Kiss My Blood

    • Kiss My Blood

      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: David Jazay
      Erscheinungsjahr: 1998
      Regie: David Jazay
      Drehbuch: David Jazay
      Kamera: Gay Hian Teoh
      Schnitt: Sven Budelmann
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Greg Core, Rodney Orpheus, Oskar Sala, Mijk van Dijk
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Anya Fischer, Thomas Haydn, Nadja Rieger, Stella Sander, Benno Fürmann, Rodney Orpheus





      Inhalt:

      Die Vampirin Celina verliebt sich in Jane. Sie hilft ihr, sehr effektiv ihren Ehemann zu beseitigen. Aber das junge Glück wird durch einen Vampirkiller gestört, der seit Jahren Celina verfolgt. Er kennt nur ein Ziel: Sie zu vernichten...

      Film ist nur auf VHS erschienen, die 18er Fassung ist ungeschnitten.

      Trailer:
      -


      Meinung:

      Auch direkt aus deutscher professioneller Schiede gibt es einen Beitrag zu dem Filmthema Vampire. "Kiss My Blood" betitelt sich dieser VHS Ramsch, jener es nie auf DVD geschafft hat und es voraussichtlich auch nicht schaffen wird.
      Lange Tanzszenen in Clubs mit dort wuselnde Vampire gibt es, dabei wird auf schnelle spacige Bilder gesetzt, dem Zuschauen überkommt dabei das Gefühl einen Drogentrip geschmissen zu haben und natürlich hören Vampire in Deutschland auch reichlich Musik von einem sich DJ schimpfenden Mijk van Dijk bis hin zu Rodney Orpheus (Cassandra Complex), was dann so etwas wie eine Mischung von eintönige Technoklänge bis hin zu sehr ansprechender und düsterer 80er Jahre Musik mündet, mit mindestens einen Auftritt der ganzen Band Cassandra Complex, vielleicht sogar mit Original Besetzung, nur die Mischung passt irgend wie nicht.
      Die Zähne der Vampirdamen sind schön lang und spitz, ihre breiten Münder kommen aber eher ein paar Pornomiezen gleich. In den männlichen Rollen gilt es unter anderem einen Benno Fürmann (Und Tschüß, Mutant Chronicles) oder auch als Darsteller Rodney Orpheus (Musikgruppe: Cassandra Complex) zu erwarten. Die Dialoge sind sehr leise gesprochen, liegt vielleicht am VHS Material, langweilen aber auch vom Inhalt her.
      Der Unterhaltungswert ist allgemein ziemlich gering, weil es hier keine gescheite Story gibt, diese ist doch stark verwirrend oder einfallslos, als wenn ein Uli Lommel hier höchstpersönlich Hand angelegt hat. Was man in so etwa noch mitbekommt ist, dass sich 2 Damen ineinander verliebt haben, wo eine vampirischen Blutes ist, wobei ein Vampirjäger deren auf die Spur kommt, es fehlt aber an eine richtige Erzählstruktur und Charakterzeichnung, stattdessen verliert sich der Regisseur David Jazay im Sinn entfremdenden Bilderrausch. Richtige Bissszenen oder gar Blut gibt es nicht.
      Zum Glück läuft dieses deutsche C-Movie nicht all zu lange, ganz langweilig ist der Film nicht mal, wenn stetig Vampirzähne und Clubmusik geboten werden, aber mehr als typische deutsche, leider professionelle Horrorwahre, die man nicht gesehen oder gehören haben möchte und im Ausland nur für ausgelacht wird, gilt es hier zu Erwarten. In Grunde genommen würde ich hier nicht über 2 Punkte kommen, aber der Auftritt und Sound von Rodney Orpheus, leider nur in so einen Schundfilm, der auch musikalisch von einem modernen DJ verwurstelt wurde, so gibt es aber noch einen Bonuspunkt.

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