Paranormal Investigations

    • Paranormal Investigations




      Originaltitel: Death of a Ghost Hunter
      Produktionsland: USA
      Produktion: Mike Marsh, Sean Tretta
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Sean Tretta
      Drehbuch: Sean Tretta, Mike Marsh
      Kamera: Sean Tretta
      Schnitt: Sean Tretta
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Mike Marsh
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Davina Joy, Mike Marsh, William McMinn, Lindsay Page, Patti Tindall



      Inhalt:

      2002 wurde dem berühmten "Geisterjäger" Carter Simms fünftausend Dollar angeboten, um eine paranormale Untersuchung in dem berühmten Hauses von Masterson zu führen. Angeschlossen durch einen Videofilmer, einen Reporter und einen geistigen Verfechter, versuchte Carter, die Existenz des Lebens nach dem Tod zu beweisen... Sie war erfolgreich.


      Trailer:




      Deutsche DVD Fassung: 22.01.2010 (Verleih: 14.01.2010)


      Meinung:

      Der Filmtitel wurde vom deutschen Label anhand des durchschlagenden Erfolges eines Paranormal Activity mit bedacht gewählt, um die Verkaufszahlen zu erhöhen. Marketing ist halt alles! Wenn man hier drauf reingefallen ist, dann wird von der Story her tatsächlich zunächst ähnliches geliefert. Auch hier wird wohl versucht das Geschehen sehr real aussehen zu lassen, wobei die Protagonisten wie Laiendarsteller wirken und das Gruselige nicht erscheinen will.
      Bereits nach 15 Minuten werden die meisten schon langsam genervt werden, zum einen ist die Dokumentations-Stimme aus denn Off ziemlich schläfrig erscheinend und die Dialoge der Charaktere sind sehr hohl. Immerhin streckenweise noch komisch wie ein „wenn du irgendwas auf dem Monitor siehst, wie Monster, fliegende Orks oder ein Gespenst was einen blutigen Kopf in der Hand hält, dann lass es mich wissen ok?“ Antwort: „Das letzte mal das ich so einen Kopf gesehen habe war, als ich Gras geraucht habe auf dem College.“ Allerdings werden diese Versprechen nicht erfüllt, ok es wird mal gekifft, aber außer wirre Sequenzen und rein geschobene, harmlose Kinderbilder, habe ich hier nichts ausmachen können, was man als Grusel-Horror bezeichnen kann.
      In Grunde genommen eine schwache Story, wo man sich nicht gruseln wird, denn Dunkelheit allein reicht nicht aus. Wenn die Protagonisten hier den Mund aufmachen, wird höchstens noch der Trashfreund bedient, der ein paar Lacher hier mitnehmen darf. Das Ende liefert dann noch etwas Abwechslung, allerdings auch schon zu spät um Spannung oder Horrorstimmung zu erzeugen, nur wird man insgesamt wohl wenigstens nicht den totalen Schmodder geschaut haben.

      [film]4[/film]

      [bier]4[/bier]
    • Den Film werde ich wohl Morgen erhalten, Review folgt.
      Big Brother is watching you
    • RE: Paranormal Investigations

      Wirklich Publik hat der Film ja nicht bekommen bis her, konnte auch ne ganz üble Gurke sein. :)
    • RE: Paranormal Investigations

      Original von Dr.Doom
      Wirklich Publik hat der Film ja nicht bekommen bis her, konnte auch ne ganz üble Gurke sein. :)



      Nun gut, das Risiko ist wohl immer gegeben, wissen tut man es erst, wenn man den Film selbst gesehen hat. In den letzten Jahren habe ich vermehrt die Erfahrung gemacht, das sich gerade hinter einigen nicht besonders stark beworbenen Filmen richtige Perlen versteckt haben. Ein prägnantes Beispiel dafür sind viele Filme von Ascot Elite, die haben so manch auf den ersten Blick unscheinbar wirkende Juwele im Programm.
      Big Brother is watching you





