Produktionsland: Frankreich, Kanada, USA
Produktion: Ben Barenholtz, Peter Grunwald, Allen M. Shore
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: George A. Romero
Drehbuch: George A. Romero
Kamera: Adam Swica
Schnitt: Miume Jan Eramo
Spezialeffekte: Gary Kleinsteuber
Budget: ca. 5.000.000 $
Musik: Donald Rubinstein
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Jason Flemyng, Peter Stormare, Leslie Hope, Nina Garbiras, Andrew Tarbet, Tom Atkins, Jonathan Higgins, Jeff Monahan, Marie Cruz, Beatriz Pizano, Tamsin Kelsey, Kelly King, Susanne Sutchy, Balázs Koós, Jean Daigle
Inhalt:
Henry Creedlow ist ein Verlierer, ein Niemand, auf dem alle herumtrampeln – sein mieser, sexistischer Chef, seine Frau, die ihn betrügt, sein bester Freund, der ihn bestiehlt. Keiner hat Respekt vor dem überangepassten, unauffälligen Angestellten. Doch dann passiert etwas, das Henry für immer verändern wird: Als er eines Morgens aufwacht, hat er – im wahrsten Sinne des Wortes - kein Gesicht mehr. Eine glatte, weiße, identitätslose Maske hat sein Gesicht ersetzt. Diese völlige Anonymität bringt etwas in Henrys Innerem zur Explosion. Rache ist ab jetzt sein einziges Ziel. Das gesichtslose Phantom, das einmal Henry Creedlow war, wird zur Killermaschine, die es allen auf grausamste und blutige Weise heimzahlt. Niemand kann ihn aufhalten!
Trailer:
Kritik:
Von einem George Romero sollte man natürlich mehr erwarten als Genremittelmaß, genau dies bekommt man hier aber in Grunde genommen bloß, typische B-Movie Wahre vom Stapel, wo man sich von den Tagträumen des Psychos her auch etwas an "American Psycho" orientiert hat, ohne an dessen Qualitäten heranzureichen.
Die Darsteller sind solide bis langweilig, mit dabei Tom Atkins (Halloween 3) als Ermittler, sie wirken auch alle etwas blass in ihren stetigen Büroanzügen und die Dialoge sind wenig fesselnd. Zu unseren Psychopathen wird man aber eine Bindung aufbauen, da er zumindest in seinem Unterbewusstsein anhand von aufgezeigten Visionen Morde an Menschen begeht, die ihn abnerven, welche auch aufdringlich Erscheinen. Die Taten sehen dabei gelegentlich recht hart aus, wie ein Kopf der auf dem Gleis liegend von einem Zug überrollt wird. Der Gorehound wird aber nicht auf seine Kosten kommen, an Splatter fehlt es hier tatsächlich.
Jedenfalls leidet unser Bürohengst an so etwas wie Autismus, denn er wird selbst dann ruhig bleiben, wenn seine Frau mit einem anderen durchbrennt, wo eigentlich jeder Ausrasten müsste, außer man ist ein sehr lockerer Typ oder wie unser Psychopath hier einer der nicht aus sich raus kommt. Auf der Spitze der Demütigung angelangt wird er eines Tages mit einer weißen Maske aufwachen, die ihn entstellt. Schlimmer kann es also nicht mehr werden, immerhin wird er dadurch endlich aus sich raus kommenn und die Metzeltaten im Unterbewusstsein werden nun in die Realität umgesetzt, wenn er hintergangen und belogen wird, zudem ist es Zeit Rache zu nehmen.
Enttäuschend ist die lange Zeit nicht so richtig erzeugte Atmosphäre, die Gebäude mit stetigen Braunstrich hätten etwas düsterer sein dürfen, auch wenn die Umgebung gelegentlich glänzt wie in einem Schloss. Dass es auch Horror mäßig geht zeigt zumindest die "Misfits" Party in einem schrägen Club mit viel Drogen und auch mehr Humor dann im letzten Drittel, wo es doch mal richtig atmosphärisch und stimmig wird, sowie unser Psycho einen nach dem anderen ins Jenseits schicken darf, wodurch sich der Film insgesamt gesehen noch ins grauste B-Movie Mittelmaß rettet. Die Maske des Psychos an sich sieht sehr künstliche wie Schaumpolysterol aus, mit die unbrauchbarste Maske von allen Serienkillern aller Horrorfilme. Der Saxophon Sound tümpelt auch nur so uninspiriert vor sich hin.
Bruiser kann durchaus zumindest einmalig ohne Hochspannung zu erzeugen für Low Budget geprüfte Filmfreaks halbwegs ordentlich unterhalten, mit ein paar Lacher und an sich gar nicht mal so schlechter Story, ist aber gerade für einen Mann wie George Romero nicht zur genüge gut umgesetzt worden.
