Produktionsland: Großbritannien, Japan, USA
Produktion: Armyan Bernstein, Thomas A. Bliss, Pablo Casacuberta, Eric Newman, Hilary Shor, Iain Smith, Tony Smith, Marc Abraham
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Alfonso Cuarón
Drehbuch: P.D. James (Roman), Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton, David Arata, Mark Fergus, Hawk Ostby
Kamera: Emmanuel Lubezki
Schnitt: Alfonso Cuarón, Alex Rodríguez
Spezialeffekte: Paul Corbould
Budget: ca. 76.000.000 $
Musik: John Tavener
Länge: ca. 104 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Clive Owen, Julianne Moore, Michael Caine, Chiwetel Ejiofor, Charlie Hunnam, Claire-Hope Ashitey, Pam Ferris, Danny Huston, Peter Mullan, Jacek Koman, Oana Pellea, Paul Sharma, Michael Klesic, Juan Gabriel Yacuzzi, Rob Curling
Inhalt:
Das Aussterben der Menschheit scheint unabwendbar, als im Jahr 2027 der jüngste Mensch der Welt mit nur 18 Jahren stirbt. Der desillusionierte Regierungsagent und ehemalige Aktivist Theo (Clive Owen) und seine Ex-Frau Julia (Julianne Moore) sollen die Zukunft des von Terroristen und Nuklearkriegen verwüsteten Planeten sichern: Als eine junge Frau wie durch ein Wunder schwanger wird, werden sie zur Eskorte auf einem gefährlichen Weg zu einem Zufluchtsort auf hoher See ...
Trailer:
-
Kritik:
Ein kommerzieller Flop an den Kinokassen war "Children Of The Men" von Alfonso Cuarón (Harry Potter und der Gefangene von Askaban), wobei das Budget einfach viel zu hoch angelegt war. Diese Produktion aus Großbritannien (dort somit auch fast komplett gedreht), wurde mit sehr ansprechender und atmosphärischer Kulissen, ist allerdings doch spannend und dramatisch geworden und hat mich ziemlich beeindruckt.
Gut, von der Story her hat man sich hier schon ein wenig hanebüchenes ausgedacht, wo aus schier unerklärlichem Grund niemand mehr zeugungsfähig ist, bis auf eine Schwarzhäutige halt, warum auch immer. Dieses wohl einzige ungeborene Kind gilt es nun zu Schützen, in einer Welt wo blanker Terror regiert. Neben diversen Anschlägen wird uns hier die reinste Anarchie verkauft, man wird doch ziemlich beeindruckt sein mit welcher Rücksichtslosigkeit die Regie hier zu Werke geht, da wird man auch gut auf alle Charakter eingehen, um einige dann sehr bösartig zu richten. Die Darsteller spielen ordentlich mehr nicht, reicht aber vollkommen aus, sie sind genau so wenig im Vordergrund wie Effekthascherei.
Zumeist spielt sich die reichliche Härte im Kopf ab, wo jemand makaber einen Sack über den Kopf bekommt und man sich denken kann, was mit ihr geschieht und das man sie nicht wieder sehen wird.
Man wird viele Charaktere präsentieren und verschiedene Gruppierungen anbieten, die sich untereinander bekämpfen in einem anarchistischem Kriegsszenario, mittendrin unsere Hauptgruppe zwischen Schüsse und Gewalt, im packenden Finale dann in Slums wuselnd. Schön dramatisch ist vor allem die Szene, wo das geborene Babie dann dafür sorgt, dass die Soldaten nicht mehr schießen, wo es schon aussichtslos zu sein scheint. Ich möchte jetzt aber nicht zu viel verraten, "Children Of the Men" ist endlich mal wieder Mainstreamkino wie man es bis Mitte der 90er her kennt, ohne zwanghafte Zensur und nicht nur auf Effekte aus, ein Vergleich mit "Full Metal Jacket", "Black Hawk Down" und co. hält der Film zwar auch nicht ganz Stand, aber egal, dafür fand ich das Werk trotz der hanebüchen Story an sich sehr real und bösartig erzählt, woran man sich noch lange erinnern wird.
Sehr spannend und mitreißende, intelligente, ja INTELLIGENTE Popkornunterhaltung, was kaum noch die Amies, dafür aber nun die Briten schaffen.
