X-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag

    • X-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag



      X - Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag
      (Hospital Massacre)
      mit Barbi Benton, Charles Lucia, Jon Van Ness, John Warner Williams, Den Suries, Gloria Jean Morrison, Karen Smith, Michael Frost, Lanny Duncan, Marian Beeler, Elly Wold, Johnathan Moore, Gay Austin, Bill Errigo, Beverly Hart
      Regie: Boaz Davidson
      Drehbuch: Marc Behm, Boaz Davidson
      Kamera: Nicholas Josef von Sternberg
      Musik: Arlon Ober
      Freigabe: Ungeprüft
      Länge: 85 Minuten
      Land / Jahr: USA / 1982
      Budget: -
      Produktion: Geoffrey Rose, Menahem Golan, Yoram Globus
      Schnitt: Jon Koslowsky
      Spezialeffekte: Ozzie Quinlivan


      Trailer:



      Österreich Mediabook (DVD/Blu-Ray): 27.02.2015


      "i love you!" Mit diesem zärtlichen Kartengruß beginnt am Valentinstag eine grauenvolle Jagd. Ein abgewiesener Liebender, wahnsinnig geworden und völlig unberechenbar, veranstaltet eine mörderische Hatz, die blutige Spuren durch endlose Korridore und die Operationssäle einer Klinik zieht. Verrückt vor Liebe zur schönen Susan vernichtet der sadistische Mörder Harry alles und Jeden, an dem die gejagte Frau hängt. unbarmherzig treibt er sie in eine Sackgasse des Irrsinns, an deren Ende der Tod lauert. Gibt es auch für Susan kein Entkommen... ?


      Bei "X-Ray" handelt es sich um eine weitere kleine Slasher-Perle aus den 80er Jahren, zu der es leider immer noch keine offizielle deutsche DVD - Veröffentlichung gibt. Es erstaunt doch immer wieder, wieviel tolle Filme es noch gibt, die endlich einmal eine offizielle VÖ erhalten sollten, da sie es wirklich verdient hätten, so wie auch dieser Film. Man sollte hier allerdings nicht unbedingt sehr hohe Ansprüche an eine logische Geschichte haben, denn viele Passagen des Filmes weisen doch ein eher unlogisches Szenario auf, ähnlich verhält es sich auch mit den verhaltensweisen der Darsteller. Wenn es in einem echten Krankenhaus so zugehen würde wie hier, dann könnte man schon durchaus von sehr ausgeprägtem Dilletantismus sprechen. Doch sein wir ehrlich, würde hier alles logisch und normal abgehen, dann würde X-Ray" sicherlich nur halb so viel Spaß machen und der Unterhaltungswert würde sich maximal im unteren Drittel ansiedeln.

      So aber bekommt der Zuschauer hier einen herrlich klischeebehafteten Slasher serviert, der wieder einmal aufzeig, wie sehr traumatische Kindheitserlebnisse sein können und das gewisse Situationen einen bis ins Erwachsenenalter verfolgen können. Ziel des hier agierenden wahnsinnigen Killers ist die äusserst hübsche Susan, die sich lediglich ihre Untersuchungsergebnisse von ihrem Check Up abholen möchte und dabei nichtsahnend in ein Horror-Szenario gerät, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Dabei entwickelt sich während der Jagd durch die sterilen Krankenhaus-Korrifore eine stark beklemmende Grundstimmung, die an Dichte und Bedrohlichkeit schwerlich zu überbieten ist. Phasenweise fühlt man sich sogar richtiggehend in das Geschehen involviert, was teilweise für ein ziemliches Unbehagen sorgen kann.

      Und auch die Tatsache, das man sich hier eigentlich sehr schnell vorstellen kann, wer der wahnsinnige Mörder ist, der das Krankenhaus unsicher macht und immer mehr Menschen tötet, nimmt dies dem Film überhaupt nichts von seiner Spannung. Bis zum finalen Showdown, in dem sich Susan dem Killer gegenübersieht, zieht sich ein konstant hoch angesiedelter Spannungsbogen durch die Geschichte, der eigentlich zu keiner Zeit nennenswerte Einbrüche erleidet und so für ein durchgehend interessantes Filmerlebnis garantiert.

