Originaltitel: La Ultimo Treno de la Notte
Produktionsland: Italien
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Aldo Lado
Drehbuch: Roberto Infascelli, Renato Izzo, Aldo Lado, Ettore Sanzò
Kamera: Gábor Pogány
Schnitt: Alberto Gallitti
Spezialeffekte: -
Budget: -
Musik: Ennio Morricone
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Flavio Bucci, Macha Méril, Gianfranco De Grassi, Enrico Maria Salerno, Marina Berti, Franco Fabrizi, Irene Miracle, Laura D'Angelo, Kay Beal, Francesco D'Adda, Richard Davis, Giovanni Di Benedetto
Inhalt:
Die zwei jungen Mädchen Laura (Marina Berti) und Lisa (Laura D'Angelo) wollen über die Weihnachtstage zu ihren Eltern nach Italien verreisen. Als sie im Berliner Hauptbahnhof einsteigen, ahnen sie nicht, was für eine Horrorfahrt die Reise werden wird. Beim Umsteigen landen sie genau im Abteil zweier Krimineller (Gianfranco De Grassi u.a.), welche ebenfalls aus Berlin kommen, dort aber von der Polizei fliehen mussten. Doch sie geben sich recht anständig, erst als die beiden auf eine verrückte Insassin (Macha Méril) treffen, nimmt das Grauen seinen Lauf. In einem verschanzten Abteil des Zuges wird die Fahrt für die beiden jungen Mädchen zur Hölle. Sie müssen perverse Dinge mit ansehen, werden geschlagen und geschändet, bis einer der beiden Männer zu weit geht und eines der Mädchen sein Leben lässt...
Trailer:
Österreich Mediabook (DVD + Blu-Ray): 08.02.2014 NSM
Kritik:
Die 70er Flower Power Zeit kommt anhand des Style's der Darsteller und deren Outfit sehr stark zur Erscheinung. Dem schließt sich nahtlos der sehr tolle Sound an, wobei ein Spielen auf der Mundharmonika, in ruhigen Momenten noch für reichlich Idylle und beängstigende Stimmung sorgt. Die Atmosphäre ist sehr hoch, insbesondere im fahrenden, fast leeren Zug bei Nächten mit Regenprassen von außen her an die Scheibe und oft einen starken Dunkelblau- oder Rotschimmer, wo ein paar Frauen auf ihre Schänder treffen. Nach gut 35 Minuten Charakterintensivierung, wo das Tempo noch nicht wirklich hoch ist, wird der Film dann erdrückend. Allerdings braucht das Werk doch auch ein wenig arg Zeit, bis es dann los geht, was man verkraften kann. Die weiblichen Darsteller sind von der Optik her hübsch gewählt, sehr gut besetzt worden und spielen authentisch, insbesondere die Schänder nimmt man ihre Rolle vollends ab.
Nun komm ich mal zu dem, was für einen (S)Exploitation nicht genüge ist und zwar, es gibt nie wirklich nackte Haut zu sehen, wahrscheinlich waren die süßen Mädels zu Schüchtern für (?) Schade! Denn die restlichen Rahmenbedingungen sind insbesondere in der 2.Filmhälfte absolut Perfekt für ein unvergessliches Schmuddelfilmchen. Der Härtegrad für die Psyche ist während der 2.Hälfte sehr hoch, nimmt sich mit "Last House On The Left" nichts von der Intensität her. Auf viel humorvolle Töne, ob offen oder unterschwellig wird nicht groß gesetzt, Langeweile kommt aber bei dem Gesprochenen trotzdem nicht auf, dafür wirkt der Film viel zu beklemmend und düster, mit stetig einem grandiosen Sound untermalt.
Insgesamt ist es trotz fehlender nackter Tatsachen und ein wenig zu viel Länge am Film-Anfang ein Werk, was für Fans von ältere Schmuddel-Horror Filmchen bestens geeignet ist. Besonders das sehr atmosphärische Finale, wo es dann auch blutig zugeht, erinnert an "Last House On The Left", ist aber nicht minder böse und vor allem sehr zynisch,
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Bei dem DVD Bootleg wurden einige Szenen mit deutschem UT versehen, allerdings hat man diese Untertitel auch mal ganz vergessen. Der Abspann ist extrem kurz, dafür gibt es dann ein Schwarzbild mit Musik, es ist halt ein Bootleg und somit nicht wirklich Perfekt.
