OT: Paranoiac
Jahr: 1963
Land: Großbritannien
Regie: Freddie Francis
Drehbuch: Jimmy Sangster, Josephine Tey
Musik: Elisabeth Lutyens
Produzent: Anthony Hinds, Basil Keys
Kamera: Arthur Grant
Schnitt: -
Spezialeffekte: Les Bowie, Kit West
Budget: -
Musik: Elisabeth Lutyens
Länge: ca. 76 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Janette Scott, Oliver Reed, Sheila Burrell, Maurice Denham, Alexander Davion, Liliane Brousse, Harold Lang, Arnold Diamond, John Bonney, John Stuart, Sydney Bromley, Laurie Leigh, Marianne Stone, Colin Tapley, Jack Taylor
Blu-Ray: 16.02.2018
Tony Ashby beging angeblich Selbstmord. Seine Leiche wurde allerdings nie gefunden. Seine Schwester kam über den Verlust des Bruders nie hinweg. Sie lebt mit ihrem Bruder Simon und ihrer Tante Harriet, auf dem Anwesen der verstorbenen Eltern. Lt. Simon ist seine Schwester dem Wahnsinn verfallen. Schwerpunktmäßig geht es ihm allerdings darum die Hinterlassenschaft ihrer Eltern für sich allein einzustreichen. Simon ist Alkoholiker und verschwendet das Geld wo er nur kann. Eines Tages taucht der tot geglaubte Bruder Tony jedoch wieder auf...
Paranoiac, ist ein sehr guter Film aus der Hammer-Schmiede, der sich als eine brillante Mischung aus klassischen Horrorelementen und Hitchcock-Suspence präsentiert. Das der Film in Schwarz/ Weiß gedreht wurde verleiht diesen eine besondere Atmosphäre, welche in einer Farbumsetzung, wohl eher nicht, möglich gewesen wäre. Hammer hatte in dieser Weise, bereits zuvor, bei „Ein Toter spielt Klavier“ gearbeitet. Ein unheimliches Ambiente, eine verunsicherte Hauptdarstellerin und eine Storybezogene Vorgangsweise, die den Zuschauer zum Miträtseln, animiert.
Schauspielerisch, wie auch atmosphärisch, bietet „Paranoiac“ allerbeste Unterhaltung. Kurz gesagt, ein Film, der im oberen Drittel der Hammer-Produktionen angesiedelt werden muss.
8,5/10
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