Dirty Harry 5 - Das Todesspiel

    • Dirty Harry 5 - Das Todesspiel

      Originaltitel: The Dead Pool
      Produktionsland: USA
      Produktion: David Valdes
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Buddy Van Horn
      Drehbuch: Steve Sharon, Durk Pearson, Sandy Shaw
      Kamera: Jack N. Green
      Schnitt: Ron Spang
      Spezialeffekte: Joe Day, Robert Finley, Chuck Gaspar, Thomas Mertz, Bruce Robles
      Budget: -
      Musik: Lalo Schifrin
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Clint Eastwood, Patricia Clarkson, Liam Neeson, Evan C. Kim, David Hunt, Michael Currie, Michael Goodwin, Darwin Gillett, Anthony Charnota, Christopher P. Beale, John Allen Vick, Jeff Richmond, Patrick Van Horn, Sigrid Wurschmidt, Jim Carrey



      Inhalt:

      Ihre Namen befanden sich auf einer Todesliste, die der exzentrische Regisseur Peter Swan, angeblich nur zum Spaß, erstellt hat. Als Dirty Harry (Clint Eastwood) diese Todesliste in die Hände fällt, muß er feststellen, daß sie mit einem ihm wohlbekannten Namen endet: seinem eigenen! Zum ersten Mal in seiner Laufbahn wird Harry Calahan selbst zum Gejagten.

      Trailer:


      Meinung:

      Clint Eastwood hier schon sichtbar in die Jahre gekommen will es noch ein mal wissen und den Actioncop spielen. Natürlich geht es erneut rustikal zur Sache und Dirty Harry räumt in Selbstjustiz Manier die Gangster ohne lange zu Fackeln selbst aus den Weg, bevor diese auch nur Erahnen was ihnen bevorsteht.
      Der Actiongehalt ist nicht mehr ganz so hoch wie zuvor und Dirty Harry ist recht unumstritten, auch wenn dieser rustikal zur Sache geht, er ist halt mittlerweile zur Legende geworden, was auch gut so ist. Ein langes Mitraten wie Anfangs noch erwartet wer der Mörder sein könnte gibt es nicht so ganz, man kann das Gesicht schon recht früh von der Seite her erkennen.
      Die Darsteller sind jedenfalls durchweg überzeugend, das Tempo ist hoch und Spannung sowie der zynische Dirty Harry Humor wieder durchweg gegeben.
      Der Killer wirkt schön Krank mit seinen Schlitzermesser, wo es dann auch ein paar Morde geben wird, fast schon auf Horrorfilmbasis, um jenes Thema es sich bei "Das Todesspiel" ja auch dreht.
      Man nimmt sich gerne selbst auf den Arm, wo eine spießige TV Moderatorin von verrückte Filme für Proleten spricht. Eine Romanze wird nicht viel Spielzeit eingeräumt, was auch gut so ist.
      Im Dialog wird "Der Exorzist" gehuldigt. Diverse kurze Filmausschnitte gibt es im TV, auszumachen war für mich "The Pack - Die Meute" und "Die Wiege des Schreckens".
      Eine Autoverfolgungsszenen ist besonders lustig und spektakulär ausgefallen, wenn der Mini-Knight Rider als fahrende Bombe durch die Straßen Jagt auf Dirty Harry macht.
      Reichlich Nebelschwaden gilt es im letzten Drittel des Nächtens zu erwarten, wo dann auch die Atmosphäre sich richtig Ausbreiten kann.
      Sehr schwarzhumorige, fast schon trashige Selbstjustiz gibt es zudem noch ein mal im Finale, Dirty Harry nun zum 5. liefert einen würdiger Abschluss der Reihe.

      [film]8[/film]



    • Originaltitel: The Dead Pool
      Produktionsland: USA
      Produktion: David Valdes
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Buddy Van Horn
      Drehbuch: Steve Sharon, Durk Pearson, Sandy Shaw
      Kamera: Jack N. Green
      Schnitt: Ron Spang
      Spezialeffekte: Joe Day, Robert Finley, Chuck Gaspar, Thomas Mertz, Bruce Robles
      Musik: Lalo Schifrin
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Clint Eastwood, Patricia Clarkson, Liam Neeson, Evan C. Kim, David Hunt, Michael Currie, Michael Goodwin, Darwin Gillett, Anthony Charnota, Christopher P. Beale, John Allen Vick, Jeff Richmond, Patrick Van Horn, Sigrid Wurschmidt, Jim Carrey

      Inspektor Callahan hat mit der Verhaftung einer Unterweltgröße nicht nur neue Feinde gewonnen. Harry landet auf der Todesliste des Horrorfilmers Peter Swan. Diese Liste wird als Wette geführt und wer am Ende die meisten richtigen Todesopfer erraten hat…

      5 Jahre nach SUDDEN IMPACT ließ Buddy Van Horn, Harry Callahan zum allerletzten Mal in San Francisco für Ordnung sorgen. Zu diesem Zweck kramt Harry auch noch einmal den geschmacklosen, dunkelroten Westova aus dem 71er Erstling raus um: (verhalten) geschmacklos mit den Machenschaften der Unterwelt aufzuräumen. Der Bulle aller Bullen zeigt zwar immer noch seine Ruppigkeit und seine „Rächer der Enterbten Mentalität“, hat sich allerdings im Vergleich zu seinen vorherigen Einsätzen um einiges gemäßigt.

      Der geliebte Sarkasmus des Harry Callahan kommt dadurch allerdings nicht zu kurz. Hierzu der Hinweis:

      auch wenn die deutsche Bearbeitung sehr gut und Klaus Kindler (wie immer) brillant ist, so MUSS man sich den Film zumindest einmal im O-ton ansehen. Denn Clints Originalstimme ist bei Harry Callahan unverzichtbar.

      Die Musik ist gut, auch wenn Lalo Schifrins Klänge in den vorangegangenen „Dirty Harry Filmen“ irgendwie besser wirkten. Als zusätzliche musikalische Untermalung wird „Welcome to the Jungle“ von Guns N' Roses (die auch zwei Gastauftritte in THE DEAD POOL haben) geboten.

      Fazit: Unter dem Strich ein würdiger Abschluss, der San Franciscos Schmuckstück zum letzen Mal den Takt angeben lässt. Der Zuschauer kann sich demnach zufrieden zurücklehnen und die Akte Harry Callahan mit einem zufriedenen Abschlusseindruck schließen. Denn eines ist klar: ein weiteres Sequel hätte dem Mythos: Harry Callahan, nur geschadet.