Alternativer Titel: Saw Massacre 2
Produktionsland: USA
Produktion: Stephanie Ferguson, Jason Kabolati
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Joey Stewart
Drehbuch: Jason Kabolati
Kamera: Dave McFarland
Schnitt: Bill Marcellus
Spezialeffekte: Steve Krieger
Budget: ca. 1.000.000 $
Musik: Damon Criswell
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Marc Donato, Jascha Washington, Whitney Hoy, Justin Arnold, Travis Tedford, Julin, Lindsay Seidel, Mark Nutter, Hunter Garner, Eric Isenhower, Preston Flagg, Matthew Posey
Inhalt:
Dane, ein renitenter Student mit Rache Gedanken und Selbstmordtendenzen, führt eine Gruppe von Außenseitern der High School an, die sich mit den beliebten Schülern seit Jahren einen Streit liefern. Von der Idee einiger Horrorfilme inspiriert wollen die Außenseiter die anderen Ärgern. Nachdem Dane sein verstorbener Onkel ihm ein Haus am See hinterlassen hat, wollen er und einige Freunde ein Wochenende der Qualen für ihre Gegner nicht nur emotional wahr werden lassen, sondern auch real!
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 19.08.2010 (Verleih: 22.07.2010) Schröder Media
Kritik:
Der Vorspann verspricht unattraktives auf uns draufzukommen. So wird eine entstellte Frau leicht ausrasten, weil ihr das Gerede um ihr Gesicht nicht gefällt. Wobei die Protagonistin wie bei einer Soap, sehr billig wirkt und wirklich mitreißend ist der Beginn auch keineswegs, wo ich erst annahm er ginge dann auch in diese Richtung, mit einer Entstellten in der Hauptrolle. So ganz passt es also nicht. Stattdessen werden nun ausgeflippte Teens präsentiert, diese liefern dann Schauspielleistungen ab, die als durchwachsen zu sehen sind. Zumindest kann über den präsentierten Humor gelacht werden. Es gibt Außenseiter, die sehr auffällig allesamt braune Klamotten tragen und die hochnäsigen, verwöhnten sowie vorlauten Modepüppchen („Naloooos, verdrehen wir ein paar Köpfe.“) und deren prollige Typen, tragen dann auffällig sehr bunte Sachen, man könnte auch sagen, Markenklamotten. Dabei wirken die Außenseiter nicht so richtig wie welche, schon allein wenn sie sich öffentlich alle an einem Tisch setzten und Rachepläne schmieden, dabei geht die Glaubwürdigkeit abhanden.
Es wird Gras geraucht und man dabei von der Polizei erwischt. Dies aber mal etwas anders dargestellt, als wie man es bereits gesehen haben könnte. Der Film liefert zumindest immer wieder nette Einfälle. Ein paar eklige Szenen sind vorhanden, wie das spucken ins Lehrbuch. Des nächtens gibt es etwas Atmosphäre. Die bunten Partys sind schön trashig ausgefallen, mit zahlreichen Masken, wie beim Fasching, auch das Village People Outfit ist bei den Damen sehr sexy vorhanden und der deutsche Nazi, sowie das böse Clownsgesicht dürfen unter den Meuchlern dann nicht fehlen. Es kommt bei dem Terrorspielen dann allerdings oft das Gefühlt auf, es wird unter den Protagonisten zu wenig geredet und die Modeteens als Opfer verhalten sich plötzlich merklich still, was irgendwie nicht zu ihnen passt, zumindest ist die Situation lange Zeit nicht so beengend, dass alle im Schock sein könnten. Die Morde sind recht unblutig und einige werden auch zu amateurhaft umgesetzt, was sicherlich der größte Kritikpunkt ist und der Film somit bestenfalls noch als Genreschnitt gewertet werden kann.
The Final ist ein im Schnitt ulkiger Teenhorrorfilm, wo gleich mehrere Außenseiter den pubertären und künstlichen Modeteens den Kampf ansagen.