      Härtemäßig bietet "X-Ray" zwar keine besonders harten Sequenzen, das meiste wird bis auf wenige kleine Ausnahmen doch eher nur angedeutet, was aber gar nicht weiter stört, da ständig Spannung vorhanden ist und die Faszination, die von der vorhandenen Atmosphäre ausgeht, sich fast zwangsläufig auch auf den Zuschauer überträgt. Gern lässt man sich von dem unheimlich anmutenden Szenario fesseln und erlebt den Alptraum, dem Susan ausgesetzt ist, am eigenen Leib mit. So fallen auch die oft aufkommenden Logiklöcher und die teils vollkommen unlogisch wirkenden Verhaltensweisen der Protagonisten nicht sonderlich ins Gewicht, so das man sich im Endeffekt an einem zwar extrem klischeebehafteten, aber excellent unterhaltenden Slasher erfreuen kann, der hanz einfach sehr viel Spaß macht und zudem noch hochgradig spannend ist.

      Fazit:

      Gorehounds werden hier nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen und Logik-Fanatiker werden sich wphl eher die Haare raufen, dennoch bekommt man hier einen wirklich gelungenen Slasher geboten, der ganzzeitig sehr gut und interessant unterhält. Die vielleicht etwas mangelnde Härte wird hier durchaus durch einen soliden Spannungsbogen und eine hervorragende Atmosphäre ersetzt, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann, selbst wenn man es auch wollte.

      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Na den Streifen kenne ich auch noch, war einer der ersten Streifen mit als ich mich durch die Liste der bösen Filme gearbeitet hatte. Mir hat der Film auch recht gut gefallen und für einen Slasher eigentlich auch druchaus interessant weil man hier auch mal nicht diesen so oft kopierten Teenie-Kram eingebaut hat in die Handlung des Streifens. Der Film hat auch durchaus eine gewisse Spannung. Was die Effekte der Tötungsszene angeht so hatte man hier allerdings anscheinend niemanden zur Hand der etwas professionellere Gore-Effekte auf die Reihe bekommt. Manche Effekte sind wirklich leicht durchschaubar oder passieren im Off wie zB. eine recht aggressive Messerstich-Szene. Die damalige Beschlagnahmung des STreifens kann ich nicht ganz nachvollziehen denn demnach bemessen hätte man praktisch nahezu jeden Stalk'n Slash-Streifen beschlagnahmen oder erheblich kürzen müssen wobei letzteres ärgerlicherweise meistens der Fall war. [film]8[/film]
    • Einer meiner lieblings 131'er und ohne Boot würde man nach wie vor sinnlos auf ne VÖ warten. Natürlich handelt es sich bei X-Ray um kein Meisterwerk, jedoch vermag dieser Film im Krankenhaus eine unglaublich strenge Atmo zu vermitteln und dazu ein paar sehr feine Kills zu zeigen das man sich ihn immer und immer wieder gerne zu Gemüte führt. Das Ende kann sich jeder selbst ausmalen aber bis dahin, bekommt man einen wirklich spannenden und schönen Slasher serviert wie es ihn so, leider nicht mehr gibt.

      [film]8[/film]
    • Einer der wenigen Slasher der mir hervorragend gefallen hat.Hier gibt es keine nervenden kreischenden Teenies und der Streifen lebt auch nicht von ultraharten Splatterszenen sondern überzeugt durch Spannung und guter Atmosphäre.Das Verbot dieses Films wird für mich immer ein Rätsel bleiben.Kurioserweise ist ja auf Video lediglich die Fassung von ITT/Contrast beschlagnahmt und nicht die inhaltlich identische von VMP (gleiches gilt übrigens auch für Halloween 2).Statt X-Neuauflagen von bereits erschienenen Filme sollte ein Label wie XT doch lieber mal diesen Film veröffentlichen.Auf eine legale Veröffentlichung wartet der geneigte Fan ja schon seit Jahren.
    • Durchschnittlicher Slasher, der nicht nur zum Gähnen öde, sondern auch noch blutleer ist. [film]4[/film]
    • Mir hat der Streifen eigentlich ganz gut gefallen,er gehört sogar zu einer meiner Lieblingsslasher.Die solide Rahmanhandlung gefällt mir sehr und auch die Umsetzung weiss zu gefallen.Ich kann es aber nicht verstehen,warum der Film bei den Moralaposteln so verufen war oder noch ist.
    • Original von funeralthirst
      Durchschnittlicher Slasher, der nicht nur zum Gähnen öde, sondern auch noch blutleer ist. [film]4[/film]


      Wie ich sehe, sind die Filme wieder in Rekordzeit eingetroffen.