    • Paranormal Investigations
      (Death of a Ghost Hunter)
      mit Davina Joy, Mike Marsh, William McMinn, Lindsay Page, Patti Tindall
      Regie: Sean Tretta
      Drehbuch: Mike Marsh / Sean Tretta
      Kamera: Sean Tretta
      Musik: Keine Information
      Keine Jugendfreigabe
      USA / 2007

      Im Jahr 2002 wurden der renommierten Geisterjägerin Carter Simms 5.000 Dollar angeboten, um über drei Tage und drei Nächte hinweg das berüchtigte Materson Haus auf paranormale Aktivität zu untersuchen. 20 Jahre zuvor wurden Pfarrer Joseph Materson und seine Familie in ihrem eigenen Heim brutal ermordet. Mit der Hilfe eines Kameramannes, eines Reporters und eines spirituellen Beraters machte Carter sich daran zu beweisen oder zu widerlegen, dass es im Masterson Haus spukt. Was dann geschah, ist die erschreckendste und tragischste paranormale Untersuchung in der Geschichte der modernen "Geisterjagd".


      Und wieder einmal ein Werk, bei dem der Zuschauer damit geködert werden soll, indem die hier erzählte Geschichte als wahre Begebenheit dargestellt wird. Dafür sorgen etliche Texttafeln zu Beginn und auch am Ende des Films, die explizit darauf hinweisen und so wird es sicherlich nicht gerade wenig Leute geben, die dieser Vermarktungs-Strategie auf den Leim gehen. Doch einmal ganz davon abgesehen, kann ich zumeist sehr negativen Meinungen über diesen Film nicht so ganz verstehen, denn man bekommt insgesamt gesehen eine durchaus interessante und teils auch unheimliche Story präsentiert, die phasenweise auch für die ein oder andere Gänsehaut sorgen kann.

      Am meisten wird sich immer über das angeblich hölzern wirkende Schauspiel der Darsteller Darsteller aufgeregt, das zwar wirklich nicht unbedingt als brillant zu bezeichnen ist, aber meiner Meinung nach gerade durch die teilweise vorhandene Unbeholfenheit ein hohes Maß an Authenzität erlangt. Auch die vorhandenen Dialoge habe ich keinesfalls als so sinnbefreit empfunden, wie sie von vielen Leuten bezeichnet werden, vielleicht sind viele auch ganz einfach mit zu hohen Erwartungen an diesen Film herangegangen. Es handelt sich ganz sicher um kein filmisches Meisterwerk, aber der Film erzeugt eine sehr unheimliche Grundstimmung, so das größtenteils ein wirklich gelungenes Grusel-Feeling aufkommt, das den Zuschauer auch in den meisten Passagen in seinen Bann ziehen kann und ihn zu fesseln vermag.

      Im Bezug auf die vorhandenen Effekte hätte man durchaus etwas mehr herausholen können, dennoch wird solide Kost geboten, die aber keinen allzu hohen Erwartungen gerecht werden kann. Dafür wird man mit einem konstanten Spannungsaufbau konfrontiert, größere Spannungseinbrüche sind dabei nicht zu verzeichnen. Worauf die Geschichte hinausläuft und endet, ist durch den Original-Titel des Films sowieso von Anfang an klar, daraus bezieht das Geschehen also keinesfalls seine Spannung, sondern vielmehr daraus, das man im Laufe der Zeit immer mehr darüber erfährt, was sich vor 20 Jahren wirklich im Masterson Haus abgespielt hat. Dabei spielt auch die Figur der Mary Young eine große Rolle, die sich unter Vorspielung falscher Tatsachen in das Team eingeschlichen hat und deren Anteil am Geschehen auch erst zum Ende hin vollkommen aufgeklärt wird.

      Insgesamt gesehen ist "Paranormal Investigations" alles andere als ein schlechter oder langweiliger Film, denn wenn auch nicht das ganz große Kino geboten wird, so aber immerhin eine interessante und größtenteils spannend umgesetzte Geschichte, die insbesondere durch eine dichte und unheilvolle Atmosphäre punkten kann und in der auch die Darsteller nicht so schlimm sind, wie manch Einer sie beschreibt.


