Clownhouse



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Roman Coppola, Michael Danty, Robin Mortarotti, Victor Salva
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Victor Salva
      Drehbuch: Victor Salva
      Kamera: Robin Mortarotti
      Schnitt: Roy Anthony Cox, Sabrina Plisco
      Spezialeffekte: Steve Fink
      Budget: 200.000 $
      Musik: Michael Becker, Thomas Richardson
      Länge: ca. 79 Minuten
      Freigabe: VHS - FSK 18; DVD (Bootleg) - FSK Ungeprüft
      Darsteller: Nathan Forrest Winters, Frank A. Damiani, Timothy Enos, Brian McHugh, Sam Rockwell, Viletta Skillman, Karl-Heinz Teuber, Tree, Byron Weible, David C. Reinecker, Erika Young, Gloria Belsky, Russel Jasper Watts


      Film gibt es nur auf VHS oder Bootleg.


      Inhalt:

      Es sind nur noch wenige Tage bis Halloween und aus diesem Grund haben die Brüder Geoff und Randy eine Puppe vor ihrem Haus „gehängt“, was ihrer Mutter gar nicht gefällt. Auch der jüngere der drei Brüder, Casey, scheint nicht sonderlich begeistert, da er immer wieder von Horror-Visionen heimgesucht wird. Seine Stimmung scheint sich allerdings zu bessern, als er erfährt, dass ein Zirkus in die Stadt kommt. Als er den Wanderzirkus mit seinen Brüdern dann aber besucht, muss Casey feststellen das er unter einen Clownphobie leidet...
      Dummerweise soll sich diese auch noch verschlimmern, da drei irre Killer aus einen Anstalt fliehen und nichts besseres vorhaben, als die Clowns des Zirkus abzu- schlachten um dann in ihre Kostüme zu schlüpfen. Als würden sie ahnen, dass Casey Angstzustände bekommt wenn er Clowns sieht, statten sie dann dem Haus von den drei so unterschiedlichen Brüdern Geoff, Randy und Casey einen Besuch ab und terrorisieren sie auf grausame Art und Weise. Die Jungs müssen jetzt zusammen-halten, auch wenn das aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit unmöglich erscheint...


      Trailer:



      Kritik von Dr.Doom:

      Unterhaltsammer Clownshorrorfilm der 80er mit Versteckszenen und reichlich Cowns, wer so etwas mag, kann hier mal reinschauen. Die Schwäche des Films ist aber die Inszenierung der Story. Einen gewissen Grund für das Handeln der Clowns sollte es doch schon noch geben, es erklärt sich nicht warum sie jagt auf Kinder machen. Zudem fehlen härtere Szenen und da es nur ein paar Jungs sind die sich dann im Haus vor den Clowns verstecken, wirkt das Werk mehr wie ein Kinderfilm, wenn auch recht unterhaltsam. Zudem wird schon von Filmbeginn auf die Ängste vor Clowns mehrfach bei den Jungs hingewiesen, was für ein Zufall, dass sich diese bewahrheiten sollten. Für Einsteiger des Horrorfilms durchaus geeignet. Harmloser Slasherfilm, der noch mit Humor und Atmosphäre funktioniert.

      [film]6[/film]
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

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    • Trailer sieht gut aus :3:
      Erinnert mich an Drive Thru
    • wollte ich mir schon öfter mal zulegen, aber den Monat wird es auch nichts werden :1:, der trailer sieh jedenfalls gut aus
    • Das soll Salvas erster Film gewesen sein. Im Netz hat er keine guten Kritiken wegen schlechter Story und so, als ich den das erste mal sah, fand ich ihn eigentlich ganz gut und auch spannend, kann mich aber nur wage drann erinnern, da es in den neunzigern war... :20:
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • wobei die Kritiken an sich schwanken, also ich denke mal dass er durchaus Unterhaltungspotenzial hat
    • RE: Clownhouse

      "Clownhouse" ist ein im besten Sinne altmodischer Gruselfilm mit Slasher-Einschüben. Setting und Charaktere erinnern stark an typische Stephen King-Filme. Allzu blutig wirds nie, spannend bleibts aber fast immer. Bis auf ein paar kleinere Durchhänger ein solider, sehr atmosphärischer Film, der für Regisseur Victor Salva im übrigen ein Nachspiel hatte: Er verging sich während der Dreharbeiten an Nathan Forrest Winters, dem gerade mal 12jährigen Hauptdarsteller, und wurde rechtskräftig wegen Kindesmissbrauchs verurteilt.