Produktionsland: Italien
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Aldo Lado
Drehbuch: Roberto Infascelli, Renato Izzo, Aldo Lado, Ettore Sanzò
Kamera: Gábor Pogány
Schnitt: Alberto Gallitti
Spezialeffekte: -
Budget: -
Musik: Ennio Morricone
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Flavio Bucci, Macha Méril, Gianfranco De Grassi, Enrico Maria Salerno, Marina Berti, Franco Fabrizi, Irene Miracle, Laura D'Angelo, Kay Beal, Francesco D'Adda, Richard Davis, Giovanni Di Benedetto
Inhalt:
Die zwei jungen Mädchen Laura (Marina Berti) und Lisa (Laura D'Angelo) wollen über die Weihnachtstage zu ihren Eltern nach Italien verreisen. Als sie im Berliner Hauptbahnhof einsteigen, ahnen sie nicht, was für eine Horrorfahrt die Reise werden wird. Beim Umsteigen landen sie genau im Abteil zweier Krimineller (Gianfranco De Grassi u.a.), welche ebenfalls aus Berlin kommen, dort aber von der Polizei fliehen mussten. Doch sie geben sich recht anständig, erst als die beiden auf eine verrückte Insassin (Macha Méril) treffen, nimmt das Grauen seinen Lauf. In einem verschanzten Abteil des Zuges wird die Fahrt für die beiden jungen Mädchen zur Hölle. Sie müssen perverse Dinge mit ansehen, werden geschlagen und geschändet, bis einer der beiden Männer zu weit geht und eines der Mädchen sein Leben lässt...
Trailer:
Österreich Mediabook (DVD + Blu-Ray): 08.02.2014 NSM
Kritik:
Die 70er Flower Power Zeit kommt anhand des Style's der Darsteller und deren Outfit sehr stark zur Erscheinung. Dem schließt sich nahtlos der sehr tolle Sound an, wobei ein Spielen auf der Mundharmonika, in ruhigen Momenten noch für reichlich Idylle und beängstigende Stimmung sorgt. Die Atmosphäre ist sehr hoch, insbesondere im fahrenden, fast leeren Zug bei Nächten mit Regenprassen von außen her an die Scheibe und oft einen starken Dunkelblau- oder Rotschimmer, wo ein paar Frauen auf ihre Schänder treffen. Nach gut 35 Minuten Charakterintensivierung, wo das Tempo noch nicht wirklich hoch ist, wird der Film dann erdrückend. Allerdings braucht das Werk doch auch ein wenig arg Zeit, bis es dann los geht, was man verkraften kann. Die weiblichen Darsteller sind von der Optik her hübsch gewählt, sehr gut besetzt worden und spielen authentisch, insbesondere die Schänder nimmt man ihre Rolle vollends ab.
Nun komm ich mal zu dem, was für einen (S)Exploitation nicht genüge ist und zwar, es gibt nie wirklich nackte Haut zu sehen, wahrscheinlich waren die süßen Mädels zu Schüchtern für (?) Schade! Denn die restlichen Rahmenbedingungen sind insbesondere in der 2.Filmhälfte absolut Perfekt für ein unvergessliches Schmuddelfilmchen. Der Härtegrad für die Psyche ist während der 2.Hälfte sehr hoch, nimmt sich mit "Last House On The Left" nichts von der Intensität her. Auf viel humorvolle Töne, ob offen oder unterschwellig wird nicht groß gesetzt, Langeweile kommt aber bei dem Gesprochenen trotzdem nicht auf, dafür wirkt der Film viel zu beklemmend und düster, mit stetig einem grandiosen Sound untermalt.
Insgesamt ist es trotz fehlender nackter Tatsachen und ein wenig zu viel Länge am Film-Anfang ein Werk, was für Fans von ältere Schmuddel-Horror Filmchen bestens geeignet ist. Besonders das sehr atmosphärische Finale, wo es dann auch blutig zugeht, erinnert an "Last House On The Left", ist aber nicht minder böse und vor allem sehr zynisch,
denn nicht alle Täter werden gerichtet.
Bei dem DVD Bootleg wurden einige Szenen mit deutschem UT versehen, allerdings hat man diese Untertitel auch mal ganz vergessen. Der Abspann ist extrem kurz, dafür gibt es dann ein Schwarzbild mit Musik, es ist halt ein Bootleg und somit nicht wirklich Perfekt.