      Fazit:


      Wer ein recht kurzweiliges Grusel-Erlebnis zu schätzen weiss und dabei kein cineastisches meisterwerk erwartet, der ist bei "Paranormal Investigations bestens aufgehoben und wird sicher nicht enttäuscht werden. Herrlich gruselige Momente und ein gelungene Atmosphäre verbinden sich hier mit einem soliden Spannungsbogen, was im Endeffekt für ein durchaus gelungenes Film-Erlebnis sorgt.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • ja..dieser Film halt

      Sehr offensichtlich dass dieser Film gerne auf dem "Paranormal Activity-Erfolgsschiff" aufspringen möchte...doch er geht gnadenlos unter und ist meilenweit davon entfernt auch nur anhäherd mitzuhalten.

      Realistisch wirkenden Shocker die im Moment doch recht angesagt sind gefallen mir persönlich auch sehr gut. Deswegen ließ ich dem Film einfach mal die Chance und habe ihn mir angesehen.

      Also postitiv war nur eine Sache : Der Schnitt. Der hat mir gefallen. Schnell und recht eindeutig. Nur leider für diese Art von Film ungeeignet.
      Die Bewusst "Amateurhafte Art" wird noch mal durch die grottigen Darsteller unterstrichen und kommt dementsprechend sehr unglaubwürdig rüber. Ich hasse es tierisch, Filme anzusehen in denen ich schon zu Anfang weiß : Ok, da wird jetzt nichts mehr passieren was mich vom Sessel haut.
      Und das ist geschehen - Amateurstreifen ohne Leben und auch zusätzlich noch grausam synchronisiert.

      Mit Sprüchen wie "Paranormal Activity" war erst der Anfang lockt der Film sein Publikum. Ich hatte gehofft dass eventuel noch einige Köpfe im Laufe des Filmes zerhackt werden,..doch nicht mal Gore war dabei...

      Traurige Schnell und Billigrpoduktion, der ich noch 1,50 in den Hintern geschoben habe... ätzend ! :19:
      http://www.myspace.com/gsamrevil
    • fand den deutlich besser als die schlaftablette PA !
      Big Brother is watching you

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von User ()

    • Original von allesreiniger
      fand den deutlich besser als die schlaftablette PA !



      Das kann ich nur unterschreiben, ist zwar kein Hit, aber weitaus interessanter als PA
      Big Brother is watching you
    • Umgehauen hat mich PA natürlich auch nicht. Von dem hatte ich mehr erwartet aber diesen Film hier stellt er 10x in den Schatten.

      PI besser als PA kann ich nicht unterschreiben...muss ich sogar durchstreichen und durch : Eine üble Gurke ! Ersetzen. - Sorry. lolp
      http://www.myspace.com/gsamrevil
    • RE: Pa + Pi

      Original von SAMEViL
      Umgehauen hat mich PA natürlich auch nicht. Von dem hatte ich mehr erwartet aber diesen Film hier stellt er 10x in den Schatten.

      PI besser als PA kann ich nicht unterschreiben...muss ich sogar durchstreichen und durch : Eine üble Gurke ! Ersetzen. - Sorry. lolp


      Kann ich mich auch nicht reinversetzen wie man diesen billigen P.A. Abklatsch (auch wenn es keiner an sich ist, da er eher gedreht wurde) besser finden kann. Dieser Film hier schlägt zwar in etwa in die Kerbe eines P.A., wirkt aber sehr aufgesetzt und wird kaum jemand begeistern können.
    • Gestern gesehen, es gibt nicht viel zu sagen.
      Der Film ist in vielen Sachen einfach nur schlecht. Die Schauspieler wirken Laienhaft und die deutsche Synchronisation ist zum Brechen (vor allem die Kinderstimmen). Spannung gibt es kaum, denn der Film schaltet immer wieder einen Gang zurück, wenn es spannend werden sollte. Die Erzählperspektive aus Sicht der Hauptdarstellerin macht irgendwie keinen Sinn (siehe Ende des Films). Die Effekte kommen in kurzen Blitzen zum Vorschein, sodass man oft nichtmal was erkennen kann. Hier hat man wohl versucht, Schock und Spannung durch den schnellen Wechsel zu erzeugen.

