Seine Interpretation eines verzweifelten Kommissars mit einem äusserst ausgeprägten gerechtigkeitssinn kann man wirklich schon als absolut brillant bezeichnen. Sein Schauspiel ist jederzeit absolut authentisch und glaubwürdig, bringt er doch insbesondere seine Emotionen äusserst gut rüber, so das die in ihm immer stärker werdende Wut sich fast automatisch auch auf einen selbst überträgt. Sein Gegenspieler Moretto (Tomas Milian) steht ihm darstellerisch allerdings kaum in Etwas nach, denn auch wenn er hier eigentlich über eine etwas größere Nebenrolle nicht hinauskommt, erscheint ihm doch wieder einmal die Rolle des Psychophaten wie auf den Leib geschneidert. ganz allgemein kann man sowieso behaupten, das Milians schauspielerische Fähigkeiten in seinen ernsten Rollen viel besser zur Geltung kommen, als wie es beispielsweise in den "Tony Maroni-Filmen der Fall war.

      Neben der erstklassigen Geschichte ist es insbesondere die sehr temporeiche Erzählstruktur der Geschehnisse, die ganzzeitig für die Aufmerksamkeit des Betrachters sorgt, etliche Schießereien und wilde Verfolgungsjagden wechseln sich dabei permanent ab, so das Langeweile erst gar keinen Platz in diesem Szenario findet, das zudem einen extrem straff gezogenen Spannungsbogen vorzuweisen hat, der noch nicht einmal den kleinsten Einbruch vorweist und so ganzzeitig für erstklassige Unterhaltung sorgt. Was einem bei den ganzen Ereignissen manchmal eine regelrechte Gänsehaut beschert ist der Aspekt, mit welcher kaltblütigkeit die Verbrecher hier auftreten. So wird man beispielsweise mit etlichen Momenten konfrontiert, wo wild in eine Menschenmenge geschoßen wird und keinerlei Rücksicht auf andere genommen wird. Dies kommt auch zusätzlich noch in etlichen Dialogen zum Ausdruck, die vor allem Milian mit anderen führt und die von einer unglaublichen Kälte geprägt sind. Gerade diese Dinge lassen ein Gesamtbild entstehen, das man kaum realistischer hätte zeichnen können. Und so ist es dann schon fast als selbstverständlich zu bezeichnen, das sich in einem selbst ein gehöriges Maß an Wut aufbaut und das gleiche Gefühl der Ohnmacht aufkommt, das die Ermittlungsbeamten in diesem Film verspüren müssen, die dem Verbrechen anscheinend nicht Herr werden können. Und wenn sie dann schon einmal Erfolge vorzuweisen haben, werden sie auch noch von ihren Vorgesetzten gerügt, da diese Erfolge nur durch einige nicht ganz legale Mittel erzielt worden sind.

      Letztendlich handelt es sich bei "Die Viper" um einen absolut erstklassigen Action / Thriller, der nicht durch blinden Aktionismus auffällt, sondern in dem die vorhandene Action genau an den richtigen Stellen zum Vorschein kommt. Dabei wird die Geschichte an sich nie aus den Augen verloren und die vorhandene Thematik absolut erstklassig bearbeitet. das ausgezeichnete Darsteller-Ensemble tut sein Übriges, um dem Zuschauer ein Gesamtpaket zu präsentieren, das qualitativ als erstklassig zu bezeichnen ist. Und so bekommt man einmal mehr eine wahre Perle des italienischen Kinos serviert, die auch im Laufe der jahrzehnte rein gar nichts von ihrem Reiz und ihrer Intensität eingebüßt hat, so das man sich diesen tollen Film auch in der heutigen Zeit immer wieder anschauen kann und dabei ganzzeitig spannend und rasant unterhalten wird.


      Fazit:


      Es gibt sicherlich Vertreter des Genres, die rein auf den Härtegrad bezogen mehr zu bieten haben als das Werk von Umberto Lenzi, doch in seiner Gesamtheit ist "Die Viper" meiner persönlichen Meinung nach ein absolut herausragender Film, der an vorhandener Qualität schwer zu toppen ist. Jede Menge Spannung, eine äußerst temporeiche Erzählweise und herausragende Darsteller machen diesen Policiesco zu einem wahren Filmerlebnis, das man sich auf keinen Falle entgehen lassen sollte.


      [film]9[/film]
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