      Eine bittere Randnotiz, die zwar nichts an der soliden Qualität von "Clownhouse" ändert, aber einen üblen Nachgeschmack hinterläßt.
      Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.
    • RE: Clownhouse

      ist ja wirklich übel so was, es ist ja bekannt das so einige Regisseure im Horror/Thrillergenre damals bis in die 80er rein ganz schöne Säue waren, aber dies ist natürlich sehr heftig, aber daran kann man den Film natürlich nicht messen, Victor Salva dreht nach der 3 jährigen haftentlassung zu dem weiter munter weiter, mit Jeppers Creepers z.B.
    • Aufgrund seiner Vergangenheit versuchen nun einige seine Filme zu Boykottieren, finde ich schwachsinnig... lol
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • RE: Clownhouse

      Original von Rorschach
      der für Regisseur Victor Salva im übrigen ein Nachspiel hatte: Er verging sich während der Dreharbeiten an Nathan Forrest Winters, dem gerade mal 12jährigen Hauptdarsteller, und wurde rechtskräftig wegen Kindesmissbrauchs verurteilt.

      Eine bittere Randnotiz, die zwar nichts an der soliden Qualität von "Clownhouse" ändert, aber einen üblen Nachgeschmack hinterläßt.


      Ohne Worte :39:

      Clownhouse ist mal abgesehen davon dennoch ein netter kleiner Horrorfilm welchen man mal gesehen haben sollte, sofern noch Lust auf hausgemachten Grusel steht und ein wenig Zeit übrig hat.

      Gefiel mir gut!!

      [film]8[/film]
    • Clownhouse
      (Clownhouse)
      mit Nathan Forrest Winters, Brian McHugh, Sam Rockwell, Michael Jerome West, Byron Weible, David C. Reinecker, Timothy Enos, Frank Diamanti, Karl-Heinz Teuber, Viletta Skillman, Gloria Belsky, Tom Mottram
      Regie: Victor Salva
      Drehbuch: Victor Salva
      Kamera: Robin Mortarotti
      Musik: Michael Becker / Thomas Richardson
      ungeprüft
      USA / 1988

      Es ist wenige Tage vor Halloween, der Nacht der Geister und Maskierten. Wie die meisten ihrer Freunde, wollen auch Geoff und Randy Collins den Wanderzirkus sehen, der in diesen Tagen in der Stadt gastiert. Casey, der Jüngste der drei Brüder, wird indes von Horror-Visionen geschüttelt. Panisch warnt er Geoff und Randy vor dem Zirkus und insbesondere vor den Clowns. Es dauert nicht lange, da werden Caseys scheinbar kindliche Prophezeihungen von der grausigen Wirklichkeit eingeholt...

      Das es genügend Kinder gibt die Angst vor den eigentlich lustigen Clowns aus dem Zirkus haben dürfte allgemein bekannt sein, denn für so manchen jungen Menschen stellen die witzigen Gesellen vielmehr eine Bedrohung dar. Nicht anders verhält es sich in vorliegender Geschichte, denn Casey, der jüngste von 3 vollkommen unterschiedlichen Brüdern hat sogar panische Angst vor den grell geschminkten Spaßmachern. Dieser Angst nimmt sich Regisseur Victor Salva (Jeepers Creepers 1 & 2) an und hat daraus ein recht interessantes Szenario gebastelt, an das man jedoch nicht mit zu hohen Erwartungen herangehen sollte. Und diese könnten durch die vollkommen überzogene Alterseinstufung auf jeden Fall entstehen, wird dem Zuschauer doch suggeriert, das es sich wahrscheinlich um eine ziemlich harte-und blutige Sache handeln könnte, was sich letztendlich aber als absoluter Trugschluss herausstellen soll. Ich meine das keineswegs als negative Kritik, denn insbesondere in atmosphärischer Hinsicht offenbart sich ein durchgehend dichtes-und gruseliges Szenario, das jedoch mit einer 16er Freigabe immer noch bestens bedient wäre, da es im Bezug auf den Härtegrad überhaupt nichts zu vermelden gibt.