      Die Story ist an sich gar nicht so schlecht, nur leider komplett falsch aufgezogen. Am Ende des Films wird alles erklärt, nachdem der eigentliche Film schon zu Ende ist. Es wirkt alles sehr konfus. Die vorletzte Stelle (wo die eigentliche Story erklärt wird) ist an sich doch interessant und wohl die beste Szene des Films.

      Hätte eine Freundin nicht irgendwann das Licht angemacht, wäre ich sicherlich eingeschlafen.
      Billiger Abklatsch von Paranormal Activity!

      [film]3[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Hier gehen die Meinungen auch wieder auseinander :0:

      Bin am überlegen ob ich mir den mal anschauen werde...
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Den solltest schön stecken lassen. Die Bewertungen gehen hier nicht auseinander. Eine Bewertung vom User sollte man hier nicht ernst nehmen. lolp
    • N Kumpel hat 12 Euro dafür bezahlt... weggeschmissenes Geld! Er wäre nicht mal 5 Wert.
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ich fange mal mit dem Positiven an: Die Hintergrundgeschichte um diese Morde ist relativ interessant. Auch die Begebenheiten im Haus, die Geister etc. ist alles ganz gut ausgedacht. Die Einführung ist sehr gelungen, es werden nur Fakten von den Morden aufgezählt, die Leute nur ganz kurz vorgestellt und das Haus gezeigt. Es werden dabei keine persönlichen langweiligen Dinge über die Protagonisten erzählt. Nachher lernt man sie wohl ein wenig kennen, muss sich aber kein unsinniges Zeug anhören.

      So hat der Film ganz gut angefangen, macht dann aber Fehler. Für die einen wird das positiv und für die anderen negativ sein, aber es ist kein Film im Handkamera-Stil. Man wollte wohl Geld sparen und es teilweise so aussehen lassen, wenn das Bild ein wenig verwackelt ist und die Aufnahmen verwackelt wirken. Aber die Authentizität geht flöten, weil man eindeutig merkt, dass ein Kameramann filmt. Keiner der Protagonisten filmt diesen Film selbst und es wird auch nicht mal so dargestellt. Vielleicht sind es ja die Geister...
      Nun denn, einerseits können sich die Leute über diese Tatsache freuen, weil die Bilder nicht zu verwackelt sind, andererseits nimmt es eben die Glaubwürdigkeit. Natürlich ist klar, dass diese Filme vollkommen erfunden sind, aber man sollte doch den Schein wahren wenn man einem schon vorgaukelt dies beruhe auf einer wahren Begebenheit.

      Der nächste Fehler wäre der, dass eine musikalische Untermalung vorhanden ist. Diese ist allerdings ganz passend zur Stimmung: gruselig. Kann wieder gefallen, muss aber nicht. Wer sich den Film noch angucken will, der sollte sich den besser im Originalton geben. Auch wenn man vielleicht nicht perfekt englisch kann, ist wirklich alles besser als die deutsche Synchronisation. Die Synchronsprecher machen, ebenso wie die Schauspieler, vollkommen stümperhafte Arbeit. Ich frage mich ob die dafür bezahlt wurden, denn verdient hätten sie nichts. Die Wahl der Stimmen ist auch ehrlich gesagt nicht so toll. Und die Geisterstimmen wirken dann als Krönung des ganzen so lächerlich, dass es einem in der Tat die geringe gruselige Stimmung vollkommen kaputt macht.

      Die Geistergestalten und sämtliche Spezialeffekte sehen scheiße aus. Ich finde man hätte dann besser gar keine Geister zeigen sollen wenn man es schon so schlecht macht. Weniger wäre hier mehr gewesen. So kleine Andeutungen wie die Hand vom Kind hätten absolut gereicht. Ach ja, die "ich pinkel jetzt in den Koffer"-Aktion war durchaus amüsant. Ansonsten kann man sich den Film sparen. Ich denke Leute, denen Paranormal Activity gefällt, werden den Film nicht mögen. Die anderen, denen Paranormal Activity nicht gefallen hat, hätten eventuell Gefallen an diesem Film. Solche Filme gruseln mich normalerweise, dieser leider nicht. Obgleich Potential zu erkennen ist.


      [film]3[/film]