Ex Again

    • Herstellungsland: Deutschland
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Daniel Flügger
      Darsteller: Lisa Danne, Dennis Klose, Heiko Thies

      Der Film:



      Meinung:

      Eine ansehnliche Splatterszene wo ein Kopf Rollen darf, dass war es auch schon was es hier zu sehen gibt. Einen wirklichen Sinn dieses Kurzfilmes ist nicht auszumachen, wenn man die Bezeichnung Film hier überhaupt anwenden darf, dafür reicht es meiner Meinung nach nicht mal. Am Ende sieht man den Bösewicht noch Urlaub machen, man kann sich zwar Denken was hier abgelaufen ist, aber es werden keine Rachemotive oder Hintergründe offenbart, so wirkt "Ex Again" wie ein unfertiger und sinnfreier Kurzfilm von Daniel Flügger, der es bei Evil Puppets, Zombie Warrior und Indiana Jones - Jäger des verhütenden Schatzes schon wesendlich besser gemacht hat.

      [film]3[/film]
    • Eine Blondine verpasst ihren Bus und befindet sich allsbald verloren in der Grossstadt wieder, in der es anscheinlich Nachts böse hergeht. Gefangen wandelt sie durch die Strassen und wird bald von einem Mann mit Machete verfolgt und daraufhin ermordet. Der Täter wohl ihr Exfreund.

      Eigentlich wollte das Newsman - Team (Dead Past - Rache aus dem Jenseits) mit Ex again einen Teenieslasher in Spielfilmlänge produzieren, doch das Endprodukt ist dann bloss ein kleiner 4 minütiger, bisweilen optisch recht ansprechender Amateurstreifen, der technisch und vorallem visuell wie eine professionelle Produktion wirkt. Die 4 Minuten bieten augenscheinlich nicht wirklich viel Raum für eine ausdehnbare Story, so beschränkt sich der Ablauf auch bloss lediglich auf das Umherschreiten der Blondine in der Dunkelheit und die plötzliche Begegnung mit dem Killer. Und die hat es dann auch graphisch recht in sich, vorallem setzt das Team dort den Schockeffekt recht unerwartet ein, was als Konsequenz einen abgehackten Arm hat. Gesprochen wird unterdessen nie, ist auch nicht von Nöten, denn Ex again richtet sich letztendlich auf sein poentenartiges Ende, dass sehr sehr böse wirkt, wird uns nämlich ein Tisch mit haufenweise in der Mitte zerissenen Freundinnenfotos gezeigt. Alles nicht sonderlich spektakulär, aber bisweilen kurzweilig und handwerklich sauber bis professionell.

      65%