      Und so muss man sich dann mit einer wunderbaren Grundstimmung und einem in allen Belangen gelungenem Spannungsaufbau zufrieden geben, denn in diesen beiden Dingen sind definitiv die tragenden Säulen dieses Werkes zu finden, das im Prinzip weder innovativ noch besonders überraschend daher kommt. Meiner persönlichen Meinung nach ist das aber vollkommen ausreichend für gut 75 Minuten Netto-Spielzeit, denn für mehr Laufzeit ist das Geschehen nicht ausgelegt. Inhaltliche Tiefe oder sensationell viel Substanz sollte man dabei nicht erwarten, die Ereignisse drehen sich einzig und allein um die Ängste des jungen Casey und dessen Verhältnis zu seinen beiden Brüdern, von denen Randy der Älteste ist und sich immer wieder über die Panik seines kleinen Bruders amüsiert. Es ist im Prinzip schon recht erstaunlich, das Salva aus diesem bisschen Inhalt eine doch spannende Geschichte geformt hat, in der jedoch der Terror erst am Ende des Filmes zum tragen kommt. Drei aus einer Heilanstalt ausgebrochene Psychophaten in Clowns-Kostümen werden dabei zum Schrecken für das Brüder-Trio, doch bis es erst einmal soweit kommt, ist schon gut eine Stunde des Szenarios vorbei. Dennoch gestaltet sich das Ganze bis dahin keinesfalls uninteressant, denn mehr als nur einmal sind die Wahnsinnigen den Kindern so nahe, das man fast ihren Atem im Nacken verspüren kann.

      Salva versteht es sogar ziemlich geschickt, dem Zuschauer immer wieder die Hoffnung zu verleihen, das der wahre Terror nun endlich beginnt, um dann doch wieder ein wenig den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Manch einen mag das eventuell stören, ich selbst sehe darin aber viel eher die hohe Kunst, den von Haus aus schon gelungenen Spannungsbogen immer weiter ansteigen zu lassen, bis es dann in den letzten Minuten zu einer endgültigen Entladung des Ganzen kommt. So bleiben die Ereignisse bis zum Ende jederzeit interessant, wobei der Showdown aber nicht ganz frei von diversen Logiklöchern daher kommt. Hauptsächlich bezieht sich das auf die Anzahl der Peiniger, von denen zwei auf einmal nicht mehr zu sehen sind, andererseits erscheint es streckenweise doch recht unglaubwürdig, das drei erwachsene Männer nicht mit den halbwüchsigen Kindern fertig werden. Wie dem aber auch sei, das ändert nichts am Unterhaltungswert dieser kleinen aber recht feinen Produktion, die ein auf jeden Fall sehenswertes Film-Erlebnis darstellt.

      "Clownhouse" ist wahrlich kein Genre-Kracher, bietet aber sehr solide Genrekost, die ihre Stärken ganz eindeutig in einer exzellenten Grundstimmung hat, ansonsten aber keine erwähnenswerten Höhepunkte bietet. Die manchmal fehlende Logik und das vollkommene Fehlen jeglicher Härte kann man dabei durchaus akzeptieren, da sich ansonsten ein herrlich gruseliges Geschehen offenbart. Wenn man sich damit zufrieden geben kann, sollte man auf jeden Fall einen Blick riskieren, denn "Clownhouse" ist auch ohne Blut und Härte ein ansehnlicher Horrorfilm.


      Fazit:


      Auch wenn hier sicherlich kein Highlight vorliegt, hat mir der Film eigentlich sehr gut gefallen. Es muss nicht immer die derbe Genrekost sein, denn manchmal reicht auch eine gelungene Atmosphäre vollkommen aus, um den Zuschauer bestens zu unterhalten.

      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich stehe ja auf Filme mit Clowns und dieser hier gehört da zu meinen absoluten Lieblingen. Es wird zwar nicht gemetzelt, aber der Film punktet durch düstere Athmosphäre und Spannung. Es muss ja auch nicht immer nur blutig zugange gehen.
      Schade das Salva sein Händchen für so eine Art von Horror verloren zu haben scheint. Jeepers Creepers 1 und 2 waren ja noch gut, aber den letzten Film von ihm konnte man leider echt in die Tonne hauen...

    • Ich mag Clowns, von Pennywise bis zum Joker haben sie doch alle etwas gemeinsam. Sie sind "CLOWNS".
      Und was macht ein Clown?

      Jo er humpelt, lacht, zieht Grimassen, spielt Streiche und macht auch etwas mehr..... wie zum Beispiel Leute erschrecken oder Fallen stellen oder.....usw.

      Also CLownshouse kenne ich sehr gut, sah den damals das erste mal als noch die VHS die Vormachtstellung hatte. Endlich erbarmte sich mal ein Label und machte den Film auf Scheibe raus.

      Von der Handlung und der Athmossphäre ist der FIlm sehr spannungsreich und hat auch so seine SChockmomente. Trotzdem weist er auch einige SChwächen auf, die er aber perfekt rausspielen kann.

      [bier]7[/bier]
    • Schöner, dazu recht spannender Clownshorror.

      [film]7[/film]