Produktion: Armyan Bernstein, Thomas A. Bliss, Pablo Casacuberta, Eric Newman, Hilary Shor, Iain Smith, Tony Smith, Marc Abraham
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Alfonso Cuarón
Drehbuch: P.D. James (Roman), Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton, David Arata, Mark Fergus, Hawk Ostby
Kamera: Emmanuel Lubezki
Schnitt: Alfonso Cuarón, Alex Rodríguez
Spezialeffekte: Paul Corbould
Budget: ca. 76.000.000 $
Musik: John Tavener
Länge: ca. 104 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Clive Owen, Julianne Moore, Michael Caine, Chiwetel Ejiofor, Charlie Hunnam, Claire-Hope Ashitey, Pam Ferris, Danny Huston, Peter Mullan, Jacek Koman, Oana Pellea, Paul Sharma, Michael Klesic, Juan Gabriel Yacuzzi, Rob Curling
Inhalt:
Das Aussterben der Menschheit scheint unabwendbar, als im Jahr 2027 der jüngste Mensch der Welt mit nur 18 Jahren stirbt. Der desillusionierte Regierungsagent und ehemalige Aktivist Theo (Clive Owen) und seine Ex-Frau Julia (Julianne Moore) sollen die Zukunft des von Terroristen und Nuklearkriegen verwüsteten Planeten sichern: Als eine junge Frau wie durch ein Wunder schwanger wird, werden sie zur Eskorte auf einem gefährlichen Weg zu einem Zufluchtsort auf hoher See ...
Trailer:
-
Kritik:
Ein kommerzieller Flop an den Kinokassen war "Children Of The Men" von Alfonso Cuarón (Harry Potter und der Gefangene von Askaban), wobei das Budget einfach viel zu hoch angelegt war. Diese Produktion aus Großbritannien (dort somit auch fast komplett gedreht), wurde mit sehr ansprechender und atmosphärischer Kulissen, ist allerdings doch spannend und dramatisch geworden und hat mich ziemlich beeindruckt.
Gut, von der Story her hat man sich hier schon ein wenig hanebüchenes ausgedacht, wo aus schier unerklärlichem Grund niemand mehr zeugungsfähig ist, bis auf eine Schwarzhäutige halt, warum auch immer. Dieses wohl einzige ungeborene Kind gilt es nun zu Schützen, in einer Welt wo blanker Terror regiert. Neben diversen Anschlägen wird uns hier die reinste Anarchie verkauft, man wird doch ziemlich beeindruckt sein mit welcher Rücksichtslosigkeit die Regie hier zu Werke geht, da wird man auch gut auf alle Charakter eingehen, um einige dann sehr bösartig zu richten. Die Darsteller spielen ordentlich mehr nicht, reicht aber vollkommen aus, sie sind genau so wenig im Vordergrund wie Effekthascherei.
Zumeist spielt sich die reichliche Härte im Kopf ab, wo jemand makaber einen Sack über den Kopf bekommt und man sich denken kann, was mit ihr geschieht und das man sie nicht wieder sehen wird.
Man wird viele Charaktere präsentieren und verschiedene Gruppierungen anbieten, die sich untereinander bekämpfen in einem anarchistischem Kriegsszenario, mittendrin unsere Hauptgruppe zwischen Schüsse und Gewalt, im packenden Finale dann in Slums wuselnd. Schön dramatisch ist vor allem die Szene, wo das geborene Babie dann dafür sorgt, dass die Soldaten nicht mehr schießen, wo es schon aussichtslos zu sein scheint. Ich möchte jetzt aber nicht zu viel verraten, "Children Of the Men" ist endlich mal wieder Mainstreamkino wie man es bis Mitte der 90er her kennt, ohne zwanghafte Zensur und nicht nur auf Effekte aus, ein Vergleich mit "Full Metal Jacket", "Black Hawk Down" und co. hält der Film zwar auch nicht ganz Stand, aber egal, dafür fand ich das Werk trotz der hanebüchen Story an sich sehr real und bösartig erzählt, woran man sich noch lange erinnern wird.
Sehr spannend und mitreißende, intelligente, ja INTELLIGENTE Popkornunterhaltung, was kaum noch die Amies, dafür aber nun die Briten schaffen.