      Was X-Ray anbelangt: ich habe bei der Ansicht telefoniert. Im Normalfall gehe ich nie während dem Ansehens eines Film ans Telefon, aber in diesem Moment war ich schon dankbar als es läutete.
    • Entweder hab ich nen anderen Film gesehen aber gerade diesen Slasher fand ich wie bereits aus meinem obigen Beitrag ersichtlich ausserordentlich gut.Erstaunlich wie bei Filmen die Meinungen auseinandergehen können.Definitiv besser als ein X-beliebiger Freitag der 13.Teil (Teil 1 mal aussen vor gelassen).
    • Der Film beginnt wie viele seiner Art, mit einer Vorgeschichte. Diese ist allerdings wichtig denn hier erfährt man schon warum der Mörder Jahre später Jagd auf Susan (Barbi Benton) macht und warum sie sein Objekt der Begierde ist.
      Das ganze Szenario wird dann in ein Krankenhaus verlegt.
      Und hier wird der Film schwach. Denn die ganzen Krankenhausangestellten verhalten sich teilweise mehr als dümmlich, aber auch die Patienten fallen sehr skurril aus.

      Dafür sind die Atmosphäre und die immer wieder aufkommende Spannung sehr gelungen.
      Die Morde fallen bis auf zwei ziemlich unblutig aus und geschehen größtenteils im Off, so dass man nur das Resultat zu Gesicht bekommt. Deswegen kann ich es eigentlich nicht nachvollziehen warum dieser Film immer noch auf der bösen Liste zu finden ist.

      Ein Slasher mit denn üblichen Zutaten, wobei hier nicht ganzes und nichts Halbes dabei herauskommt.

      Auf jeden fall kein Must See Film.

      Von daher gebe ich [film]4[/film] Punkte
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Ein netter Slasher aus den 80ern.
      Nicht zu reißerisch, aber nach bekanntem "10-Kleine-Negerlein"-Motiv.
      Unterhaltsam mit einigen dezenten Gore-F/X. Die Morde sind nett anzusehen.
      Ein typischer Horrorfilm, der aus dem Durchschnitt hervorragt.
      Ab dem 20. August 2013 als Double-Feature mit "Schizoid" auf US-Blu Ray zu haben.

      Für mich Pflichtkauf, feu´ mich schon drauf.

      [film]8[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Kenne den Film nicht, kann aber zustimmen was folgendes angeht:

      Ab dem 20. August 2013 als Double-Feature mit "Schizoid" auf US-Blu Ray zu haben.

      Für mich Pflichtkauf, feu´ mich schon drauf.




      Beide Filme hören sich interessant an und bei dem Label macht man nichts falsch was Quali, Extras und Fassungen angeht:-)
    • So nachdem ich mir vor ein paar Tagen My Bloody Valentine gegönnt habe, und ich zufällig über diese alte Perle gestoßen bin fühle ich mich verpflichtet ein Review abzugeben(Ne hätte ich auch so gemacht :0:)Nun den, vom Storytechnischen her ist der Streifen durchschnitskost sprich, Junge verliebt sich,Mächden verneint Jungen lacht über ihn, er Rächt sich Jahre später.. das übliche eben was das Slasher Genre angeht.Kommen wir nun zu den wesentlichen dingen des Filmes nämlich die Slasherszenen, die durchaus gelungen sind aber wirklich nicht weiters erwähnenswert wären.Und nun das beste der Schluß(kein Spoiler)Ich glaub ich hab mich verhört als ich die Musik von PSYCHO 1 aus den 60ern hörte, das geht ja mal gar nicht, so ein dreister klau ist mir bis jetzt erst zum zweiten mal aufgefallen(1 Fall wäre The Possesion aus dem Jahre 2012, der hat die Musik von Ein Kind zu Töten geklaut)Seis drum Unterhalten konnte er mich trotzdem obwohl der Film sehr vorhersehbar war für mich.WERTUNG gut gemeinte [film]6[/film]