Produktion: Ben Barenholtz, Peter Grunwald, Allen M. Shore
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: George A. Romero
Drehbuch: George A. Romero
Kamera: Adam Swica
Schnitt: Miume Jan Eramo
Spezialeffekte: Gary Kleinsteuber
Budget: ca. 5.000.000 $
Musik: Donald Rubinstein
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Jason Flemyng, Peter Stormare, Leslie Hope, Nina Garbiras, Andrew Tarbet, Tom Atkins, Jonathan Higgins, Jeff Monahan, Marie Cruz, Beatriz Pizano, Tamsin Kelsey, Kelly King, Susanne Sutchy, Balázs Koós, Jean Daigle
Inhalt:
Henry Creedlow ist ein Verlierer, ein Niemand, auf dem alle herumtrampeln – sein mieser, sexistischer Chef, seine Frau, die ihn betrügt, sein bester Freund, der ihn bestiehlt. Keiner hat Respekt vor dem überangepassten, unauffälligen Angestellten. Doch dann passiert etwas, das Henry für immer verändern wird: Als er eines Morgens aufwacht, hat er – im wahrsten Sinne des Wortes - kein Gesicht mehr. Eine glatte, weiße, identitätslose Maske hat sein Gesicht ersetzt. Diese völlige Anonymität bringt etwas in Henrys Innerem zur Explosion. Rache ist ab jetzt sein einziges Ziel. Das gesichtslose Phantom, das einmal Henry Creedlow war, wird zur Killermaschine, die es allen auf grausamste und blutige Weise heimzahlt. Niemand kann ihn aufhalten!
Trailer:
Kritik:
Von einem George Romero sollte man natürlich mehr erwarten als Genremittelmaß, genau dies bekommt man hier aber in Grunde genommen bloß, typische B-Movie Wahre vom Stapel, wo man sich von den Tagträumen des Psychos her auch etwas an "American Psycho" orientiert hat, ohne an dessen Qualitäten heranzureichen.
Die Darsteller sind solide bis langweilig, mit dabei Tom Atkins (Halloween 3) als Ermittler, sie wirken auch alle etwas blass in ihren stetigen Büroanzügen und die Dialoge sind wenig fesselnd. Zu unseren Psychopathen wird man aber eine Bindung aufbauen, da er zumindest in seinem Unterbewusstsein anhand von aufgezeigten Visionen Morde an Menschen begeht, die ihn abnerven, welche auch aufdringlich Erscheinen. Die Taten sehen dabei gelegentlich recht hart aus, wie ein Kopf der auf dem Gleis liegend von einem Zug überrollt wird. Der Gorehound wird aber nicht auf seine Kosten kommen, an Splatter fehlt es hier tatsächlich.
Jedenfalls leidet unser Bürohengst an so etwas wie Autismus, denn er wird selbst dann ruhig bleiben, wenn seine Frau mit einem anderen durchbrennt, wo eigentlich jeder Ausrasten müsste, außer man ist ein sehr lockerer Typ oder wie unser Psychopath hier einer der nicht aus sich raus kommt. Auf der Spitze der Demütigung angelangt wird er eines Tages mit einer weißen Maske aufwachen, die ihn entstellt. Schlimmer kann es also nicht mehr werden, immerhin wird er dadurch endlich aus sich raus kommenn und die Metzeltaten im Unterbewusstsein werden nun in die Realität umgesetzt, wenn er hintergangen und belogen wird, zudem ist es Zeit Rache zu nehmen.
Enttäuschend ist die lange Zeit nicht so richtig erzeugte Atmosphäre, die Gebäude mit stetigen Braunstrich hätten etwas düsterer sein dürfen, auch wenn die Umgebung gelegentlich glänzt wie in einem Schloss. Dass es auch Horror mäßig geht zeigt zumindest die "Misfits" Party in einem schrägen Club mit viel Drogen und auch mehr Humor dann im letzten Drittel, wo es doch mal richtig atmosphärisch und stimmig wird, sowie unser Psycho einen nach dem anderen ins Jenseits schicken darf, wodurch sich der Film insgesamt gesehen noch ins grauste B-Movie Mittelmaß rettet. Die Maske des Psychos an sich sieht sehr künstliche wie Schaumpolysterol aus, mit die unbrauchbarste Maske von allen Serienkillern aller Horrorfilme. Der Saxophon Sound tümpelt auch nur so uninspiriert vor sich hin.
Bruiser kann durchaus zumindest einmalig ohne Hochspannung zu erzeugen für Low Budget geprüfte Filmfreaks halbwegs ordentlich unterhalten, mit ein paar Lacher und an sich gar nicht mal so schlechter Story, ist aber gerade für einen Mann wie George Romero nicht zur genüge gut umgesetzt worden.