    • 80er Jahre Slasher der in einem Spital spielt - ist das nicht der Traum von jedem Slasher Fan? Ähnliche Settings boten u.a. Halloween 2 (Original), Visiting Hours, Autopsy, Re-Animator (auch wenn kein Slasher) oder Exquisite Tenderness - Höllische Qualen und X-Ray gehört sicher zu den besseren Slasher seiner Gattung! Der Film bietet eine solide Story (Motiv wird am Anfang erklärt, auch wer der Killer ist) die auf jeden Fall gut unterhält und zum Teil perfekt eine bedrohliche Atmosphäre und eine erotische Komponente zugleich schafft (als unsere Hauptdarstellerin, ein Ex Playboy Modell, fast nackt vom Arzt untersucht wird, sehr prickelnd aber auch bedrohlich in Szene gesetzt). Der Film ist alles andere als billig, das Krankenhaus Setting wirkt sehr realistisch (mit Ausnahme dass wartende Patienten m Flur rauchen durften), die Hauptdarstellerin kann nicht nur vom Aussehen überzeugen sondern auch vom Schauspielern! So gesehen kein Griff ins Klo! Die Effekte sind zum Teil schön blutig aber das Verbot in Deutschland ist Mal wieder nicht gerechtfertigt (vielleicht weil Film total humorlos ist, die Figuren keine nervenden 08/15 Teens à la Freitag der 13. waren und die Story im Spital spielt, einem Ort des Vertrauens...). Wer 80er Slasher mag, wird mit X-Ray einen erstaunlich guten und soliden Film vorfinden, den ich nur empfehlen kann!

      [film]7[/film]

      Mir lag die US Blu Ray von Shout Factory vor = Double Feature mit dem Klaus Kinski Film Schizoid = Uncut, O-Ton, sehr gute Bildqualität, leider keine englischen UT aber das gesprochene Englisch ist sehr gut verständlich und als Extra gibt es ein Interview mit dem Regisseur. Es gibt keine deutsche DVD (Stand: Aug. 2013) und die dt. VHS sind Uncut.

      Kommt von NSM



      dtm.at

      Na, jetzt wo es ein US Blu Ray Master gibt auch keine schwere Sache...
    • Kritik:

      Was in diesem Krankenhaus des Schreckens nicht so alles rum läuft und toleriert wird? Von alkoholisiertem Vergewaltiger, über Zombie-Omas bis hin zu Ärzte die ihre Patienten zwanghaft festhalten und mitten drin dann noch der Killerarzt mit fragwürdigen Tathintergrund, der in alle möglichen Gängen des Krankenhaus seine Opfer richten kann, ohne das die nicht zu knappen und nicht versteckten Leichen in dem großen Krankenhaus mal jemanden auffallen könnten. Zudem ist es unverständlich warum die Patientin nicht über ihre vermeidliche Krankheit wenigstens etwas aufgeklärt wird, darüber wird im ganzen Film kein Wort verloren.

      Dennoch ist bei diesem Slasher nicht alles schlecht. Barbi Benton mit Gummititten bestückt ist ein passendes Final Girl, wobei die Darsteller an sich ok sind. Es wird genug geschrien und Verfolgungsszenen bleiben nicht aus. Das Krankenhaus wirkt düster und atmosphärisch und der Sound erinnert stark an Freitag der 13. und Konsorten. Härte gibt es einen spitzen Gegenstand der in den Hals gerammt wird, was aber auch halb im Off passiert, richtige Splatter sind nicht auszumachen, aber der Gore reicht an sich aus. Die Handlung ist voraussehbar und kaum spannend.

      X-Ray wirkt so lächerlich zusammen gehölzert das er glatt als Parodie des Slasherfilms durchgehen könnte, aber ersichtlich war es Eis am Stiel Regisseur Boaz Davidson hier ernst mit den Halloween Zug mitzufahren. Vom Kauf einer teuren Fassung kann ich abraten, dass ist der Film nicht wert, da er nur gerade so die Minimalanforderung des Genre erfüllt.

      [film]5[/film]
    • Hier die Cover zu den Mediabooks von NSM. VÖ: 27.02.2015